Ein Jahr nach dem Terroranschlag: Kirchenglocken in Halle läuten
![](https://dubisthalle.de/wp-content/uploads/2019/11/Terrorgedenken.jpg)
Am 9. Oktober jährt sich der Anschlag von Halle, bei dem Jana L. vor der Synagoge und Kevin S. in einem Döner-Imbiss erschossen worden, zum ersten Mal. Anlässlich dieses Tages sind zahlreiche Gedenkveranstaltungen geplant.
So werden um 12.03 Uhr, dem Beginn des Anschlags, die Kirchenglocken in der Stadt läuten. Im Anschluss wird vom Roten Turm ein Carillon-Konzert erklingen.
16 Uhr wird an der Synagoge eine Gedenktafel angebracht, anschließend wird eine Gedenktafel in der Ludwig-Wucherer-Straße angebracht.
Um 17.30 Uhr beginnt die zentrale Gedenkveranstaltung in der Konzerthalle Ulrichskirche, bei der unter anderem Ministerpräsident Reiner Haseloff und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Max Privorozki, sprechen. Diese Veranstaltung wird per Livestream in verschiedene Einrichtung wie den Erdgas Sportpark, das Steintor-Varieté, die Oper und die Leopoldina übertragen. Alle Einrichtungen bieten jeweils eine Kapazität von rund 100 Zuschauern. Anlass für diese Aufsplittung ist die Corona-Pandemie mit den Zuschauerbegrenzungen.
Um 18.30 Uhr wird nochmal ein Carillon-Konzert vom Roten Turm erklingen.
Den ganzen Tag gibt es im Stadthaus zudem die Landesdemokratiekonferenz zum Thema Antisemitismus.
Oberbürgermeister Bernd Wiegand bedankte sich für die „riesige Welle der Solidarität“ nach dem Anschlag. So haben sich 2.000 Hallenser an einer Menschenkette beteiligt. „Die Wunde verheilt, aber es bleibt eine Narbe. Sie mahnt“, so Wiegand.
„Die wichtigste Botschaft, die aus der Erinnerung an den 9. Oktober 2019 erwächst, ist unser gemeinsamer Kampf gegen Antisemitismus. Wir brauchen den Reichtum jüdischen Lebens in unserem Land“, sagt Ministerpräsident Reiner Haseloff. „Das jüdische Leben ist ein fundamentaler und zentraler Teil unserer eigenen kulturellen und geschichtlichen Identität. Darum ist jeder Anschlag auf das jüdische Leben immer auch ein Anschlag auf uns alle. Gerade das Gebiet Sachsen-Anhalts steht für ein vielfältiges jüdisches Leben. Davon zeugen Namen wie Moses Mendelssohn oder Kurt Weill. Ich freue mich, dass wir auch mit dem Festjahr zu 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland diese Geschichte den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes stärker bewusst machen werden.“
Solange man auf dem Markt demonstrieren kann, braucht man auch nicht zu läuten
Kannst ja dagegen demonstrieren. Musst nur auf die Aufstellflächen der Feuerwehr achten.
https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU
Sobald auf dem Markt ein bestimmter redet, Glocken läuten lassen, dass wäre genial.
das war ein anschlag aber mit sicherheit kein terroranschlag.der typ war komplett ga ga aber um das zu begreifen dazu muss der I,Q höher liegen
Was macht denn nach deinen Vorstellungen einen Anschlag zu einem Terroranschlag?
Alles Einzeltäter, ist bekannt.
Großveranstaltungen braucht man, aber erst mal den Markt bereinigen, dass widerspricht sich