Debatte um Gründung einer neuen IGS in Halle: CDU wirft Stadtverwaltung Untätigkeit vor und allen anderen Parteien Wahlkampfgetöse, wodurch eine erfolgreiche Schulgründung gefährdet werde
Die Stadt Halle (Saale) bringt zum Sommer eine neue Sekundarschule an den Start, obwohl die Verwaltung und die Mehrheit des Stadtrats – außer der CDU – mit Blick auf die Anmeldezahlen lieber eine IGS wollten, diese aber vom Land keine Genehmigung erhalten hat.
Nun meldet sich auch die CDU-Stadtratsfraktion zu Wort. “Die Qualität der Bildung für unsere Kinder in den Schulen ist ein zentrales Thema”, heißt es. “Wir brauchen in Halle jetzt neue Schulplätze. Wir schauen konstruktiv und lösungsorientiert in die Zukunft: Die Gründung einer weiterführenden Schule in Heide-Nord als Sekundarschule ist die einzige Option, die zeitnah zur Verfügung steht. Diese Gründung hilft, den Bedarf an Plätzen zu decken und die Schullandschaft kann durch eine Schule im halleschen Norden bereichert werden.” Allerdings haben alle anderen Stadtratsfraktionen diesbezüglich eine andere Auffassung mit Blick auf der Anmeldungen: 87 für die drei bestehenden Sekundarschulen, 582 für die drei IGS.
Die CDU beklagt eine “Litanei an Klagen und unproduktiven Debatten”. Es werde nicht genug getan für eine neue Sekundarschule, es müssten zeitnah die notwendigen Schritte unternommen werden. Eltern und Schüler seien durch unterschiedliche Aussagen aus dem Bildungsausschuss verunsichert, heißt es von der CDU. “Für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler muss es angepasste Lösungen geben, keine Schulform stellt eine universale Lösung für die aktuellen Herausforderungen dar. In einem Punkt sind sich alle Akteure einig: Halle benötigt jetzt zusätzliche Plätze an den weiterführenden Schulen”, erklären der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Scholtyssek und die CDU-Stadträtin und Vorsitzende des Bildungsausschusses, Claudia Schmidt.
Zur Debatte hat die CDU folgende Auffassung:
1. Verschiedene Fraktionen im Stadtrat stellen die Entscheidung für eine Sekundarschule in Heide-Nord als Affront dar. Tatsächlich war der Entscheidungsprozess Teil eines rechtsstaatlichen Verfahrens. Wir leben in einem Rechtsstaat, der an Verfassung, Gesetz und weitere Regelungen gebunden ist. Die Schulentwicklungsplanungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SEPL-VO), die 2020 noch von der bundesweit ersten „Kenia-Koalition“ aus CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen beschlossen wurde, sieht Mindestschülerzahlen für die Neugründung von Schulen im Land vor. Damit sollen die Bestandsfähigkeit und sinnvolle Schulgrößen für handlungsfähige Schulen gewährleistet werden. Die von der Stadtverwaltung auf Grundlage der gültigen Prognosen errechneten Schülerzahlen gaben aber keine Neugründung einer IGS auf Grundlage der Verordnung her, weshalb auch die Stadtverwaltung letztlich eine Sekundarschulgründung, bei der die Mindestschülerzahlen geringer angesetzt werden, empfahl, um allen Schülern im kommenden Schuljahr einen Schulplatz anbieten zu können. Jetzt das Bildungsministerium für die Einhaltung von Recht und Ordnung zu kritisieren, ist zutiefst populistisch und ignoriert die selbst gesetzten Regeln.
2. Das Bildungsministerium hat im Laufe der Verhandlungen gegenüber Stadträten und der Stadtverwaltung klargemacht, dass es eine schnelle Umwandlung der neuen Schule in eine Gemeinschaftsschule vorschlage und mit allen verfügbaren Ressourcen unterstützen werde. Auch um dem Wunsch vieler Eltern nach einem längeren gemeinsamen Lernen gerecht zu werden und somit perspektivisch den Aufbau einer gymnasialen Oberstufe zu ermöglichen. Dass das möglich ist, beweisen viele erfolgreiche Gemeinschaftsschulen im Bundesgebiet. Und mit der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine in Halle-Neustadt haben wir in unserer Stadt ein über die Stadtgrenzen hinaus anerkanntes Beispiel einer funktionierenden Gemeinschaftsschule, die sich anschickt, eine eigene Oberstufe zu etablieren und die seit einigen Jahren von weit über 100 Schülern pro Jahr als Erstwunsch angewählt wird. Der Standort Heide-Nord könnte sich in diesem Zusammenhang als Vorteil herausstellen, da der genuine Einzugsbereich aus Eigenheimsiedlungen, beschaulichen Vororten und der Großwohnsiedlung besteht und damit für eine gute soziale Durchmischung sorgen könnte.
3. Außerdem scheinen viele lautstarke Akteure gar keine genaue Kenntnis der Schulformen zu haben. Die Phalanx der IGS-Befürworter im halleschen Stadtrat von den Linken über die Grünen bis zur AfD stellen die IGS als die allheilbringende Schulform des längeren gemeinsamen Lernens dar. Auch die Verlautbarungen des StadtElternRates haben seit Jahren den Tenor. Die Gesamtschule ist die beste Schulform, Eltern sollten für ihr Recht klagen, ihr Kind auf eine Gesamtschule zu schicken. Bei den Eltern kommt an: Was derart begehrt ist, muss auch gut sein. Dabei wird kaum erwähnt, dass in dieser Schulform schon ab der 7. Klasse und dann darauf aufbauend in den weiteren Jahrgängen leistungsdifferenzierende Kurse bis hin zu eigenen optionalen Gymnasialschienen ab der 9. Klasse gebildet werden. In einer Gemeinschaftsschule hingegen gibt es so etwas nicht, sondern dort lernt man tatsächlich bis zum Schulabschluss gemeinsam. Der Vorschlag der Bildungsministerin, die bestehenden IGS in Halle um zusätzliche Klassen zu erweitern, wurde gar nicht in Betracht gezogen, die entsprechende Anregung der Vorsitzenden des Bildungsausschusses, Claudia Schmidt, wurde im April sogar mit Hohn begegnet. Dabei ist Bildungsexperten eindeutig klar, dass eine IGS eine sehr große Schule sein muss, also sieben- oder achtzügig laufen muss, damit sie überhaupt eine Oberstufe aus eigener Kraft gründen kann und damit sie ihr Versprechen, eine Schule aller Abschlüsse zu sein, überhaupt einlösen kann. Die drei IGS in Halle sind mit 4-5 Zügen schlichtweg zu klein und können nur durch Kooperationen eine Oberstufe gewährleisten, was aber die Erwartungen der Elternschaft nicht einlöst und im Gegenteil sogar zu Entwicklungshemmnissen und eventuell sogar zu weniger Abiturienten aus den IGS heraus führt, da man sich in Halle als Schüler einer IGS in Klasse 11 häufig in anderen Schulgebäuden mit fremden Lehrern wiederfindet. Wenn man die IGS stärken will, sollten die bestehenden IGS vergrößern, damit diese tatsächlich den Anspruch an diese Schulform erfüllen. Ohne diese Maßnahme sind die IGS in Halle eigentlich auch Sekundarschulen, die dann gerade einmal 30% der Schülerschaft an eine kooperierende Oberstufe überleiten.
4. Im Februarstadtrat 2024 wurde die Gründung der Sekundarschule Halle-Nord im Zuge der Schulentwicklungsplanung beschlossen. Seitdem hat die Stadtverwaltung nicht genug Anstrengungen unternommen, den Eltern in Halle, die ja diese neue Schule mit der Schullaufbahnerklärung Anfang Februar 2024 gar nicht anwählen konnten, publik zu machen, dass es eine weitere Option im Norden der Stadt geben wird. Gerade eine Schulneugründung benötigt eine offensive Öffentlichkeitsarbeit, um ihren Start nicht zu gefährden. Wo sind die Presseerklärungen, Statements der Verwaltungsspitze und Hinweise der Verantwortlichen auf diese neue Schule? Woher sollen Eltern, die sich oftmals nicht so intensiv mit der Bildungspolitik der Stadt beschäftigen können, erfahren, dass ein neues Schulprojekt für Ihre Kinder entsteht? Die Neugründungen der letzten Jahre zeigen doch, dass, auch mit tatkräftiger Unterstützung der Stadtverwaltung, tolle Schulen mit motivierten Kollegien entstehen, die unsere Schullandschaft bereichern. Warum arbeiten wir nicht endlich zusammen für eine erfolgreiche Sekundar- oder Gemeinschaftsschule im Norden der Stadt?
Diese „neue Schule ist im Moment noch eine Ruine.Da wird von einer neuen Schule gesprochen das finde ich nur noch Beschämend was unseren Kindern da angeboten werden soll.
»Außerdem scheinen viele lautstarke Akteure gar keine genaue Kenntnis der Schulformen zu haben. Die Phalanx der IGS-Befürworter im halleschen Stadtrat von den Linken über die Grünen bis zur AfD stellen die IGS als die allheilbringende Schulform des längeren gemeinsamen Lernens dar. Auch die Verlautbarungen des StadtElternRates haben seit Jahren den Tenor.«
Der StadtElternRat hat diese von der CDU behauptete Aussage nie getroffen. Sie vergisst offensichtlich, dass schon vor 2011 die Sekundarschulen regelmäßig bestandsgefährdet waren. Die Politik zu diesem Zeitpunkt keine Lösung hatte, diese Bestandsgefährdung zu beenden. Mit der ersten Schulmesse im Jahr 2011 hat der StadtElternRat es geschafft, die Sekundarschulen aus der Bestandsgefährdung zu holen. Ein Grund die Schulmesse durchzuführen war die regelmäßige Bestandsgefährdung der Sekundarschulen.
Dabei bleibt es nicht bei dieser Unwahrheit, das hier verfasste Pamphlet strotzt nur so von Unwahrheiten, verdrehten Tatsachen, und gefährlichen Halbwissen. Dies zeigt sich besonders, wenn die Verfasser behaupten:
»Dabei wird kaum erwähnt, dass in dieser Schulform schon ab der 7. Klasse und dann darauf aufbauend in den weiteren Jahrgängen leistungsdifferenzierende Kurse bis hin zu eigenen optionalen Gymnasialschienen ab der 9. Klasse gebildet werden.«
Denn auf der Schulmesse und an den Tagen der offenen Tür wird das Konzept und zum Kurssystem kommuniziert. An die CDU Bildungsexperten, was bitte ist eine Gymnasialschiene?
Oder
»In einer Gemeinschaftsschule hingegen gibt es so etwas nicht, sondern dort lernt man tatsächlich bis zum Schulabschluss gemeinsam.«
Aber nur, wenn der Hauptschulabschluss oder der Realschulabschluss das Ziel ist. Bei allen anderen Konstellationen sieht es ganz anders aus. Ebenso vergisst die CDU die Schere, die zwischen den Sekundar- und Gymnasiallehrplänen klafft und dank der CDU so groß wurde, dass ein Wechsel in den gymnasialen Bildungsgang fast unmöglich ist. Dabei ist zu beachten, die Gemeinschaftsschule kommt in VIER Organisationsformen vor. Die häufigste Version ist die als Kooperation mit einer Schule, die eine Oberstufe führt (§ 1 Abs. 1. b UmwVO). Laut der Verordnung wird in dieser Form Zitat:
die Gemeinschaftsschule mit den Schuljahrgängen 5 bis 12 und einem gymnasialen Zweig ab dem 9. Schuljahrgang, wobei der Schuljahrgang 10 dieses Zweiges sowie die Schuljahrgänge 11 und 12 entweder
a) als eigene gymnasiale Oberstufe oder
b) als gymnasiale Oberstufe in Kooperation mit einer anderen Schule
So könnte man jede der hier getätigten Aussagen widerlegen.
Den Vogel schießt das Schreiben aber ab, wenn behauptet wird. SchülerInnen in Klasse 11 der IGS (Lebensalter 16/17 Jahre) würden wegen fremder Lehrer und einem anderen Schulgebäude ihren Abschluss nicht schaffen und in ihrer Entwicklung gehemmt.
Liebe CDU-Protagonisten, Kinder im Alter von 10/11 Lebensjahren (Klasse 4) verkraften einen Schulwechsel aber völlig unbeschadet. Ebenso gilt Ihre Behauptung bei den GemeinschaftsschülerInnen auch nicht, obwohl diese sogar noch ein Jahr jünger sind.
Die Eltern wissen sehr wohl, warum sie die Gesamtschule wählen und was Ihre Kinder erwartet, denn im Gegenteil zu den Herrschaften der CDU informieren sich die Eltern auf der Schulmesse und den Tagen der offenen Tür.
Es ist letztlich erschreckend, welche Unkenntnis die CDU im Hinblick auf das Bildungssystem an den Tag legt und die wirkliche Ursache der Probleme bei der Schulentwicklungsplanung durch die Kommunen ausblendet. Den die SÉPl-VO 2022 macht nicht nur den Gesamtschulen, sondern allen Schulen mit Oberstufe in der Stadt Halle Probleme, da alle nicht die erforderlichen 75 SchülerInnen erreichen, die sie laut der Schulentwicklungsplanungverhinderungsverordnung erreichen müssen.
👍
zu 1. Die SEPL-VO ist eine Verordnung innerhalb des Ministerium und wurde nicht im Landtag beschlossen!
Demzufolge kann man eine Verordnung eines Ministerium nicht ohneweiteres im Parlament abschaffen oder verändern. Im Landtag werden Gesetze beschlossen und keine Verordnungen!
Die Verordnung in der aktuellen Form ist von 2020, zu Zeit von Frau Feußner und Herr Böhm!
zu 2. Die Umwandlung liegt einzig und allein in der Hand der Gesamtkonferenz, nicht in der Hand des Trägers!
Die CDU möchte aber lieber eine berufsorientierte Sekundarschule etablieren. Wenn also der zukünftige Schulleiter keine Umwandlung initiiert, dann wandelt sich da gar nichts um. Im Gesetz ist das klar geregelt!
Die Gesamtkonferenz initiiert mit einem Konzept eine eventuelle Umwandlung, das LSA ist die genehmigende Behörde, der Träger, also die Stadt Halle, begleitet den Prozess nur. Weder die Verwaltung noch der Stadtrat kann eine Umwandlung beschließen oder fordern.
Häufig geschahen die letzten Umwandlungen aus der Not mangelnder Schülerzahlen wegen mangelndem Interesse und der Angst vor Schließung, Beispiel gefällig –> AHF!
Setzt das LSA einen Schulleiter ein, welcher keine Gemeinschaftsschule will, dann kommt auch keine. Da kann nicht einmal das LSA etwas machen.
zu 3. Ich bin so ein Akteur und selbst gelernter Lehrer und zusätzlich ein Kind von 4 Kindern, welches damals die eine IGS in Halle besuchte. (Kind 1. Gym. Herder , 2. IGS, 3. Gym TMG+FO ab Kl. 11, 4. KGS Realschulzweig)
Kenne die Schullandschaft in Halle.
Notenschnitt bei Kind Nr. 2. Klassenstufe in der Klassenstufe 4 der GS lag bei 2,x, also keine Empfehlung Gymnasium.
Folgte die Bewerbung zur IGS. Er schaffte den erweiterten Realschulabschluss mit den entsprechenden Leistungs-Kursen in den Hauptfächern. Diese sind enorm wichtig für ein Abitur. Abi hat er dann mit 1-er Schnitt gemacht, Medizinstudium mit 2,x, jetzt Arzt an einer Universitätsklinikum.
Wie soll diese Biografie an einer Realschule oder Gemeinschaftsschule funktionieren?
Die Leistungs-Kurse ab Klasse 7. sind genau der Knackpunkt. Zudem sind die Plätze an einem Fachgymnasium sehr begrenzt und dann wird es wirklich schwierig Arzt, Jurist oder Germanist usw. zu werden.
Das zum Thema keine Ahnung.
Wir haben im Ausschuss über Erweiterungen und auch einer Außenstelle ausführlich diskutiert und festgestellt, dass dies in diesem Umfang es nicht möglich ist.
Steintor räumlich nicht dauerhaft möglich, max. alternierend aller 2 Jahre eine Klasse mehr, die beiden anderen sind aufwachsende Schulen und könnten keine 2 oder mehr Züge aufnehmen. Wir reden hier von einem Mehrbedarf von 6 Klassen pro Jahr!
Und nein, nicht eine IGS muss allein eine Oberstufe realisieren. Aktuell hat die IGS am Steintor mit der Abiturstufe der KGS Hutten für 2 Jahre am Standort IGS Steintor die Oberstufe gebildet. 1 Jahr haben die Schüler der IGS Steintor das Qualifizierungsjahr allein absolviert.
Dieses Model würde zukünftig einfacher und der Standort kann baulich wie im geplanten Neubau Halle Ost berücksichtigt werden.
Oberstufen können 3 Jahre zusammen gelegt werden. Zudem sollten die KGS und die 3 Sekundarschulen in IGS-Schulformen umgewandelt werden,
Dann ergeben sich genügend Oberstufenklassen und mehr Transparenz für die Eltern.
Ungefähr 20% schaffen den Weg in die Oberstufe.
Nebeneffekt ist eine Entlastung der Gymnasien, welche dann wirklich nur für die guten Schnelllerner zurecht vorhanden sin. Alle anderen Eltern können ihre Kinder entspannt auf eine IGS schicken.
Bei der Zusammenlegung der Oberstufen aus mehreren Schulen könnten auch kleinere IGS gegründet werden und somit jeder Stadtteil seine Schule haben, auch Heide Nord und Halle Ost. Ammendorf hätte dann z.B. IGS Süd, Abi dann eben an einem anderen Standort.
Im Alter von 16 oder 17 Jahren ist ein Wechsel der Schule ziemlich unproblematisch.
Für die Jugendlichen ist es eh kein Problem, da die Jugendlichen untereinander in der Stadt sowieso vernetzt sind. In diesem Alter ist die Anpassung viel einfacher.
zu 4. Beschlossen nur unter dem Druck des Ministerium in der Verantwortung für die Stadt, keinen Zustand zu haben, dass es keine rechtsgültige Aufnahmesatzung gibt!
Die SEPL ist nicht das Kernproblem
Aber ein Aufnahmeverfahren ohne rechtsverbindliche Satzung ist kein guter Zustand und unverantwortlich.
Zudem, was sollte die Verwaltung denn bewerben. Schon die jetzigen Sekundarschulen sind mit den Lehrerstellen deutlich schlechter versorgt als Gymnasien oder auch IGS!
Ein Schulkonzept kann es noch nicht geben. Wie heißt denn der neue Schulleiter der Sekundarschule?
Gibt es schon Lehrer? Und das Gebäude muss auch hergerichtet werden.
Aber wir können gerne, den Beschluss zur SEPL und Satzung vom Februar aufheben und im Mai das beschließen, was richtig für Halle ist und von den Eltern gewünscht.
Hier geht es einzig und allein darum politische Interessen durchzuboxen und nicht um Eltern oder der Zukunft von Kindern.
Und ich möchte auch daran erinnern, wir brauchen auch Abiturienten für Industrie und Handwerk!
Einen Handwerksbetrieb oder ein Mittelstandsunternehmen zu führen ist eine Herausforderung und bedarf gute Bildung!
Also wenn wir mehr Kinder im industriellen oder handwerklichen Bereich wollen, dann öffnet auch Gymnasien und andere weiterführende Schulen mehr für die praktische Berufsorientierung.
Abitur und Beruf können auch zusammen passen.
Die CDU lebt noch im vergangenen Jahrhundert der BRD. Dabei sollte sie sich doch zumindest als Teil der DDR- CDU daran erinnern, wie erfolgreich das Bildungssytem war, und es durch Finnland als eines der heute
Besten zu Teilen übernommen wurden ist. Das ist kein Wahlkampfgetöse. Das ist eine Ablenkung, von Seiten der CDU und ihrer Lehrerin als Ministerin in Sachen Bildung, Sanierung und Ausstattung der Schulen!! Endlich wirksam zu investieren, wäre hier jahrelang notwendig gewesen. Aber anscheinend verschteckt sich die Ministerin hinter dem Haushaltsplan, das würde bedeuten, dass Sie einfach keinen Arsch in der Hose hat, um ihr Ressourc aus langfristiger struktureller Notwendigkeit für dieses Bundesland und seiner Zukunft zu verteidigen. Armes Sachsen-Anhalt!!
‚Die CDU beklagt eine “Litanei an Klagen und unproduktiven Debatten”.‘ Damit kennt sich die CDU ja aus🤣