Bund der Steuerzahler Sachsen-Anhalt fordert Abschaffung der Hundesteuer – Halberstadt, Wernigerode und Halle sind am Teuersten

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52 Antworten

  1. Radlertrinker sagt:

    Die Hundesteuer ist wie viele Steuern auch ein Steuerinstrument, um den Besitz von Hunden zu steuern. Und manche Städte begrenzen so die Zahl der Hunde, insbesondere, weil sich viele Besitzer asozial verhalten (keine Erziehung, Liegenlassen von Hundehaufen)

    • Wieviele Radler waren es heute? sagt:

      Aus denselben Gründen könnte man eine Menschensteuer einführen. Warum gibt es sie wohl nicht?

      • soso sagt:

        Wie viele Menschen besitzt du denn?

      • Vielleicht solltest du du es mal mit einem Radler probieren sagt:

        Weil Menschen Menschen sind und Hunde Hunde. Du willst doch wohl nicht ernsthaft die Existenz eines Menschen mit der Existenz eines Hundes vergleichen?

        Außerdem zahlen Menschen Steuern. Menschen zahlen sogar die Hundesteuer…

  2. Kritiker sagt:

    Die Steuer sollte in der Stadt Halle drastisch erhöht werden, mit Ausnahme bei Rentnern!

    Hunde sind mittlerweile lästig inkl. ignorante Hundebesitzer! Leinenpflicht wird an vielen Stellen, vor allem in Grünanlagen im Stadtgebiet ignoriert. Dann scheuchen die Hunde brütende Vögel oder ruhende Tiere auf. Der Keiler von nebenan bleibt in der Regel unbeeindruckt vom Pinscher.

    Immer wieder die sarkastische Aussage: „Der tut doch nichts“ und schnappt dann unvermittelt doch zu. Auch kleine Hunde haben scharfe Zähne, kräftige Beißerchen und können richtig wüend werden.

    Oder die Leinenpflicht wird mit 30 m Schleppleine unzulässigerweise umgangen.

    Zweites Übel die Kackhaufen welche nach wie vor, wenn keiner schaut, einfach liegengelassen werden.

    Hunde in der Menge sind eine „Seuche“, genau wie Freikatzen oder verwilderte Katzen.
    Die fangen schon lange keine Ratten und Mäuse mehr, aber dafür brütende Singvögel.
    Auch Hunde jagen und schnappen nach Vögeln!

    Zudem sollte man für Freikatzen genauso Steuern einbeziehen inkl. Chip und Halsbandpflicht wie Hunde.

    Bleiben die Tiere ausschließlich in den 4 Wänden, soll jeder machen wie es ihn auch mit Kanarienvogel oder Hamster beliebt ohne Steuern.

    Zudem müssen die Strafen für unangeleinte Hunde deutlich angehoben werden. Mindestens 500 Euro ohne Abschlag beim ersten Vergehen und 1000 Euro bei Wiederholung. Dann muss jeder Hundebesitzer auf eigene Kosten einen Gennachweis bei der Behörde hinterlegen, so dass man Kackhaufen demjenigen auf eigene Kosten zuordnen und „belohnen“ kann.

    Diese Tiere gehören in ländliche Gebiete und nicht in die Stadt!

    • Detlef sagt:

      Du bist definitiv kein Hundefreund. Mal schlechte Erfahrungen gehabt? Hunde sind nicht lästig. Es kommt immer auf die Erziehung an und das die Halter sich bücken und die Hundeschei.. wegräumen. Da sind aber wohl einige zu blöd für

      • Tino sagt:

        Ich schließe mich der Meinung von Kritiker an.

        Die Hunde – und Katzenhaltung sollte sogar an ein Tierführerschein gekoppelt sein.
        Es sollten erstmal umfangreiche Fachkenntnisse zur Haltung diesen Tieren nachgewiesen werden, bevor jemand diese halten dürfte.

        Hängt damit zusammen, dass viele einfach zu Blöd sind sich um ihr Tier richtig zu kümmern.

        • Detlef sagt:

          Ja,das stimmt schon. Viele denken sich das so einfach aber leider reicht dann nach kurzer Zeit das finanzielle nicht oder so überfordert, dass der arme Hund wieder im Tierheim landet

    • ICH sagt:

      Warum bei Rentnern keine Steuer? Genau, weil einsam und allein und der Hund kompensiert das, stimmt’s? Klar, klar: Einsamkeit gibt es natüüüürlich in jüngeren Altersgruppen nicht.
      Dann diese ständige Mär von unvermittelt zuschnappenden Hunden. Den Schwachsinn kann jeder, der sich mit dem Thema etwas auskennt, einfach nicht mehr hören. Sowas kommt auch immer nur von Menschen, die keine, wirklich absolut null Berührungspunkte mit Hunden haben. Den nach Menschen (Hunde unter sich ist etwas anderes) schnappenden Hund gibt es derart selten, dass der statistisch nur im absolut kleinsten Promillebereich vorkommt. Damit sind die meisten Leute ihr ganzes langes Leben niemals konfrontiert. Gleiches gilt für den wildernden Hund im Stadtgebiet, der Vögel und andere Tiere zuhauf erlegt…wen willst du eigentlich verarschen? Für Vögel sind Katzen ein Problem, aber doch bitte nicht Hunde, das ist schlicht lächerlich. Bzgl getöteter Vögel dürfte das Verhältnis Katze vs Hund bei 20.000:1 liegen. Die Leinenpflicht wird mit 30m SchleppLEINE übrigens nicht UNZULÄSSIGERWEISE umgangen. Für die Leinenpflicht bin ich allerdings grundsätzlich auch, allerdings sollte diese zumindest in Parks, Grünanlagen, Waldgebieten für Halter, die den Abruf ihrer Hunde nachweislich unter Kontrolle haben (Prüfungen aus dem Hundesport) ausgesetzt sein. Das gibt es in anderen Städten übrigens längst. Bei den Kackhaufen gebe ich dir recht, darüber ärgere ich mich als Hundebesitzer selber. Allerdings betrifft das die absolute unrühmliche Ausnahme, der Hundebesitzer per se ist eben NICHT ignorant und rücksichtslos. Bzgl der Besteuerung von Katzen (bei Freigängerkatzen scheißt übrigens JEDE unkontrolliert draußen hin) gebe ich dir auch recht, selbiges sollte für Pferde gelten. Warum eine Ungleichbehandlung dieser Tiere? Historisch war das mal anders. Abschließend: Hunde gehören eben nicht nur in ländliche Gebiete, sondern sind gleichsam für die Stadt geeignet, sogar für die kleinste Mietwohnung, das ist längst Konsens. Einschränkung: SOFERN der Besitzer sich auch um genug Auslauf und Beschäftigung kümmert. Übrigens sind Hunde in ländlichen Gebieten oft die ärmsten Seelchen, weil immer noch die Fehlannahme herrscht, dass ein Hund glücklich ist, solange er nur genug Auslauf hat. Dies ist schlicht falsch, Hunde als soziale Tiere wollen in Gesellschaft sein, ob sie jetzt auf irgendeinem Hof alleine rumliegen oder auf der Couch in der Wohnung ergibt für sie quasi keinen Unterschied.

      • Richtig lesen. sagt:

        Ich lese Deinen langen Text nicht, weil er schon falsch anfängt. „Kritiker“ hat ganz offensichtlich nicht gefordert, dass Rentner keine Hundesteuer zahlen sollen. Wenn schon das falsch ausgelegt wird, was soll dann erst im Rest stehen…

        • Lesen lohnt sich wohl eher für dich sagt:

          Wie dumm kann man eigentlich sein? Für die Argumentation von ICH spielt es überhaupt keine Rolle, ob Renter nun keine oder eine (wie Kritiker angemerkt hat) um den Faktor X geringere Steuer zahlen sollen. Es läuft auf komplett dasselbe hinaus. Hättest den Rest des Beitrags mal lieber lesen sollen, du geistig abgehängter Korinthenkacker.

        • Kritiker sagt:

          Korrekt, weil ich mich auf meine geforderte Erhöhung bezog!

          Irgendeinen Grund einem Hund anzuschaffen gibt es immer.
          Einsamkeit, Sicherheitsgefühl, Altruismus ….
          Von mir aus! Soll auch so sein!
          Aber ein Hund ist ein Zusatz, welcher nicht lebensnotwendig ist, ausser bei anerkannten Assistenthunden!

          Sollen sich die Leute auch anschaffen.

          Aber etlichen Besitzern wird der Hund, welcher das schnuggeliche Welpenalter verlassen hat schnell zu viel.

          Dann landen leider zu viele Hunde im Tierheim. Und weil der Welpe aus Rumänien kam ist er schnell krank und dann auch teuer.

          Viele sehen nicht das Leid der Hund im Tierheim, wo sich Mitarbeiter wirklich häufig im Ehrenamt fürsorglich kümmern, aber mittlerweile an der Schmerzgrenze oder darüber sind.

          Bei hohe Kosten in der Haltung und auch der konsequenten Nachverfolgung der Leinenpflicht und der Genanalyse von Kackhaufen überlegt sich der ein oder andere so eine Anschaffung!

          Formal ist ein Hund wie eine Sache, aber es ist ein wertvolles Lebewesen und kein Tisch oder Playstation.

          Diesen Wert muss ein Halter anerkennen!

          Bei Pferden wird es so gehandhabt ! Ansonsten würden sich wohl Leute Pferde zu Hause halten, am Zaun vor die Türe binden, eine Garage zum Stall umbauen und zum Grasen in den Park abstellen.

          Aber so ist es eben nicht, wegen des Tierschutzes und der Halrerpflichten und die sind teurer als 500 Euro im Jahr.

          Und nochmal, das Gleiche muss für Freigängerkatzen gelten !

          Meine Intension geht nicht gegen Hund und Katzen, sondern ausdrücklich FÜR Tierschutz und Anerkennung, dass es schützende Lebewesen sind und keine schnelle Ware!

      • : sagt:

        @ICH. Stimme voll und ganz zu.

        • : sagt:

          Uppps. Ich korrigiere mich. @Kritiker gebe ich meine volle Zustimmung. Was ich einige Mal schon geschrieben hab. 80%-90% der Hundehalter*in in der Stadt haben keine Ahnung von Haltung und Erziehung von Hunden.

          • ICH sagt:

            Und du hast definitiv keine Ahnung vom Thema „Hunde“…80-90%…ahja…ich wette, dir fehlen jegliche Berührungspunkte mit dem Thema, du hast doch wirklich überhaupt keinen blassen Schimmer. Und selbst wenn du recht hättest, was genau ändert dann eine höhere Steuer? Das würde ja implizieren, dass genau jene, die es sich dann immer noch leisten können, diejenigen 10-20% sind, die deiner Meinung nach Ahnung haben. Deine Dummenlogik merkste selber, oder?
            Aber Hauptsache gegendert…und dann selbst das falsch. xD

    • Emmi sagt:

      @ Kritiker, du machst hier einen auf Hunde- und Katzenhasser. Das Übel liegt immer am anderen Ende der Leine.

    • Kritik der reinen Vernunft sagt:

      Mit deiner Begründung müsste man Fußgänger, Radfaher und Autofahrer zugleich verbieten. Verhalten sich häufig auch sehr lästig.

      Was gab es denn heute so bei dir?

  3. Armin Mützenbecher sagt:

    Wir geben Milliarden aus, für das beste Abwasserbeseitigunssystem der Welt und entlassen unsere Kacke in Trinkwasserqualität zurück in die Natur und ca 40 Millionen Hunde und ungezählte Katzen, verseuchen Gehwege und Grünflächen. Das muss doch mal Einer Bezahlen. Hundesteuer rauf, aber kräftig, Erster Hund 100€, Zweiter 200, Dritter 300 usw.. Von den Krankheiten durch übertriebene Haustiernutzung wollen wir hier erst gar nicht anfangen.

    • ICH sagt:

      Du hast doch den Artikel nicht einmal gelesen, oder? Der erste Hund kostet in Halle bereits 100 Euro, der zweite bereits fast 200 Euro…welche 40 Millionen Hunde eigentlich? Ignorant und dumm hat einen Namen: Armin 😉

  4. Achtung langer Text sagt:

    Als mit der Thematik im Detail Vertrauter kann ich den Forderungen des BdSt Sachsen-Anhalt e.V. bzgl der Abschaffung der Hundesteuer nur vollumfänglich zustimmen. Es ist eine sinnlose Bagatellsteuer, deren Eintreibung und Kontrolle die Kommunen mehr kostet, als durch die Steuer letztlich Einnahmen generiert werden. Oder andersherum, um bei der kommunalen Realität zu bleiben: Kontrolle und Eintreibung der Steuer werden, nicht zuletzt auch wegen Personalmangels, dermaßen vernachlässigt, dass eine Nichtanmeldung des eigenen Hundes mit quasi keinerlei Entdeckungsrisiko verbunden ist. Zudem ist ein extrem positiver Effekt von Hunden auf die geistige (einsame Menschen und Sozialisierung von Kindern) wie auch körperliche (Bewegung und frische Luft) Gesundheit ihrer Halter längst unumstößlicher wissenschaftlicher Konsens.
    Ich möchte an dieser Stelle aber nochmal ein gesondertes Wort zu den absurd hoch besteuerten, weil als gefährlich geltenden Hunden verlieren: Diese Hunde werden eingeteilt in (A) sog. Listenhunde, deren Gefährlichkeit einzig aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit vermutet wird, und in (B) unabhängig von ihrer Rasse im Einzelfall tatsächlich gefährliche Hunde, weil diese bspw in der Vergangenheit gebissen haben. Zunächst zu Fallgruppe (B): Welchen Sinn soll eine höhere Steuer haben, wenn ein Hund gebissen hat? Welche Lenkungswirkung soll diese Steuer haben? Der Hund ist in diesem Fall doch nunmal schon da, sollen die Besitzer den Hund weggeben, weil sie mglw die plötzlich absurd extreme Anhebung der Steuer (In Halle mehr als das 7fache!!!) finanziell nicht mehr schultern können? Soll dieser dann den Rest seines Lebens, wohlgemerkt auf Kosten des Steuerzahlers, im Tierheim verbringen, welches ohnehin längst total überfüllt ist? Man darf nicht vergessen, dass im Falle dieser sog. Vorfallshunde gesetzlich (HundeG LSA) etliche Auflagen zum Tragen kommen, die der Besitzer eines bissigen Hundes fortan zu erfüllen hat, bspw Wesenstest mit den Konsequenzen Maulkorb-/Leinenauflage, für den Halter Zuverlässigkeits-, Geeignetheits- und Sachkundeprüfung des Halters, Grundstückssicherungspflicht, Volljährigkeit, etc.
    Angesichts dieser ganzen zusätzlichen Auflagen ist das Gefahrenabwehrziel längst erfüllt und eine höhere Hundesteuer, nur weil der Hund bissig ist, ergibt überhaupt keinen Sinn.
    Noch abstruser ist die höhere Hundesteuer in der Fallgruppe (A), also bei den Listenhunden („Kampfhunde“), deren Gefährlichkeit durch eine Pauschalvermutung einzig aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse festgelegt wird, ohne weitere Ansehung des einzelnen Hundes. Ausnahmslos JEDER Experte auf dem Gebiet – Kynologen, Veterinärmediziner, Hundetrainer, etc – hält pauschale Rasselisten für wissenschaftlich nicht zu vertretenden Quatsch und politische Unfug, da sich eine rasseabhängige Gefährlichkeit weder theoretisch noch empirisch belegen lässt (Die bereits bereinigte Beißstatistik führen bspw Dt Schäferhund, Dackel und Jack Russell an). Auf die Hundesteuer bezogen argumentieren die Behörden stets mit der Lenkungswirkung, im Falle von Halle rühmt man sich sogar, dass seitdem deutlich weniger Hunde dieser Rassen im Stadtgebiet angemeldet seien. Dumm nur: Die Damen und Herren der zuständigen Stellen lügen doch völlig vorsätzlich die Öffentlichkeit an, denn sie selbst wissen am besten, dass ein Großteil dieser Hunde nun einfach gar nicht mehr angemeldet wird (siehe oben: Entdeckungsrisiko minimal) oder eben als niedrigbesteuerter Labrador-Boxer-Mix o.ä. Es wird aber noch besser: Die Rasseliste in Sachsen-Anhalt ordnet exakt 4 Rassen als gefährlich ein (jedes Bundesland definiert übrigens völlig willkürlich für sich komplett unterschiedliche Rassen als gefährlich), die Hundesteuersatzung von Halle benennt aber urplötzlich 15 Rassen, die wegen ihrer Gefährlichkeit mit einer höheren Steuer belegt werden. Darunter so tolle Rassen wie – ich zitiere – Römischer Kampfhund, Chinesischer Kampfhund, Bandog und Pit-Bullterrier. Alle 4 sind aber dummerweise gar keine Rassen, die drei erstgenannten gibt es überhaupt nicht, der Pitbull ist allenfalls ein Rassetypus, aber keine Rasse. Etliche weitere Rassen in der Satzung sind derart exotisch, dass sie in Deutschland praktisch gar nicht auftreten. Was für völlig inkompetente Leute arbeiten so eine Rechtsvorschrift eigentlich aus? Aber es wird noch besser: Für alle im HundeG LSA genannten Rassen ist ein verpflichtender Wesenstest vorgesehen, der von extra dafür staatlich bestellten Sachverständigen durchgeführt und sogar auf Kamera aufgezeichnet wird (kostet den Halter übrigens ca. 500 Euro). Hält man nach Absolvierung des Tests nun als einer von vielleicht 0,001% der Hundehalter insgesamt ein Gutachten in der Hand, welches ganz offiziell die komplette Ungefährlichkeit („Fähigkeit des Hundes zu sozialverträglichem Verhalten“) des eigenen Hundes bescheinigt, ändert das NICHTS an der steuerlichen Einstufung. Für die Stadt Halle bleibt der Hund gefährlich und man zahlt 720€ statt 100€. Das ist einfach nur absurd! Die Tierheime sind voll von diesen Hunden, weil Interessenten spätestens, sobald ihnen mitgeteilt wird, dass hier eine höhere Steuer nötig wäre, abwinken und zum nächsten Hund gehen.
    Deswegen nochmal: Abschaffung der Hundesteuer, insbsondere der Kampfhundesteuer, dafür endlich eine verpflichtende Sachkundeprüfung („Hundeführerschein“) für ALLE Hundehalter! Aber das scheint ja politisch nicht gewollt.

    • Tino sagt:

      Die Idee mit der Sachkundeprüfung finde ich gut, aber die Steuern für Hunde sollten noch mehr erhöht werden, zweckgebunden mit der Verbesserung für Umwelt, zum Beispiel Hundekot entfernung oder Hundekotbeutel.

      • Zweckbindung von Steuern sagt:

        Steuern sind per Definition (§ 3 Abs. 1 AO) eine Abgabe ohne Gegenleistung, eine echte Zweckbindung ist somit schon rein gesetzlich gar nicht möglich. Und du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Stadt ihre jährlichen rd 1 Million Hundesteuereinnahmen freiwillig ausschließlich im Zusammenhang mit Hunden oder wenigstens mit Tierschutz zur Verfügung stellt? Kleines Beispiel der letzten Jahre, wo nicht nur die Einnahmen durch Hunde, sondern auch die Ausgaben für Hunde veröffentlicht wurden: Die Ausgaben bewegten sich immer so um die 60.000-80.000. Die Bereitstellung von Hundekotbeuteln an bestimmten Sammelpunkten nimmt da übrigens bereits jetzt schon den Hauptkostenteil ein. Nur: Brauche ich diese Kotbeutel von der Stadt wirklich? Zum einen sind die sowieso immer sofort vergriffen, zum anderen kosten die mich keine 10 Euro im Jahr, wenn ich sie selber kaufe.
        Die allermeisten Hundebesitzer würden übrigens ihre jährliche Abgabe supergern zahlen, wenn sie wüssten, dass damit entsprechende inhaltlich nahestehende Aufgaben erfüllt würden, zB bessere Hundewiesen, Hundesport, Tierschutzunterstützung, etc

      • Rentner sagt:

        ‚Beseitigung von Hundekot‘ — dafür soll das bisschen Hundesteuer auch noch benutzt werden?
        Vielmehr sollte kontrolliert werden, ob alle Hunde ordnungsgemäß angemeldet sind und ob die Hundeausführer ne Tüte mithaben, denn die Spender sind sicher öfter leer , da manche Mitbürger denken, das das Frühstückstüten sind. Und auch das Nachfüllen der Spender kostet.

        • ICH sagt:

          Cool cool cool! Du möchtest also die Einnahmen aus der Hundesteuer vornehmlich dafür verwenden, die Anmeldung der Hunde besser zu kontrollieren, so dass wiederum dadurch überhaupt erst der Stadt diese Einnahmen zufließen? Wenn ich 1 Million Euro an Kosten aufwende, um 1 Million Euro an Einnahmen zu generieren, wie viel Sinn ergibt das ganze Unterfangen noch gleich? 😉
          Du bist der Klügste hier, oder?

      • Kritiker sagt:

        Frankreich, Hinterlegung Gentest.

    • Nachtrag zu meinem Kommentar oben sagt:

      Nachtrag zu Tierheimhunden: Gemäß § 4 Abs. 3 der halleschen Hundesteuersatzung wird einem bei Übernahme eines Tierheimhundes im ersten Jahr der Haltung die Hundesteuer erlassen. Nur: Dies gilt nicht, wenn man Hunde übernimmt, deren Rasse sich unter den von der Stadt als gefährlich aufgelisteten 15 „Rassen“ befindet, völlig scheißegal, wie zuckerlieb dieser Hund tatsächlich im Einzelfall ist. Hallesche Interessenten dürfen im Tierheim also wählen zwischen Hund A, der im ersten Jahr gar nichts kostet und ab dem zweiten Jahr 100 Euro, oder Hund B, der bereits ab dem ersten Jahr 720 (!!!) Euro kostet und dazu nochmal knapp 500 Euro für den verpflichtenden Wesenstest. Und nochmals: Hund B hat sich nie irgendwas zuschulden kommen lassen, ist total lieb.
      Na wie wird sich der Interessent wohl entscheiden? 😉
      Noch eklatanter bei Hunden, die wegen eines Bissvorfalls (übrigens ist auch hier oft der Mensch schuld) bei der Stadt registriert und dann im Tierheim gelandet sind. Wer nimmt diese Hunde denn noch freiwillig, wenn man man nicht nur extrem viel Zeit in das Training stecken muss, sondern auch finanziell völlig übermäßig belangt wird?
      Auch bei der Hundesteuersatzung zeigt sich, dass diese Stadt größtenteils von kompletter Inkompetenz geführt und verwaltet wird. Dabei könnte es so einfach sein, eine vernünftige Hundesteuersatzung (und auf Länderebene übrigens auch ein vernünftiges HundeG) aufzustellen.

      • aha sagt:

        Hund B ist wohl von seinem Besitzer abgegeben worden, weil er zu lieb war?

        • lies und lerne sagt:

          Deine Süffisanz kannst du dir schenken, denn tatsächlich ist es so, dass Hund B aus meinem Beispiel, also Hunde der Kategorie Listenhund, eben nicht deswegen im Tierheim landen, weil sie öfter beißen als andere Hunderassen, tun sie nämlich nicht. Stattdessen sind sie bspw dort, weil ihre Besitzer sie wegen der hohen Steuer nicht registriert haben, irgendwelche Nachbarn dank medialer Berichterstattung über „böse böse Kampfhunde“ entsprechend vorkonditioniert sind und die Haltung solcher Hunde dann gern mal bei den Behörden melden, so dass das Team Hundesteuer-Außendienst vorbeischaut. Denunziation ist quasi der einzige nennenswerte Weg, warum unangemeldete Hunde auffliegen. Leider wird dann der Hund oft lieber weggegeben, als hunderte oder tausende an Euro Steuer nachzuzahlen. Eine zweite signifikante Fallgruppe ist die Beschlagnahmung wegen schlechter Haltung, dies betrifft aber Hunde aller Rassen. Eine dritte Fallgruppe ist der Verstoß gegen irgendwelche hunderechtlichen Vorschriften; bei solchen Rassen besteht nämlich ein Zuchtverbot, Einfuhrverbot, etc. – alles total absurd, ändert aber nichts daran, dass Ordnungsamt und Veterinäramt dann plötzlich mal größten Aktivität zeigen und schwupps sind die Hunde beschlagnahmt. Eine vierte relevante Fallgruppe ist, dass die Besitzer derartiger Hunde hin und wieder ganz gern mal kriminell auffallen und in den Knast müssen, schwupps wandert der Hund ins Tierheim.
          IN DEN SELTENSTEN FÄLLEN LANDET EIN HUND IM TIERHEIM, WEIL ER SO IRRE GEFÄHRLICH IST.
          Ganz davon abgesehen spielt es in meinem Beispiel argumentativ überhaupt keine Rolle, warum die Hunde im Tierheim landen. Es ging nicht um deren Vergangenheit, sondern um die signifikant schlechteren Vermittlungschancen (Zukunft!) für diese Hunde, weil Landes- und Kommunalpolitik zu blöd für eine vernünftige, faktenbasierte Gesetzgebung sind.

  5. Terrier sagt:

    Wenn ich sehe wie Wiesen neben Spielplätzen zu Hundeklos werden weil der Hundebesitzer die 💩 nicht wegmacht müsste die Steuer noch höher sein.

    • ICH sagt:

      Und du denkst, dadurch ändert sich dann was? Dann melden dieselben Leute, welche die von dir so eifrig beobachteten Wiesen angeblich ständig vollscheißen, ihre Hunde erst recht nicht mehr an. Wenn man keine Ahnung hat, hält man den Mund. Es ist schlicht ne verschwindend geringe Zahl von Hundebesitzern, die den Kot ihrer Viecher nicht wegmachen, zumindest gilt das für mein Wohnviertel. Wenn es in den Asi-Vierteln anders ist, liegt das vornehmlich an den Asis, nicht an den Hunden. Vielleicht sollte man also an ganz anderer Stelle ansetzen 😉

      • Terrier sagt:

        Leider sind es in meinem Viertel nicht die Assis sonder Ü 50 jährige. Und es geht auch nicht ums melden sondern um das Verhalten der Besitzer. Also steuern rauf für die Reinigung der Wiesen, Plätze, Gehwege

        • ICH sagt:

          Du hast es immer noch nicht verstanden, oder? Die Hundesteuer hat, wie alle Steuern, keinerlei Zweckbindung. Selbst eine höhere Hundesteuer würde daher im Leben nicht dazu führen, dass die Stadt irgendwelchen eingebildeten Dreck, den Hunde angeblich in signifikanter Menge hinterlassen, mit den zusätzlichen Geldern entfernt. Manche sind wirklich zu dumm für 1+1.

    • Fragjanur sagt:

      Und wer macht den Kinderlärm auf Spielplätzen weg? Akustische Wellen, die erbarmungslos in das Ohr eindringen?

      • Antwortejanur sagt:

        Noch einer, der Menschen, sogar Kinder, mit Hunden vergleicht. Abartig.

        • Sagjanur sagt:

          Der Gebrauch des Wortes „sogar“ impliziert hier eine Hierarchie oder Unterscheidung zwischen Kindern und anderen Menschen. Pfui!

          • Antwortejanur sagt:

            Dein „Pfui“ kannste Dir in die Haare schmieren.

            Natürlich mache ich einen Unterschied, natürlich gibt es eine Hierarchie. Kindern sind besonders schützenswert, deswegen gibt es sogar spezielle Gesetze dazu.

            Siehst Du offenbar nicht so. Abartig.

            • Sagjanur sagt:

              Diskriminierung aufgrund Alters also…

              • Erw 5DM, Rentner 3DM sagt:

                Ist nicht verboten.

              • Antwortejanur sagt:

                Besonderer Schutz der Kinder ist also Diskriminierung, alles klar. Kinder werden übrigens auch diskriminiert, weil ihnen verwehrt wird, einen Bus – Führerschein zu erwerben…

                Es wird nicht besser mit Dir. Auch nicht lustiger. Abartig.

      • Tom Sümm sagt:

        Ohropax gibt es seit 1908.

  6. F. sagt:

    Die Steuersätze sind noch viel zu niedrig .

  7. Leinenzwang und Harte Strafen sagt:

    Abschaffung? Eine Verdopplung wäre angebracht! Und für die wichtigen Mode Listenhunde 5x teurer machen.

    • Dummheit bestrafen sagt:

      Lies mal den langen fundierten Text ein paar Kommentare über deinem, da kannste noch ne Menge lernen, du kleiner Dummquatscher. Aber ist dir sicher zu anstrengend, oder? 😉

    • ??? sagt:

      Warum 5x teurer für Listemhunde???
      Die kacken mehr, wie Nachbar’s Waldi, oder was???

      Völlig dummer Kommentar….

  8. Armin Mützenbecher sagt:

    der beste Hund ist der „Kalte Hund“

  9. Bürger sagt:

    Bloß nicht abschaffen, stattdessen lieber kräftig erhöhen! Dann gibt es auch weniger herum liegende Kackhaufen.

  10. Gucki sagt:

    Wir reden hier von Hunden. Das sind, richtig gehalten, sehr soziale Tiere, die vielen Menschen Freude bereiten. Und auch die meisten Hunde haben ein sehr schönes Leben. Punkt! Das erstmal vorangestellt für die ganzen Hundehasser hier.

    Eine „Lenkungsinstrument“ ist die Hundesteuer keinesfalls. Ich kenne keinen, der wegen der Hundesteuer von der Anschaffung eines Hundes abgesehen hat. Macht ja auch kein Autofahrer wegen der KfZ-Steuer. Und die Hundesteuer ist nur ein geringer Anteil an den Kosten eines Hundes. Was würde denn passieren, wenn die Hundesteuer drastisch erhöht wird? Es würden weniger Hunde angemeldet und stattdessen viel mehr Hunde „illegal“ gehalten werden.

    Wer seinen Hund gut behandelt, der zahlt Hundesteuer, macht Häufchen weg und achtet auf ein gutes Miteinander. Leider sind es gerade die Menschen, die keine Hundesteuer zahlen, die auffällig werden. Da bringt eine Erhöhung der Hundesteuer grad mal gar nichts.

    Viel mehr sollte seitens der Stadt darauf hingearbeitet werden, dass Hunde, Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer besser zusammenkommen. Wenn z.B. Hundewiesen oft überhaupt nicht ausgewiesen sind (Beispiel Kantstraße), dann werden Hunde(besitzer) mit vermeintlichen Vergehen konfrontiert, die sie gar nicht begehen. Es gibt in Halle eine generelle Leinenpflicht. Außer auf Hundewiesen. Wenn diese aber nicht zu erkennen sind …
    Ja, es gibt leider einige Hundebesitzer, denen man die Haltung eines Hundes eigentlich verbieten müsste. Aber die Hundesteuer ist dafür kein taugliches Instrument.

    • Terrier sagt:

      @Gucki…ich kann nur für mich reden. Ich hasse keine Hunde. Aber mir geht das Verhalten der Besitzer auf den Sack ( ohne Leine, 💩 nicht wegmachen). Hier scheinst du etwas zu verwechseln. Der Hund kann dafür nix also muss man den Besitzer dafür “ Strafen“.

  11. Katrin sagt:

    Manchmal fragt ma sich, ob hier einige irgendwas falsches zu sich genommen haben. Völlig egal ob Hund, Katze, Pferd … für Hinterlassenschaften und falsches Verhalten ist nur der Mensch schuld.
    Ein Tier ist nicht nur gegen Einsamkeit, sondern nachgewiesen auch gesundheitsfördernd, z.B. spazieren gehen.
    Auch Listenhunde sind nicht von Geburt an bissig.
    Aber manch einer hasst eben alles, Tiere , Autofahrer . Kann einem nur leid tun, muss ein sehr einsamer und unzufriedenen Mensch sein. Einfach nur böse auf alles, womit andere Freude haben.

    • Freude an rücksichtslosem Egoismus sagt:

      Des einen Freud, des anderen Leid. Es gibt auch Leute, die haben Freude daran Straftaten zu begehen. Darf man da auch nicht meckern?

    • Kritiker sagt:

      Korrekt ä, es geht Nicht um die Tiere! Die müssen mehr geschützt werden und nicht zu billigen Ware für fadenscheinige Gründe wie „…ist der niedlich “ oder zur „Betreuung “ von Menschen.

      Ausnahme Assistenzhunde!

      Die Tiere müssen vor den Menschen geschützt werden!

      Hundehaltung ja aber nur mit einigen strengen Voraussetzungen!

  12. Dorothea sagt:

    Die Unverschämtheit ist, dass ichdie Tierheime nichts davon zur Unterstützung bekommen!

  13. Fr.Klein sagt:

    Wir zahlen hier in Marne 120€ für den Ersten Hund und 120€ auch für den zweiten Hund.

  14. Triewich sagt:

    Mein Hund fühlt sich als Katze, das Selbstbestimmungsgesetz machts doch jetzt möglich.

  15. Fragjanur sagt:

    Soll es für gläubige Hunde noch eine Kirchensteuer geben?

  16. Alex sagt:

    Die Hundesteuer ist richtig und wichtig! Über die Höhe lässt sich streiten.
    Ich persönlich würde noch einen verpflichtenden Hunde bzw. Tierführerschein begrüßen, ohne Ausnahmen.

  17. Rob sagt:

    Die ganze klaustor Vorstadt ist voll geschissen oder teilweise vollgeflastert mit den roten Plastik tüten !
    Sollte teurer werden für Hunde Besitzer bzw für das Klima sollten generell Haustiere verboten werden !

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