Erster Bauabschnitt im Hirschquartier wird noch in diesem Jahr fertig, Samstag kann Musterwohnung besichtigt werden
Die Bauarbeiten für das neue “Hirschquartier” in der Karl-Meseberg-Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Wenn alles planmäßig läuft, ist mit einer Fertigstellung des ersten Bauabschnittes mit 78 Wohnungen noch in diesem Jahr zu rechnen. Zwischen 53 bis 125 m² Wohnfläche verfügen die 2-, 3 und 4 Zimmer-Wohnungen. Die Vermietung von Bauabschnitt 1 startet mit Mietpreisen zwischen 9,50 und 11,30 Euro pro Quadratmeter.
Am Samstag kann bereits eine Musterwohnung besichtigt werden. Gezeigt wird eine Drei-Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss. Auch weitere, ausgewählte Wohnungstypen und die Smart-Home-Komponenten werden gezeigt. Eine Anmeldung erforderlich per Mail an info@eigentraum.de oder unter 0361 22 150 72.
Im Endzustand schafft die Wohngroup GmbH 151 Wohnungen. Jede Wohnung verfügt über Smart-Home. Dazu gehören ein Kamera- und Überwachungssystem für Müll und Fahrradräume, eine Schließanlage via Transponder und Smartphone-App sowie ein WLAN-Hotspot für das Gesamtobjekt. Mit dem System können sogar Kabel gespart werden. Denn nun muss keine Leitung mehr zwischen Lichtschalter und Deckenleuchte gezogen werden, alles läuft per Funk und App. Wer wünscht, bekommt trotzdem einen Lichtschalter und kann dieses an einer beliebigen Stelle im Raum anbringen.
Zusätzlich erhält die Wohnanlage eine hauseigene Paketstation mit optionaler Handysteuerung. Standards wird darüber hinaus das nachhaltige Mobilitätskonzept setzen. Dazu gehören öffentlich zugängliche Stellplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge sowie „personalisierte Bollerwagen“, die jede Wohnung bekommt. Auch Platz für 230 Fahrräder wird es geben, der Innenhof wird autofrei. Geparkt wird stattdessen in der Tiefgarage.
Namensgeber ist eine Skulptur des Halleschen Künstlers Marc Fromm, bekannt durch das Glitzerschein im Finanzamt. Am Eingang des Quartiers wird eine fünf Meter hohe Hirschskulptur aus Stahlplatten aufgebaut.
Geil! Einfach mal ’nen Störsender da irgendwo im Hof verstecken und schon sitzen alle im Dunkeln. 🤦♀️
Oder Stromsperre – da kann man nicht mal mehr mit einem normalen Schlüssel aufschließen und steht dumm vor der Tür. Das wird teuer.
Lass doch erstmal deinen Störsender im Kopf abschalten.
Da reicht schon manchmal eine billige Funkklingel aus China. (Eigene Erfahrung)
Nachdem ich mal im Paulusviertel beim Bäcker fest sass, wegen Stromausfall im gesamten Viertel, weil die Verkäuferin nicht wusste, wie man man die elektrischen Türen ohne Strom öffnen kann…. kann ich durchaus solche Bedenken verstehen, wie was wenn irgendeine Störung. Wlannetztstörungen sind ja nun nicht so selten.
Wunderbar, das ist was für WLAN Verrückte
Abgesehen von den möglichen Problemen in Bezug auf SmartHome….
Den Mietpreis könnte ich mir nicht leisten.
Da wäre je nach Größe und qm-Preis (fast) mein Monatsverdienst weg 😕
Oh, dann solltest du doch mal dringend mit deiner Gewerkschaft, deinem Arbeitgeber oder deinem Anspruch ins Gespräch kommen. da läßt sich sicher was ändern
Ich finds dort einfach nur potthässlich. Die Gegend ist fürn A****. Zwischen Edeka und Merseburger Straße. Beton. Nirgendwo grün. Wer dann trotzdem solche Preise bezahlt…
Na, heute mal als Stadtplaner unterwegs? Nicht als Jurist, Arzt, Lehrer oder …. Vier-O-Loge???
Der Investor wird sich schon was dabei gedacht haben. Solche Leute setzen ihr Geld nicht in den Sand. Die bauen „Gärten“. Frag den Rebenhauser vom Planungsamt – der findet das auch so!
Vielleicht schreibt er als potentieller Mieter?
Leichtes Grummeln im Dünndarm? -> Sitzung im Office „00“!
Positiv besetzt: Hier wird ein Raumschiff beschrieben. Negativ besetzt: So eine Ausspähzentrale in Gerichtsnähe macht irgendwo Sinn. Fazit: Herzlich Willkommen in der digitalen Diktatur! Wenn Das der Erich (M.) noch erleben könnte.
Was denn bitte soll ausgespäht werden? Quatsch!
Das ist völlig egal. Anlassloses massenhaftes Ausspähen liegt im Trend. Wenn die Daten da sind, werden sie auch genutzt.
Aber wenn doch gar nicht gespäht wird? Das ist ja nur eine (unbelegte) Behauptung.
Du könntest ja spekulieren, wozu die Daten genutzt werden. Dann müsstest du dir natürlich Gedanken machen, welche Daten ausgespäht werden. Vielleicht sogar noch, wie das passieren soll oder kann.
Bleib besser bei der Stadtplanung. Elektronik ist nicht so deins.
„Du könntest ja spekulieren, wozu die Daten genutzt werden.“
Du verstehst nicht. Das ist völlig egal. Die Daten werden erst einmal erhoben und gespeichert. Was man damit macht, kann man sich hinterher immer noch überlegen. Aufenthaltszeiten, Lebensgewohnheiten … alles kann von Interesse sein.
Aber das ist das Problem derer, die in die teuren Karnickelbuchten, äh, Hirschpferche einziehen wollen.
Aber du müsstest doch wenigstens eine vage Vorstellung haben, wie diese Daten überhaupt ausgespäht und wie sie gespeichert/weitergeleitet werden. Wenn du so geringe Technikaffiniät besitzt, wird dir das natürlich nicht so leicht gelingen. Deshalb ist das alles sehr mysteriös, geheimnisvoll und angsteinflößend. „Hab keine Ahnung davon, also muss das Mist sein!“
Ein bisschen wie Impfgegner und Ausländerfeinde wirst du zugeben müssen. Die tun das auch ab mit „Sollen die sich doch das Gift/den Microchip spritzen lassen“ oder „sollen die doch Flüchtlinge bei sich im Paulusviertel aufnehmen“. Da kann auch keiner erklären, wovor sie eigentlich Angst haben und wie das angeblich funktionieren soll, wovor sie so große Angst haben. Denk mal drüber nach!
Es muss ja nichtmal sein, dass jetzt Daten erhoben und gespeichert werden. Aber allein die Tatsache, dass es möglich ist, Daten zu erheben und zu speichern, macht die ganze Technik fragwürdig. Zudem muss ja nichtmal direkt irgendwas persönliches erhoben werden, um ggfs. Persönlichkeitsprofile zu erstellen – genauso wie man nicht bei Facebook angemeldet sein muss, um trotzdem ein detailliertes Schattenprofil zu haben.
Es könnte z. B. schon ausreichen, aus irgendwelchen Fehlerprotokollen der automatischen Schließanlage bestimmte Nutzergewohnheiten abzuleiten. Zudem hat wohl jedes mit der Schließ- oder Beleuchtungsanlage verknüpfte Gerät eine eindeutige Identifikationsnummer. Zusammen mit ein bisschen sozialer Manipulation ist es dann ganz einfach, Dummheiten anzustellen.
Wenn eine ganze Wohnanlage mit Smart Homes ausgerüstet ist, steht irgendwo ein zentraler Server. Entweder in der Wohnanlage oder irgendwoanders angemietet. Weißt du, was ein Server ist? Oder ein Logfile? Zum Smart Home gehört auch die Möglichkeit der Fernsteuerung, also hängt der ganze Kladderadatsch mehr oder wenig gut abgesichert am Internet. Du musst dann vertrauen, dass die Wohngroup GmbH einen anständigen Dienstleister beschäftigt, denn einen wirklichen Einblick oder Wahlmöglichkeiten hast du nicht.
Es gibt einfach mal sinnvolle Grundsätze wie Datensparsamkeit. Wenn du da mit „Impfgegnern“, „Ausländerfeinden“ oder „Elektronik“ kommst, dann merkt man schon, wie sehr du ins Schwimmen kommst. Weißt du, was auch ein bisschen wie Impfgegner und Ausländerfeinde ist? Saublöde Fragen stellen und sich dabei unheimlich kritisch vorkommen.
Ach, nun werden gar keine Daten erhoben und das macht es jetzt noch schlimmer? Das war sicher anders gemeint.
Fehlerprotokolle der Schließanlagen. Aha. Was genau soll das sein und wie sollen aus (ständig?) defekten Schließanlagen Profile der Nutzer angefertigt werden? Das sind doch wieder nur irgendwelceh aufgeschnappten Schlagworte, deren Sinn ihr nicht begreift und die hier überhaupt nicht zur Anwendung kommen.
Und nein, da steht nirgends ein zentraler Server und deshalb kann da auch niemand mit einem USB-Stick dran und alle Daten „absaugen“, wobei immer noch nicht klar ist, WELCHE Daten das sein sollen.
Ihr habt doch, wenn schon keine fundierten Kenntnisse, dann doch offenbar blühende Phantasie. Einfach mal ein realistisches Szenario entwerfen, was da für „Dummheiten“ möglich sein sollen. Schon habt ihr ein vielleicht sogar überzeugendes Argument GEGEN ein solches Projekt. Bisher klingt ihr nämlich wie Maschinenstürmer, die – vor gar nicht allzu langer Zeit – die erste Dampflok von den Schienen stoßen wollten, weil sie es für ein „rauchendes Ungeheuer“ hielten.
Zur Kenntnis genommen, wie ich in den Ohren eines Neulandbewohners klinge, der glaubt, dass eine smarte Wohnanlage ohne Server funktioniert.
Glaub, was du willst. Die Technik funktioniert auch, wenn du die Augen ganz fest zukneifst und du dich gedanklich ins Jahr 1945 zurückversetzt, als die Welt noch in Ordnung(?) war und nur die Grundbedürfnisse eine Rolle spielten.
Kannst du denn wenigstens umreißen, wozu es zwingend einen Server braucht und noch dazu einen zentralen, der zu allem Überfluss auch noch bei einem ominösen Dienstleister stehen soll? Meine Anlage hat zwar einen Server, funktioniert aber auch ohne diesen und auch bei Stromausfall, auch wenn es dann natürlich nicht viel zu automatisieren gibt. Aber die Tür geht auf und auch wieder zu.
Alle Informationen sind frei verfügbar. Man könnte also wissen, wie so etwas funktioniert. Aber klar, wer Angst vor Servern und Elektronik hat, der hat auch Angst vorm Internet. Frau Merkel hat sowas von Recht damals…
Das schlimmste ist ja, an solche Situationen denkt niemand!!! Nur ihr, die ihr noch nie mit solchen Systemen zu tun hattet, nur ihr seid so schlau.
Verrückte Welt. Jemand müsste sowas wie mobile Stromspeicher erfinden. Dann wären schon 90% der Probleme gelöst.
*dir ne flachbatterie reich*
verrückt wa? xd
Es gibt sicher Situationen, wo so was ganz nett ist.
Aber wie sicher ist das denn, insbesondere vor Hacks? Wenn schon die Ölversorgung der Amis gehackt werden kann, oder Kliniken,…
… dann ist unser nächstes Ziel ganz bestimmt deine neue Wohungstür…
PS: Falls du mit Öl heizt, sag Bescheid. Wir machen guten Preis und können es auch in deiner Abwesenheit vorbei bringen. Kein Problem!
Schloss und Riegel – da geht nichts drüber. Schmiedeeisern! Dieser ganze moderne Kokolores mit Schlüsseln hat doch keinen Wert. Auch Doppelverglasung ist Mumpitz. Ein Loch in der Wand genügt völlig. Wenns zieht, einfach den Laden dicht machen (daher kommt die Redewendung nämlich).
Und überhaupt: Elektronik, was soll das? Warum muss jeder Heinz und Franz seinen Senf hier aufschreiben. Wer wirklich etwas zu sagen hat, stellt sich auf den Markt und ruft.
Dann wiederum: Wer braucht einen Markt? Wer wirklich etwas zu sagen hat, geht von Haus zu zu Haus und ruft. Als Handelsplatz begünstigt der Markt auch nur die Faulen und Unfähigen. Wer sich nicht selbst versorgen kann durch Jagd und Sammlung, der ist falsch auf diesem Planeten.
503 Euro Kaltmiete für eine 53 Quatratmeter große Wohnung + ca. 200 Euro Nebenkosten, dass kann sich kein Normalverdiener leisten.
Sieht das in Halle nach sozialem Wohnungsbau aus ?
Durchschnittsverdienst Sachsen-Anhalt: knappp 3000 Euro pro Monat.
Die werden sich freuen, wenn du dir das Wohnen dort nicht leisten kannst.
Der Teich ist im Durchschnitt 50cm tief – die Kuh ist trotzdem ersoffen…
Blöd, wa..?
Was ist denn deiner Meinung nach „Normalverdienst“? Sicher nicht das unterste Ende und wohl auch nicht die Spitzenverdienste. Mehr so was mittiges vielleicht?
Was für eine Kuh ist denn ersoffen? Es gibt große Kühe, kleine Kühe, leichte Kühe, schwere Kühe, alte Kühe, junge Kühe…
Und Kühe die gemolken werden ,ohne das der Melker arbeiten muss.
Ganz genau – das Medianeinkommen ist definitiv aussagekräftiger als das Durchschnittseinkommen.
Das Medianeinkommen lag 2017 schon bei über 2400 Euro und ist sicher nicht gesunken. Ich bin drüber, wo bist du? 😆
Brutto. Netto sinds dann weit unter 2.000 Euro.
Ich liege auch drüber, aber das soll ja hier kein Schwanzvergleich werden.
2400 brutto sind mindestens 1600 Euro netto. Meinst du, damit kann man sich eine Butze für 700 Euro (warm!) leisten?
Wenn ja, ist das ein Beispiel, wie sich ein Normalverdiener eine Wohnung im Hirschquartier leisten kann. Darum ging es.
„Bei der Frage, wie hoch der Anteil der Miete am Einkommen sein darf, orientieren sich Immobilienexperten wie Sozialwissenschaftler an der 30-Prozent-Marke. Liegt die Belastungsquote über 30 Prozent, gilt dies besonders für Menschen mit geringem Einkommen als problematisch, weil dann für Essen, Kleidung, Freizeit oder Urlaub nicht mehr viel übrig bleibt. Auch Vermieter „verlangen in der Regel Einkommensnachweise, die zeigen, dass die Miete nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausmacht“, heißt es in der Studie. Sonst könnte sich der Mieter die Wohnung womöglich nicht auf Dauer leisten.“
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wohnungsmarkt-hohe-mieten-bringen-viele-an-den-rand-der-armut-1.3664772
Menschen mit geringem Einkommen sind gerade keine Normalverdiener. Soweit waren wir eigentlich schon.
Außerdem beziehen sich die 30% auf die Kaltmiete. 500 von 1600 sind? In Singlehaushalten ist der Anteil der Wohnkosten von vornherein prozentual höher. Auf 53m² haben aber auch zwei Personen sehr viel Platz. Wie viel Prozent sind 250 von 1600? Nicht vergessen, dass die 200 Euro Nebenkosten von jemandem stammen, der nicht gerade für Fachkenntnisse auf IRGENDeinem Gebiet bekannt ist. Kannst ja auf deiner Abrechnung nachsehen, was ein realistischer Wert ist.
Gerade sozial schwache Mitmenschen werden sicher nicht nach Wohnungen Ausschau halten, die ihre Mittel oder die Föderung durch Sozialhilfe übersteigen. Aber um die ging es eben auch nicht. Einfach mal genau hinsehen, was Thema ist, bevor man sich reinhängt! Danke.
Woher nimmst Du die 3000 Euro her ? Bist wohl ein Staatsdiener ?
Fragt der kleine Dickmann mit dem vom Staat bezahlten Job. 🤣
Auch da wird halbtags arbeiten eben auch nur halbtags bezahlt. Aber dir geht es doch gut in Neustadt. Da passt du hin. 😂
Hirschquartier…
Dort gab es wahrscheinlich vor 1200 das letzte Mal Wald und Hirsche.
Passt genauso gut wie Saale“garten“ zum überdimensioniert geplanten Betonwahn am Bölli.
Eigentlich müsste statt einer Hirschskulptur ein Smartphone aufgestellt werden, denn das würde wenigstens passen.