Elektronisches Stellwerk Peißen/Reußen wird errichtet, ab nächster Woche bis Dezember ist die Bahnstrecke Halle – Delitzsch gesperrt, Bahnübergänge ebenfalls mehrfach betroffen
Die Erneuerung rund um den modernisierten Bahnknoten Halle geht in die finale Phase: Moderne Technik steuert ab dem kommenden Jahr auch die Züge auf der Strecke von Halle nach Cottbus über Delitzsch. Dafür erweitert die Deutsche Bahn (DB) den Bereich des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Halle Ost um einen weiteren Baustein für die Bahnhöfe Peißen und Reußen. Das neue ESTW Reußen steuert zukünftig die Signale und Weichen im Abschnitt zwischen Halle Personen- und Güterbahnhof bis nach Klitschmar. Zusammen mit dem ESTW Halle Ost sorgt es künftig für einen schnelleren und flexibleren Bahnverkehr. Ende des Jahres ist dann die umfassende Modernisierung des äußeren Bahnknoten Halle (Saale) abgeschlossen.
Thomas Lukowiak, Projektleiter für den Bahnknoten Halle: „Mit dem ESTW in Reußen setzen wir den finalen Baustein, um die Züge im Bahnknoten Halle elektronisch zu steuern. Wir schaffen damit auf dieser wichtigen Drehscheibe die Voraussetzungen für einen klimafreundlichen und schnellen Personenverkehr und den europäischen Güterverkehr. Für die moderne Eisenbahninfrastruktur bauen wir bis Dezember unter anderem ein neues ESTW-Gebäude, verlegen rund 100 Kilometer Kabel und bauen fünf Kilometer neue Gleise. Damit wird der Bahnverkehr auf der Strecke Halle – Cottbus schneller und flexibler.“
Zudem modernisiert die DB die Bahnsteige in den Bahnhöfen Peißen und Reußen, baut neue Bahnübergänge sowie Lärmschutzwände und installiert sechs neue Weichen für mehr Flexibilität. Am Abzweig Peißen entsteht ein Vorstaubahnhof mit einer Zugbildungsanlage. Die konsequente Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen ist ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken.
Während der Bauarbeiten lassen sich bis Ende des Jahres Einschränkungen im Bahnverkehr leider nicht vermeiden. So muss die Strecke ab dem 29. März bis Anfang Dezember gesperrt werden. Lediglich im Sommer, vom 27. Juni bis zum 26. August, können nachts dort Züge fahren. Für die Reisenden stehen Busse als Ersatz bereit. Die Bahnübergänge bleiben bis auf die folgenden Zeiten offen: Peißen, vom 2. bis zum 5. April und dann nochmal vom 10. bis zum 28. Juni sowie Zwebendorf vom 1. bis zum 5. Juli. Der Bahnübergang in Reußen wird ab September gesperrt. Für Fußgänger richtet die DB eine Querung während der Bauzeit ein.
Alle Änderungen sind in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.
Ein digitales Stelllwerk – Mensch, wenn man überlegt, dass das eine Meldung wert ist…. Es soll ja Länder geben, da ist die Digitalisierung schon lange viel weiter und da gibt es deswegen auch keine Meldung darüber. Auch wenn ein Zug WLAN hat, ist das in Deutschland eine Meldung wert..! Es gehört schon lange die Stellwerke digitalisiert, dann gibt es keine Ausfälle mehr, wenn einer krank ist oder keinen Bock aufs arbeiten hat..!
Hast du mal bitte ein Beispiel eines Landes, wo man schon lange viel weiter ist und wo das keine Meldung wert war?
Und wo es dank digitaler Stellwerke keine Ausfälle mehr gibt.
Hoffentlich gibt es bald überall elektronische Stellwerke, so dass die Bahngewerkschaften weniger Möglichkeiten haben, das Bahnmanagement mit Streiks zu erpressen.
Die Bilder und das Video zeigen den BÜ Zwebendorf.
Da sieht man wieder, dass viele keine Ahnung haben, was elektronische und digitale Stellwerke sind. Auch diese werden durch Fahrdienstleiter bedient und es ist nicht möglich, dass ein System diese Arbeit übernimmt. Des Weiteren wurde ein digitales Stellwerk an keiner Stelle erwähnt. Aber Lesen scheint nicht Ihre Stärke zu sein @Einwohner