Spendentransport vom Familienzentrum der Franckeschen Stiftungen für Ukraine-Flüchtlinge
Am Donnerstagvormittag ist in Halle (Saale) ein Spendentransport der Franckeschen Stiftungen für geflüchtete ukrainische Familien in der polnischen Partnergemeinde in Cieszyn gestartet. Die stellvertretende Direktorin, Anneheide von Biela, packte gemeinsam mit Friederike Lippold, die die internationalen Beziehungen der Franckeschen Stiftungen unterstützt und Jens Deutsch, dem Leiter des Familienkompetenzzentrums der Franckeschen Stiftungen und Initiator der Spendenaktion, die letzten Pakete.
Gespendet wurden sie von Eltern, deren Kinder die Kindertageseinrichtungen der Franckeschen Stiftungen, die Grundschulen auf dem Gelände oder den Sportverein SV Francke 08 besuchen. Beim traditionellen Laternenumzug zum Martinstag am 11. November 2022 wurden die Pakete eingesammelt. Die Idee war bereits Anfang Oktober anlässlich des Festgottesdienstes zum Abschluss der grundhaften Sanierungsarbeiten an der Jesuskirche geboren worden. Der Propst der Evangelisch-Augsburgischen Gemeinde in Cieszyn, Marcin Brzóska, machte seinerzeit Stiftungsdirektor Prof. Dr. Thomas Müller-Bahlke auf das breite Unterstützungsangebot der Gemeinde für die ukrainischen Geflüchteten aufmerksam.
Für Christen ist Martin von Tours, der seinen Mantel zerteilt hatte und einem frierenden Bettler gab, der Schutzpatron der Armen. Viele Familien sind dem Aufruf der Franckeschen Stiftungen gefolgt und haben Pakete mit warmer Winterkleidung, persönlichen Geschenken, Kuscheltieren oder Süßigkeiten gepackt und gespendet. »Die Pakete sind eine tolle Idee! Für die Ukrainer, die bei uns leben, wird es das erste Weihnachtsfest in der Ferne sein und es ist unglaublich schön, wenn wir vor allem den Kindern etwas Freude schenken können«, begrüßte Propst Brzóska die Aktion.
Die Gemeinde an der Jesuskirche, die größte lutherische Gemeinde Polens, ist seit 2013 ein wichtiger Partner der Franckeschen Stiftungen. 1709 hatte August Hermann Francke seine engsten Mitarbeiter und Erzieher seiner eigenen Kinder dorthin entsendet, um den Aufbau der Kirche, der Gemeinde und der Schulen zu begleiten.
Die Kleinstadt Cieszyn (ca. 34.000 Einwohner) am Grenzfluss Olza liegt direkt an einem wichtigen Verkehrspunkt, dem Übergang über die Schlesischen Beskiden von und nach Süden. »In einem »Laden« können sich flüchtende und geflüchtete Ukrainer:innen unkompliziert mit den nötigsten Dingen versorgen«, erzählt der Propst der Gemeinde Marcin Brzóska und beschreibt die unglaublichen Anstrengungen der Gemeindemitglieder im vergangenen Jahr: »Der Hilfsbedarf ist groß. Über 5.000 Menschen konnten wir seit der Eröffnung unterstützen.« Das sind beinahe so viele Menschen, wie die Gemeinde Mitglieder hat. Polen hat so viele Flüchtlinge aufgenommen wie kein anderes europäisches Land.
Mir einen halbvollen Auto fahrt ihr da hin? Dash lohnt sich aber
Profit ist alles …
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Nicht mehr auszuhalten, diese ganze Heuchelei!!
Hier im Lutherviertel gibt es eine Sammelstelle „Mitteldeutschland hilft“, ein Alibiladen, der maximal drei Wochen versucht hat, zu sammeln. Danach war dort niemand mehr anzutreffen, trotz der angepriesenen täglichen Öffnungszeiten, täglich ab 12 Uhr