Demo für Moria-Evakuierung – Rechtsextremist stört – Teilnehmer skandieren ihm „Ganz Halle hasst Sven Liebich“ zu
Unter dem Motto „KEIN MORIA 2.0 – Solidarität kennt keine Grenzen! Rassismus bekämpfen!“ gab es am Freitagabend in Halle eine Demonstration . Die rund 370 Teilnehmer zogen vom Steintor aus zum Reileck und Hallmarkt.
Deutschland habe Platz, sagte eine Rednerin. Kanzlerin Merkel müsse alle Flüchtlinge aus Moria aufnehmen. Kritisiert wurde eine rassistische Flüchtlingspolitik. Innenminister Horst Seehofer könne ja gern einmal 24 Stunden in so einem Lager verbringen.
Die Seebrücke Halle und die Rettungsorganisation „Mission Lifeline“ haben die Demo organisiert. Sie fordern „ein Ende der Politik des Abwartens und bewussten Wegsehens“. Hier zeige sich „die menschenfeindliche Fratze des strukturellen Rassismus, der die Debatte um Flucht und Migration EU-weit prägt. Die systematische Verunmöglichung des Rechts auf Asyl, geregelter Verfahren und menschenwürdiger Unterbringung ist ein Verbrechen an Schwarzen Menschen und Menschen of Colour.“
Am Moritzburgring hatte sich Rechtsextremist Sven Liebich aufgebaut. Ihm skandierten die Demoteilnehmer „Ganz Halle hasst Sven Liebich“ zu.

























Neueste Kommentare