Eine Frage des Alters: Wie reagieren Menschen auf soziale Ungerechtigkeit?

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  1. Lachmicheckig sagt:

    Die meisten abhängig Beschäftigten glauben, sie bräuchten keine Gewerkschaft. Nur 10% brauchen keine.
    Schafe, die sich zum Schlächter treiben lassen.

  2. Nickname sagt:

    Glaube ist alles.

  3. Alt-Dölauer sagt:

    Das ist nicht nur Naivität: Wenn man jung ist hat nan auch noch mehr Zeit, was zu erreichen. Mit dem Alter nehmen die Optionen ab. Übrigens gibt es in Deutschland wenig Einkommensungleichheit aber viel Vermögensungleichheit – das wird oft verwechselt. Ob diese Ungleichheit ungerecht ist, hängt vom Einzelfall ab, es gibt auch gerechte Ungleichheit (Faule gg. Fleißige etc) und ungerechte Gleichmacherei (so wird unternehmerisches Risiko und Erfindungsbasierter Reichtum höher besteuert als passives Vermögenseinkommen). Viel Vermögensungleichheit rührt neben Erbschaft und O/W-Historie auch von der Geldanlagedummheit der Deutschen ( Sparbuch u. Bausparvertrag statt ETF) und einer Politik, die Werte ins Ausland transferiert, aktuell v.a. via EZB und schwachem Euro. Aber es werden immer wieder gerne Parteien gewählt die das befördern.

    • ja, sagt:

      so ist es…

      • Erfahrungen prägen Menschen sagt:

        Wenn das Umfeld stimmt, würde ich mich auch mit einer niedrigeren gesellschaftlichen Position abfinden können. Je älter man wird und je mehr negative Erfahrungen man mit Ungleichheit und Ungerechtigkeit sammeln musste umso empfindlicher wird man bei diesem Thema. Meine meinung

  4. Grün*innenfilet sagt:

    Wie man „Gerechtigkeit“ definiert, habe ich in dem Papier nicht finden können. Das ist auch ein großes Problem vieler Politiker und Parteien, die Gerechtigkeit einfordern, aber nicht sagen können, was überhaupt gerecht ist. Letztlich endet das fast immer in begrifflicher Doppeldeutigkeit und ist somit nur ein rhetorisches Mittel.

    • 10010110 sagt:

      Das Papier definiert auch nicht Gerechtigkeit, sondern untersucht das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen. Das definiert jeder für sich anders, aber insgesamt kann man daraus ein Stimmungsbild ableiten.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Aber bei jeder solcher Studien kann man mit der passenden Formulierung der Fragen auch die Ergebnisse lenken. Dann noch die übliche Verzerrung und Vereinfachung durch die Presse und schon hat man eine tendenziöse Aussage oder Suggestion, angepaßt an die gewünschte politische Richtung.

        • Erfahrungen prägen... sagt:

          Und wahrscheinlich kommt man so zu den Erkenntnissen, die man schon vor der Studie haben wollte und bestätigt sich Mal wieder selbst in seiner Meinung. Richtig ergebnisoffene Studien können auch Ergebnisse zutage fördern, die dem Forscher oder Auftraggeber nicht gefallen.