Corona ist kein Vergnügen: 63 Prozent weniger Vergnügungssteuer in Sachsen-Anhalt
3,258 Millionen Euro Vergnügungssteuer nahmen die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt bis zum 30. September 2021 ein.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 5,531 Millionen Euro weniger als im vergleichbaren Zeitraum 2019, also vor der Corona-Pandemie. Die Einzahlungen von Vergnügungssteuer gingen in den vergangenen 2 Jahren um 63 % zurück.
Die Landeshauptstadt Magdeburg verbuchte 660.000 Euro Vergnügungssteuer. 2019 lagen die Einzahlungen bis zum 30. September bei 1,491 Millionen Euro und damit 831.000 Euro höher. Für die kreisfreie Stadt Halle (Saale) wurde ein Rückgang von 847.000 Euro und für die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau von 238.000 Euro verzeichnet.
Bis zum 30. September 2021 erhielten von den 215 kreisangehörigen Gemeinden 105 Vergnügungssteuereinzahlungen. In 92 kreisangehörigen Gemeinden waren die Einzahlungen geringer als 2019. In 2 Gemeinden überstiegen die Erstattungen (Auszahlungen) die Einzahlungen. In den ersten 3 Quartalen 2019 verbuchten 18 kreisangehörige Gemeinden mehr als 100 000 EUR Vergnügungssteuer, 2021 waren es 4.
Wir haben doch jetzt einen neuen Finanzminister, nur mal so als Idee. Wenn neue Besen gut kehren, müsste da doch was zu machen sein: „Corona _ist_ ein Vergnügen!“
Sehnse, schon stimmt’s!