Erwerbstätigkeit gesunken: weniger Menschen mit Job in Sachsen-Anhalt, nur in Halle (Saale) leichter Anstieg

Die Zahl der Erwerbstätigen sank in Sachsen-Anhalt 2020 gegenüber dem Vorjahr um 12.300 Personen auf 992.400 Personen (-1,2 %), wie das Statistische Landesamt mitteilt. Dieser Wert ist eigentlich wichtiger als die Entwicklung der Arbeitslosen, denn er gibt die Zahl der Menschen mit Job an, während die Arbeitslosenquote sinkt, weil vormalige Arbeitslose nun in Rente sind.
Bis auf die kreisfreie Stadt Halle (Saale) waren davon alle Landkreise und kreisfreien Städte betroffen.
In der kreisfreien Stadt Halle (Saale) stieg die Erwerbstätigkeit leicht um 0,1 %. Die stärksten anteiligen Verluste waren dagegen in den Landkreisen Harz (-2,1 %) und Burgenlandkreis (-1,9 %) zu beobachten.
2020 waren im Landesdurchschnitt 72,2 % der Erwerbstätigen in den Dienstleistungsbereichen beschäftigt. Den höchsten Erwerbstätigenanteil in den Dienstleistungsbereichen an der Gesamtwirtschaft wiesen die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (89,2 %) und die Landeshauptstadt Magdeburg (86,0 %) aus, den niedrigsten Anteil hatte der Landkreis Börde (62,7 %).
Durchschnittlich 8,1 % aller Erwerbstätigen Sachsen-Anhalts waren marginal beschäftigt, also ausschließlich geringfügig entlohnt oder kurzfristig beschäftigt oder in einer Arbeitsgelegenheit (Ein-Euro-Job) tätig. Die höchste Quote marginaler Beschäftigung hatte der Altmarkkreis Salzwedel (10,0 %), gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) (9,3 %). In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau war der Anteil am niedrigsten (5,9 %).
Der Anteil der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen lag im Land bei 8,1 %. Die höchsten Selbstständigenquoten hatten die Landkreise Mansfeld-Südharz (9,6 %) und Stendal (9,5 %), die niedrigsten Quoten wiesen die kreisfreie Stadt Halle (Saale) (6,4 %) und die Landeshauptstadt Magdeburg (6,7 %) aus.
Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Berechnungsstand der Länderergebnisse vom 21. Oktober 2021 (Bundeseckwert August 2021) basieren, handelt es sich um vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) und des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. Dabei wurden die Kreisergebnisse der Jahre 2017 bis 2019 auf die neuen Länderergebnisse abgestimmt und alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen. Das Jahr 2020 wurde erstmals berechnet. In der Berechnung sind alle Erwerbstätigen (Selbstständige, mithelfende Familienangehörige, Beamtinnen und Beamte, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie marginal Beschäftigte) berücksichtigt, die ihren Arbeitsort in Sachsen-Anhalt haben.
Es ist zu beachten, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch zu einer erhöhten Unsicherheit bei der Schätzung der Erwerbstätigenzahlen führen. Die massiv gestiegene Kurzarbeit wirkte sich dabei allerdings nicht auf die Erwerbstätigenzahlen aus, da Kurzarbeitende nach den Konzepten der Erwerbstätigenrechnung zu den Erwerbstätigen zählen und nicht zu den Erwerbslosen.
Das merkt man, heute zum Montag sind Straßen und Geschäfte stoppenvoll, wer erheitert da denn noch?
Na dann mal frohe Weihnachten!
WEr arbeitet den heute noch, überall war’s voll, sogar auf den Straßen, wie geht das denn früh um 10 Uhr.
Urlaub? Ok, die Frage war auch schwer.
Ich bin freunde mich immer mehr mit dem sehr belächelten Vorschlag von „Die Partei“ an. Halle raus aus Sachsen-Anhalt und Leipzig raus aus Sachsen. Zusammen den Stadtstaat HalLei und ich denke wir wären wirtschaftlich besser als der Rest hier im Osten.
Bin dabei! Zur Not geht auch LeiHal.
Ich glaube nicht, dass die Leipziger in die Fußstapfen des Saalekreises treten und die Freizeitgestaltung der Hallenser finanzieren wollen.
Scheißegal, Hauptsache ein Innenstadtflughafen!
Na, wo sind sie denn, Muddis zugesagten Ärzte, Inschenjöhre und Atomwissenschaftler?