„Die Schwimmerin“: Bronzeplastik wird restauriert und soll wieder vor der Schwimmhalle aufgestellt werden

Eine der größten Bronzeplastiken im öffentlichen Raum in Halle (Saale) wird restauriert. Die Stadt Halle (Saale) lässt für die drei Meter lange „Schwimmerin“ von Wilfried Fitzenreiter aus dem Jahr 1967 aktuell einen neuen Sockel anfertigen. Die Kosten belaufen sich laut Stadtverwaltung auf rund 24.000 Euro. Die Restaurierung übernimmt der hiesige Bildhauer Steffen Ahrens, Absolvent der Burg Giebichenstein Kunsthochschule.

Das Kunstwerk wurde bereits 1967 neben der Schwimmhalle in Halle-Neustadt aufgestellt, später erfolgte die Umsetzung an die Angersdorfer Teiche. Nach der Restaurierung wird die drei Meter lange Plastik vermutlich noch in diesem Jahr an ihren ursprünglichen Ort neben der Schwimmhalle zurückkehren und damit wieder sichtbarer im öffentlichen Raum.

Der Künstler Wilfried Fitzenreiter (1932-2008) war mit der Stadt Halle eng verbunden. Nach dem Abitur absolvierte er in Halle in den Jahren 1951 und 1952 eine Lehre als Steinmetz. Von 1952 bis 1958 studierte er bei Gustav Weidanz und Gerhard Lichtenfeld Bildhauerei am Institut für künstlerische Werkgestaltung Halle – Burg Giebichenstein. Aus der Studienzeit stammt auch die Bronzeplastik „Knabe“, die in der Unterburg der Burg Giebichenstein aufgestellt ist.