Erneut mehr Einsätze für Feuerwehr in Halle
Das Einsatzaufkommen der halleschen Feuerwehr steigt immer weiter an. Angesamt wurden die Kameraden im Jahr 2018 zu 4.010 Einsätzen gerufen. Das sind 80 mehr als ein Jahr zuvor und 198 mehr als noch 2016.
Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Ödlandbränden durch die Trockenheit. Außerdem hielt ein Großbrand im alten Schlachthof die Feuerwehr in Atem. 17 Großbrände gab es im vergangenen Jahr in Halle, ein Anstieg um 8 gegenüber dem Jahr zuvor und sogar 14 mehr als 2016. Zwei Menschen konnten nur noch tot geborgen werden (-1), 44 wurden verletzt. Insgesamt gab es 816 Brandeinsätze, ein deutlicher Anstieg um 303. Vor allem Kleinbrände – also beispielsweise brennende Container – und Ödlandbrände galt es zu löschen.
Technische Hilfeleistungen machten mit 2.571 Einsätzen den größten Anteil im Einsatzgeschehen aus, im Jahr zuvor waren es 2.757 Einsätze. 1.165 Mal hieß der Einsatzbefehl „Person in Notlage“, hier mussten in der Regel Türen für den Rettungsdienst aufgebrochen werden. 19 Mal wurde die Feuerwehr zu Gasgeruch gerufen, 86 Mal zu Wasserschäden. Doch die Feuerwehr musste auch zu 403 Einsätzen ausrücken, um Tieren in Not zu helfen, das sind 10 Einsätze mehr als im Jahr zuvor. 31 Einsätze gab es wegen Bauschäden sowie 4 Öleinsätze (-17) und 16 Gefahrgutunfälle (+4). Zudem hatten mehrere Stürme die Feuerwehr gefordert, hier sind 157 Einsätze vermerkt. Auch bei 163 Verkehrsunfällen (-31) kam die Feuerwehr zum Einsatz, zum Beispiel um Personen freizuschneiden oder ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden.
623 Mal wurden die Kameraden aber auch zu Fehlalarmen gerufen, 37 weniger als im Jahr zuvor. Diese wurden in 331 Fällen durch Brandmeldeanlagen ausgelöst. Allerdings handelte es sich in 18 Fällen (+10) auch um böswillige Alarmierungen. Jemand hatte also den Notruf gewählt, obwohl es gar keine Notlage gab, oder Handmelder ausgelöst.
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