Bundesregierung legt Wohnungslosenbericht vor: 263.000 Menschen in Deutschland betroffen – in Halle nutzen 25 Personen das “Haus der Wohnhilfe”
Die Bundesregierung hat ihren ersten Wohnungslosenbericht vorgelegt. Der Bericht umfasst drei Gruppen wohnungsloser Menschen: untergebracht wohnungslose Personen, verdeckt wohnungslose Personen und wohnungslose Menschen ohne Unterkunft. Insgesamt waren demnach zum 31. Januar 2022 rund 263.000 Personen wohnungslos.
In Halle (Saale) können obdachlose Menschen im “Haus der Wohnhilfe” unterkommen. “Damit sind wir fast komplett ausgelastet”, sagte Sozialdezernentin Katharina Brederlow im Sozialausschuss. Allerdings gibt es auch in der Saalestadt eine Dunkelziffer von Wohnungslosen, die keinerlei Hilfe zur Unterbringung in Anspruch nehmen.
“Unser Sozialstaat ist mit umfangreichen Hilfen für alle Menschen da, die sich in einer Notlage befinden. Trotzdem gibt es Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen keine eigene Wohnung haben. Insgesamt sind das etwa 263.000 Menschen mit ihren ganz persönlichen Schicksalen. Viele von ihnen fallen nicht sofort ins Auge, weil sie bei Freunden oder Bekannten untergekommen sind. Auch diese Menschen nimmt der Wohnungslosenbericht in den Blick. Mit den jetzt vorliegenden Daten schärfen wir den Blick des Sozialstaats auf dieses Thema und tragen zu zielgenauen Hilfen gegen Wohnungslosigkeit bei.” HUBERTUS HEIL, BUNDESMINISTER FÜR ARBEIT UND SOZIALES
“Mit dem heutigen Bericht wird erstmals ein gesamtdeutscher Überblick über die Situation wohnungsloser Menschen vorgelegt. Die Menschen ohne Obdach, denen wir im Alltag im öffentlichen Raum begegnen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Viele tausend weitere, das belegen die vorgelegten Zahlen, leben zusätzlich ohne beschützenden eigenen Wohnraum bei Verwandten, Bekannten oder in staatlich finanzierten Unterkünften. Es ist Auftrag eines starken Sozialstaats auf allen Ebenen, das Menschenrecht auf Wohnen zu wahren und jenen zu ermöglichen, die davon ausgeschlossen sind. Gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren wird die Bundesregierung daher im kommenden Jahr einen Nationalen Aktionsplan Wohnungslosigkeit erarbeiten und verabschieden. Zudem werden wir im Jahr 2024 einen zweiten Bericht vorlegen.” KLARA GEYWITZ, BUNDESMINISTERIN FÜR WOHNEN, STADTENTWICKLUNG UND BAUWESEN
In dem Bericht werden die sozialstrukturellen Merkmale der drei Gruppen wohnungsloser Menschen analysiert. Zudem werden Empfehlungen der Forschenden zur Weiterentwicklung der Berichterstattung sowie künftigen Analyseschwerpunkten diskutiert und die politischen Handlungsansätze des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vorgestellt, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen und bis zum Jahr 2030 zu beseitigen.
Um das Politikfeld „Wohnungslosigkeit“ zukünftig aus einer Hand bearbeiten zu können, geht die grundsätzliche Zuständigkeit ab 1. Januar 2023 vom BMAS auf das BMWSB über.
Schade nur 25 und warum, schlafen immer noch ,einige auf der Straße und wie kürzlich, auch noch ,einer am Bahnhof verstorben ist ?Hier wird alles getan aber von einigen nichts gewollt!!!
Leider ist häufig der Grund, dass im “Haus der Wohnhilfe” kein Alkohol gestattet ist und dass es Streitigkeiten unter den Bewohnern gibt.
Du möchtest also freie Menschen entgegen ihrem Willen zu etwas zwingen?
Coronamaßnahmen waren für dich aber kein Problem, egal wie unsinnig sie teilweise waren?
Coronamaßnahmen waren für mich kein Problem, nein. Ich bin auch nicht auf staatliche Hilfe angewiesen, gönne sie aber den Bedürftigen. Dennoch sehe ich Zwang entgegen kritisch.
Ob sie für dich ein Problem waren, ist nicht die Frage, sondern was du zu dem Zwang dahinter zu sagen hast.
„Ob sie für dich ein Problem waren, ist nicht die Frage,“
Doch, genau das war Deine Frage!
„Coronamaßnahmen waren für dich aber kein Problem, egal wie unsinnig sie teilweise waren?“
Herrlich, diese Irrlichter!
„Die Bundesregierung hat ihren ERSTEN Wohnungslosenbericht vorgelegt.“
Das ist der eigentliche Skandal! Bisher hat es Jahrzehnte keine Sau interessiert und man hat die gesamte Verantwortung an die Helfer vor Ort abgewälzt.
„Bisher hat es Jahrzehnte keine Sau interessiert“
Zählst du dich dazu?
Da jeder ohne Einkommen H4 beantragen kann und eine Wohnung bezahlt bekommt, sind diese Schicksale meist selbst gewählt. Dieser Staat bietet extrem viel Unterstützung, aber er kann auch nicht jedem Alkoholiker hinterherlaufen. Wenn Leute mit Helfersyndrom das machen wollen – o.k. aber bitte nicht den Staat verantwortlich machen.
Das Jahr 2030 gefällt mir gar nicht. Da soll ja bekanntlich die NWO stehen.
Was hat die Politik mit den Obdachlosen bis zum Jahr 2030 vor ?
Was ist die „NWO“?