Bundeskartellamt genehmigt Übernahme von Pfennigpfeiffer durch Konkurrenten TEDi

Das Bundeskartellamt hat der Übernahme der Pfennigpfeiffer-Filialen durch TEDi zugestimmt. Damit kann der Non-FoodDiscounter seine Präsenz in Deutschland weiter ausbauen und die Integration des Filialnetzes starten, heißt es vom Unternehmen.
Ein zentraler Bestandteil der Übernahme sei die Überführung der Pfennigpfeiffer-Mitarbeitenden in die TEDi-Strukturen. Durch gezielte Onboarding-Maßnahmen werden sie demnach in den kommenden Wochen auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet.
Zunächst werden die Geschäfte weiterhin unter der Marke Pfennigpfeiffer betrieben, bevor sie schrittweise auf das TEDi-Konzept umgestellt werden. Über die weiteren Schritte im Umstellungsprozess wird TEDi gesondert informieren. An den Filialen ist aber bereits die Übernahme sichtbar. So steht bereits “Pfennigpfeiffer powered by TEDi” an den Filialen, blau-gelbe Luftballons symbolisieren die Farbe von TEDi.
Im Jahre 2018 hatte TEDi die Kette XENOS übernommen und ein dreiviertel Jahr später das hallesche Kaufhaus geschlossen, es befand sich nur etwa 200 Meter entfernt von einer TEDi-Filiale.
Bisher gehörte Pfennigpfeiffer zur deutschen Niederlassung der österreichischen MTH Retail Group, die auch Mäc Geiz betreibt. Die beiden Gesellschaften sitzen im Gewerbegebiet in Landsberg. Genau gegenüber betreibt auch TEDi ein Lager, der Firmensitz befindet sich aber in Dortmund.
Aktuell hat Pfennigpfeiffer noch drei Filialen in Halle – am Boulevard, im Einkaufszentrum Büschdorfer Mitte und im Edeka-Center in der Merseburger Straße. TEDi hat 7 Filialen.

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