Bis zu 60 Mal im Jahr krachen Autos ins Gleisbett

In den vergangenen Tagen haben mehrfach Autofahrer den Straßenbahnverkehr in Halle gestört, weil sie mit ihren Autos ins abgetrennte Gleisbett der Straßenbahn geraten sind. Bis zu 60 Mal im Jahr passiere dies, teilten die Stadtwerke auf Nachfrage mit. Eine Häufung in Vergleich zu den Vorjahren gebe es nicht. In der Regel dauert es eine halbe bis zu einer Stunde, bis das Schadfahrzeug aus dem Gleisbereich abgeschleppt wurde. Jedesmal prüfe man zudem, ob Schäden am Gleisbett entstanden sind. Diese trage der Verursacher, der gemeinsam mit der Polizei ermittelt wird.
Als ein „HotSpot“ hat sich dabei die Kreuzung Elsa-Brändström-Straße / Robert-Koch-Straße entwickelt. „Bereits Anfang des Jahres, als sich diese Vorfälle dort häuften, prüften wir die Situation gemeinsam mit den Behörden der Stadt Halle“, so André Schürer, Abteilungsleiter Operative Verkehrsorganisation/Leitstelle der HAVAG. Man habe bereits alles getan, „denn die Bodenmarkierungen und die von der HAVAG aufgebrachten Borde im Bereich der Sperrfläche sind das maximal Mögliche in diesem Bereich. Unsere immerwährende Bitte: Augen auf im Straßenverkehr!“
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