„One Billion Rising“: Halle tanzt gegen Gewalt an Frauen
Valentinstag – Kommerztag der Liebe. Aber auch Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Und so fand auch in diese diesem Jahr auf dem Marktplatz in Halle (Saale) wieder die Aktion „One Billion Rising“ statt.
Alle Hallenser – ob Frauen und Mädchen, Männer und Jungen – waren dazu aufgerufen, sich gemeinsam zu erheben, auf die Straße zu gehen und zu tanzen. Und zwar um Aufmerksamkeit zu erregen und ein klares Signal zu setzen, dass das Unrecht und die Gewalt, die Frauen und Mädchen erfahren, inakzeptabel sind und sofort aufhören müssen. Die Aktion fand zum siebten Mal in Halle statt. Die Veranstalter beklagten aber die geringe Teilnahme.
Jede dritte Frau weltweit erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt, die Dunkelziffer ist hoch. Damit werden 1,1 Milliarden Frauen und Mädchen weltweit alltäglich mit Gewalt konfrontiert oder müssen sie am direkten Leibe erfahren. Die Kampagne „One Billion Rising“ wurde 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Nach Angaben der Organisatoren ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau im Alter zwischen 15 und 44 Jahren vergewaltigt wird oder häusliche Gewalt erfährt, ist höher als an Krebs oder Malaria zu erkranken, an einem Verkehrsunfall beteiligt zu sein oder durch Krieg betroffen zu sein.
Ansich ein guter Gedanke.
Ob der Marktplatz da jedoch die richtige Adresse ist?
Diese Clowns sollten besser dort tanzen, wo es nachweislich muslimische Männeransammlungen gibt. In deren rückschrittlicher „Kultur“ gehört Gewalt gegen Frauen zum guten Ton. Nicht bei allen wohlgemerkt, aber beim Großteil dieser.
Am Meeresbrunnen in Halle-Neustadt wäre da der bessere Veranstaltungsort, allerdings gibt es dort wohl weniger Aufmerksamkeit, da ist der Marktplatz für diese Selbstverwirklicher schon besser…
Du hast den wichtigsten Gedanken hinter der Wahl des Ortes – wenn auch unabsichtlich – erkannt. Glückwunsch!
Vielleicht sollten die Veranstalter eine andere Art der Öffentlichkeitsarbeit für ein so ernstes Thema suchen, anstatt zu erwarten, dass Leute sich in aller Öffentlichkeit zum Affen machen?