DLRG bittet um verstärkte Anstrengungen hinsichtlich der Wiedereröffnung der Bäder und Schwimmhallen
Die Schwimmhallen und Freibäder in Halle (Saale) dürfen wegen der gesunkenen Inzidenz wieder öffnen, und langsam geht der Betrieb wieder los. Die Schwimmhalle Neustadt und das Stadtbad sind für das Schulschwimmen wieder geöffnet, am Freitag wird das Heidebad eröffnet und am Samstag Nordbad und Saline. In anderen Kommunen in Sachsen-Anhalt hapert es noch.
Der DLRG-Landesverband Sachsen-Anhalt bittet deshalb Kommunen und private Badbetreiber um verstärkte Anstrengungen hinsichtlich der Wiedereröffnung der Bäder und Schwimmhallen. „Durch die geschlossenen Bäder wird der Kampf gegen das Ertrinken mit Blick auf den nahenden Sommer zunehmend zum Problem“, sagt Holger Hövelmann, Präsident des DLRG-Landesverbandes. “Dauerhaft wird dadurch das Ertrinkungsrisiko innerhalb unserer Bevölkerung erhöht.”
Die Kombination aus Aufklärung über Wassergefahren, Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung sowie die Gewährleistung des Wasserrettungsdienstes bekämen durch die anhaltend fehlenden Möglichkeiten im Bereich des Schwimmens eine immer höhere Dringlichkeit.
“Die steigende Gefahr künftiger Todesfälle durch Ertrinken darf nicht aus den Augen verloren werden”, so Hövelmann. “Wir möchten allen Beteiligten auf allen Ebenen ermuntern und auffordern, dieser dramatischen Situation gemeinsam entgegenzuwirken.” Hier müsse auch der Schulterschluss im Zusammenhang mit Bäderbetrieb und Schwimmausbildung stattfinden.
Zu den konkreten Maßnahmen zählen aus Sicht der DLRG die Sicherung der Bäderstruktur, eine stufenweise Öffnung der Freibäder und Schwimmhallen sowie eine gezielte Unterstützung der politischen Akteure von Schulen und Vereinen, um die ausgebliebene Schwimmausbildung schnellstmöglich nachzuholen.
“Es bedarf unbedingt weitere Anstrengungen von allen Seiten, damit wird neben den bereits nachhaltigen Folgen fehlender Ausbildung aus den vergangenen beiden Schuljahren nicht noch weitere Jahrgänge in der Schwimmausbildung verlieren”, sagt Holger Friedrich, DLRG-Geschäftsführer in Sachsen-Anhalt. Als DLRG-Landesverband stehe man für alle Akteure als Ansprechpartner bereit, “um gemeinsam für eine Verbesserung der Situation zu sorgen.”
Das Bildungsministerium habe alle Schulen über die Einrichtung von Kooperationen mit der DLRG und anderen Verbänden für gesonderte Schwimmangebote an Schulen informiert. Ziel sei es, dass Kinder, die durch den ausgefallenen Schwimmunterricht nicht das Schwimmen erlernt haben, besonders gefördert werden sollen.
Alle müssen schwimmen können! Alle
Die ReGIERung plus Blockflöten schwimmen doch schon bei Sachfragen bezüglich Inzidenz und CT-Wert.
Alle Bäder auf, jeder muss schwimmen lernen, das ist wichtig
Schulen geht endlich schwimmen mit dem Kindern
Das Baden an unbewachten Stränden wird zur Gefahr. Eintritt nur mit Test!!!!!! In Freibäder!!!!!
Der ausgefallene Schwimmunterricht wird doch nicht nachgeholt. Jetzt, nach über einem Jahr Pandemie, wechseln die Kinder aus der Grundschule in die weiterführenden Schulen und dort findet kein Schwimmunterricht, laut Lehrplan, mehr statt. Man hat mindestens 1 wenn nicht sogar 2 Jahrgänge verloren.
„Der ausgefallene Schwimmunterricht“ und jeder ausgefallene Unterricht … ein blödes Volk regiert sich leichter
das maya mare darf nicht aufmachen, obwohl hier Schwimmunterricht, Babyschwimmen und Seepferdchen sonst stattfinden. Ich kann das nicht verstehen. Nur weil es damals als Spaßbad gebaut wurde und kein ordentliches Schwimmbecken bekam mit der Begründung, dass es das Sommerbad Ammendorf gab. Dieses Bad ist jetzt schon seit Jahren geschlossen, mit der Begründung, dass es das maya mare gibt. Toll. Ein richtiges Schwimmbecken gibt es trotzdem nicht im maya mare 🙁
Ich verstehe auch nicht, warum das maya mare kein großes Schwimmbecken zum Bahnenziehen hat. Der Bedarf wäre sicher da.
Vielleicht hat ja der ein oder andere noch etwas Geld übrig, um das Projekt der DLRG zu unterstützen. Das hilft ja dann allen, die gerne schwimmen gehen (möchten).
https://www.halle-crowd.de/dlrg-in-halle
Das Problem ist nicht Geld, sondern wg. Corona dauernd geschlossene Schwimmeinrichtungen.
Ja das ist schon richtig. Dennoch kann wer will die DLRG unterstützen, mit einer Spende oder ehrenamtlich.