“Es reicht”: 500 Menschen protestieren am Riebeckplatz in Halle für eine würdevolle Pflege, Fernsehstars Annemarie Eilfeld und Patricia Blanco dabei

Unter dem Motto “Es reicht! Pflege darf nicht sterben” gab es am Mittwochnachmittag eine Protestveranstaltung der Initiative „Zukunft jetzt: Pflege!“ am Riebeckplatz. In einem dortigen Hochhaus befindet sich die Sozialagentur Sachsen-Anhalt. Rund 500 Menschen waren dabei. Und nicht nur Pflegekräfte und Senioren waren darunter, sondern auch zwei Damen, die man wahrscheinlich nicht bei solchen Veranstaltungen erwartet: Schlagersängerin Annemarie Eilfeld und Reality-Fernsehstar Patricia Blanco (Tochter von Schlagerstar Roberto Blanco) waren ebenfalls dabei. Die beiden sind ehrenamtliche Markenbotschafterinnen der Initiative. Sie haben aber auch persönliche Erfahrungen beim Thema Pflege. So hat Eilfeld, wie sie berichtete, bei der Versorgung ihres an Demenz erkrankten Ops geholfen. Seit zehn Jahren unterstütze sie die Pflege ihrer inzwischen 89 Jahre alten Mutter, sagte Patricia Blanco. “Ich weiß, wie das ist. Ihr seid so toll. Ich kann es gar nicht ausdrücken. Wahnsinn, was ihr leistet”, sagt sie.
Auf Plakaten sind Sprüche wie “Wir fordern eine würdevolle Pflege”, “Pflege darf kein Privileg sein” oder “Wir sind laut, weil es um Menschen geht.” Initiator Helge Schmidt sagte, man rede hier nicht über Akten und abstrakte Karteileichen, “sondern über Menschen.” Pflege sei ein Menschenrecht. “Es reicht. Wir müssen etwas tun. Von hier aus senden wir ein Zeichen”, so Schmidt. “Wir müssen die Pflege stärken. Pflege darf nicht sterben.” Die Pflege sei seit Jahren unter Druck. “Es wird immer schlimmer. Wir bewegen uns in einem Teufelskreis aus Personalmangel und Unterfinanzierung.” Am Ende des Tages würden alle leiden – Bewohner. Angehörige und Pflegekräfte. Es gebe in Deutschland rund 1 Million Pflegebetten zu wenig für die nächsten zehn Jahre. Aber niemand könne sagen, wo die herkommen sollen, in der Politik höre man nichts davon.
Die Protestierenden wollten noch zu den Räumlichkeiten der Sozialagentur ziehen. Das wurde aber durch die Polizei nicht erlaubt, also wurden vorm Eingang Schilder hochgehalten. Helge Schmidt und die Seniorin Lisa Kroll gingen als Vertreter hinein und wollten um ein Gespräch bitten. Doch der Empfang war nicht besetzt, so mussten die beiden wieder unverrichteter Dinge abziehen. “Das ist ein Zeichen dafür, dass sich im Moment niemand für uns interessiert”, sagte Lisa Kroll, die im Betreuten Wohnen der Albertinenwohnanlage in Halle-Neustadt wohnt. “Das ärgert mich”, sagte die 86-Jährige.
Mehr zu den Reden im Video:












So ein Käse.
Denen geht es nicht „um Menschen“. Die wollen einfach nicht mehr Kohle, nachdem es in den letzten Jahren schon einen kräftigen Schluck aus de Pulle gab und Pflegekräfte weit überdurchschnittlich bezahlt werden. Irgendwann muss auch mal Schluss sein.
Außerdem sollte man die Tatsache bedenken, dass wir in Deutschland 40% mehr Pflegekräfte haben als im europäischen Durchschnitt. Hier sollte man nachjustieren.
Mit Pfege sollte dann auch mal Schluss sein? Am besten dann später bei Ihnen? Oder was?
Nur mal so: Es schliessen derzeit viele Heime aus Personalnot (!). Die brauchen das dringend und müssen attraktiver werden.
Unsinn.
Die Personalnot in der Pflege ist ein Märchen. Ich empfehle dazu die Lektüre des Berichtes des VdEK zum Thema.
Hier geht es nur um noch mehr Geld und nicht um die zu Pflegenden. Die sind nur Mittel zum Zweck.
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat in einem Bericht über die Auswirkungen der Pflegepersonaluntergrenzen darauf hingewiesen, dass 2022 in Niedersachsen in fast jeder siebten Schicht Pflegekräfte fehlten. In 91 von 136 somatischen Krankenhäusern war zeitweise weniger Pflegepersonal im Einsatz als gesetzlich vorgeschrieben. Insgesamt war in 13,6 Prozent aller Schichten zu wenig Pflegepersonal anwesend, bundesweit betrug diese Quote sogar 15,6 Prozent.
Laut einer Umfrage des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) konnten 55 Prozent der Pflegeeinrichtungen in Deutschland aufgrund von Personalmangel nicht alle Plätze belegen. In einzelnen Bundesländern lag diese Zahl noch höher.
BPA.DE
Der DAK-Pflegereport 2024 prognostiziert, dass die Personalnot in Berlin durch das Ausscheiden der Baby-Boomer-Generation weiter zunehmen wird. In den nächsten zehn Jahren müssen in Berlin 23 Prozent des Pflegepersonals ersetzt werden, was über dem Bundesdurchschnitt liegt. Gleichzeitig schmilzt die Arbeitsmarktreserve bis 2030 auf 0,8 Prozent ab.
was interessieren mich somalische Krankenhäuser–
Vielleicht beschäftigen Sie sich selber mal mit der „Lektüre des Berichtes des VdEK“!
Antwortest du auch mal du vogel?
Vielleicht einfach mal intensiv mit der Materie befassen, bevor man seinen Senf hier abgibt. Es geht nicht nur um die stationäre Pflege, auch um die ambulante Pflege. Wie viele werden zu Hause durch Angehörige gepflegt, weil es einfach keine andere und noch dazu finanzierbare Möglichkeit gibt. Und wenn schon die zu Pflegenden an den Bürokosten beteiligt werden, stimmt irgendwas nicht im System.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie nie in die Situation kommen, auf Hilfe angewiesen zu sein!
Pflege durch Familienangehörige war in der gesamten Menschheitsgeschichte Standard. Dass man heute Menschen in Pflegeheime abschiebt und/oder Pflegediensten überlässt, ist der eigentliche Skandal.
Boah, in welchem Jahrhundert leben Sie denn? Was kommt als nächstes, Frauen an den Herd ?
Hast du schon mal jemanden der an Demenz erkrankt hat gepflegt? Früher wurden die meisten Menschen nicht so alt. Früher haben auch mehrere Generationen unter einem Dach gelebt. Früher haben sich mehrere Kinder die Pflege geteilt. Es gibt bestimmt etwas was früher besser war, aber das hilft in der heutigen Situation wenig.
Zeiten ändern sich, gerade auch im Hochkapitalismus, auf den wir zusteuern!
Mittlerweile sind Abgeordnete als Funktionäre bei Lobbyvereinen tätig.
Das war früher nicht möglich und erklärt etwas den heutigen Blick auf Finanzen, statt auf den Menschen.
Geld vernichtet diese Welt!
„Wie viele werden zu Hause durch Angehörige gepflegt, weil es einfach keine andere und noch dazu finanzierbare Möglichkeit gibt.“
Pflegender,
das ist so nicht richtig. Jeder Mensch hat während seines aktiven Arbeitslebens die Möglichkeit, sich privat für den Pflegefall abzusichern. Sich nicht privat abzusichern und dann im Alter über die vermeintliche Unfinanzierbarkeit zu jammern, ist einfach nur unangemessen.
„Und wenn schon die zu Pflegenden an den Bürokosten beteiligt werden, stimmt irgendwas nicht im System.“
Die Inanspruchnahme einer altersbedingten Pflege ist eine Dienstleistung, für die man als zu Pflegender auch entsprechend zahlen muss. Dazu gehören selbstverständlich auch anfallende Bürokosten.
„Das System“ stimmt eben deshalb oftmals nicht, weil zu viele Menschen meinen, keine Privatvorsorge fürs Alter betreiben zu müssen. Denn, und genau das wird immer wieder vergessen und schlicht ignoriert, die gesetzliche Pflegeversicherung ist nicht geschaffen worden, um 100% der Pflegekosten abzudecken.
Das stelle ich doch mal arg in Abrede. Nicht jeder hat die Möglichkeit, rein praktisch gesehen. Theoretisch vielleicht…
Und das Problem, dass die zu Pfegenden sich heute schon die ambulante oder stationäre Pflege nicht leisten können, lösen wir dadurch, dass wir der Pflegeindustrie noch mehr Geld in den Rachen werfen?
Die Frage ist doch, wie wir in einer immer älter werdenden Gesellschaft zukünftig mit unseren betagten Mitbürgern umgehen möchten. Wer selbst in der Pflege arbeitet bzw. einen zu pflegenden Angehörigen hat oder wenigstens jemand kennt, der pflegend tätig ist, der sollte mitbekommen haben, dass die gesamte Tätigkeit über Bürokratie und Prozessoptimierung geregelt wird. Jede Leistung, die dem zu Pflegenden angedeiht, kostet Geld und ist daher so schnell und effizient wie möglich zu verrichten. Und hier ist das eigentliche Problem. Auch wenn man das als Dienstleistung definiert, ist es moralisch fragwürdig, wenn man für zwischen-menschliche Interaktion Zeitvorgaben oder Pauschalen festlegt. Diese Verhaltensweise führt dazu, dass Pflege im Bezug auf Menschlichkeit zumindest fragwürdig zu nennen ist. Natürlich kann man, wie die beiden Liberalen es immer tun, auf die private Vorsorge verweisen. Solange Pflege allerdings ein Geschäft bleibt, ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.
Woher nehmen Sie die Annahme das mehr Geld verlangt wird? Über die Zustände in der Pflege scheinen Sie sich ja nicht wirklich informiert zu haben. Pflegekräfte verdienen mittlerweile nicht schlecht, ist in Anbetracht dessen was sie leisten und deren Belastungen auch das mindeste. Vermutlich haben Sie die falschen Vorstellungen von Pflege, sonst bezweifle ich das Sie so abwertend darüber schreiben würden.
Möchten Sie mit ihrem europäischen Vergleich (würden mich gerne belegbare, Nachschau are Fakten interessieren) wenn dieser sogar zu trifft eher Pflegepersonal abschaffen? Oder wie ist das zu verstehen mit ihrem nach justieren? Das Deutschland ein anderes Gesundheitswesen hat wie viele andere Länder sollte in ihren Überlegungen mit hinein spielen.
@die Menschen sind nur vorgeschoben: DU hast den Schuss nich gehört oder?!? Bei dir sollte mal jemand nachjustieren
„..Pflegekräfte weit überdurchschnittlich bezahlt werden.“
Das bezieht sich auf Vollzeitbeschäftigten mit anerkannter Berufsausbildung.
Das ändert aber nichts daran, dass es ein Mangel an Pflegepersonal gibt.
Vielleicht belegen Sie ihre Aussagen ja noch mit Quellen!
Danke!
Ich bin seit 1981 in der Pflege tätig und hier geht es immer um Menschen. Aber solche Typen die von diesen Beruf keine Ahnung haben stellen sich hin und behaupten pflegekrafte sind uberbezahlt, warum arbeiten sie dann nicht in der Pflege? Wochenende, Feiertage die andere mit ihrer Familie verbringen, verbringen auch pflegekrafte da wo sie ja uberbezahlt sind. Ich lade all diese Nichtwisser ein gerne mal 4 Wochen in der Pflege in Schichten zu arbeiten. Sie dürfen sich auch den Frust der Bewohner anhören, wenn Besuche wieder ausfallen weil Angehörige besseres Vorhaben. Pflege Kräfte sind mehr als A… abwischer
„Ich bin seit 1981 in der Pflege tätig“
Steffi,
Sie arbeiten also freiwillig in Ihrem Beruf, oder?
„und behaupten pflegekrafte sind uberbezahlt“
Sicherlich ist die Behauptung, Pflegekräfte seien überbezahlt, deutlich übertrieben, aber unterbezahlt sind sie auch nicht. Die öffentlich einsehbaren Tarifverträge bei AWO und Co zeigen deutlich, dass Pflegekräfte hier in Sachsen-Anhalt zu den Gutverdienern gehören. Und: Ordentlich gearbeitet werden muss in jeder Branche, nicht nur in der Pflege.
Du gehst Null auf die Argumente von Steffi ein und würdigst sie damit nur herab.
Sie macht den Beruf freiwillig, aber bestimmt nicht nur für das Geld. Es gibt sowas wie Leidenschaft und/oder Engagement im sozialen Bereichen, und das sollte auch nicht verloren werden, denn dann sehe es schlecht aus und niemand wäre mehr als Fachkraft verfügbar.
In diesem Sinne Danke Steffi!
Dann kommst Du mit „und behaupten pflegekrafte sind uberbezahlt“ und reißt die Aussage komplett aus dem Kontext.
„Aber solche Typen die von diesen Beruf keine Ahnung haben..“
Hallo PaulusHallenser!
Du bist nicht dumm, Du hast nur Pech beim Denken!
Werter Herr Paulus Hallenser,
wenn ich Ihre Beiträge lese, habe ich immer das Gefühl, dass Sie Empathie vermutlich so schreiben –> Empampie
Sie bewerten die Höhe eines Einkommens anhand des Vergleiches mit anderen Einkommen innerhalb unseres Bundeslandes. In anderen Beiträgen hier auf diesem Portal ist mir schon aufgefallen, dass Ihnen in Bezug auf Zahlen manchmal echt die Fantasie fehlt.
Wenn ich 10% mehr für meine Arbeit erhalte als alle meine Nachbarn, ist das noch lange kein Indiz dafür, dass meine Arbeit angemessen bezahlt wird.
Das Argument, ich würde das ja freiwillig machen, ist zweifelsohne nicht ganz falsch.
Wie im Beitrag über die Krankenquoten bereits geschrieben:
Ich empfehle Ihnen die Arbeit in einem Beruf mit Personalverantwortung. Und zwar nicht vom Elfenbeinturm aus, sondern möglichst naher Kontakt. Umgang mit Menschen. Oder schauen Sie sich alle Folgen von „The Big Bang Theory“ an. Man kann in punkto Verständnis für andere Menschen dazulernen. Es ist noch nicht zu spät. 🙂
Kleiner stiefellecker. Arbeitest du auch freiwillig für mindestlohn weil es ja zum leben reicht?
Die Pflege der Pflegekräfte kennt keine Würde. Dafür müsste das Personal geschult, engagiert, motiviert und emphatisch sein. Ist es aber nicht!
Du musst ja Ahnung haben
Es bedarf bezahlbare Pflegeheime,die sich jeder leisten kann der Pflege benötigt. Ein Platz im Pflegeheim
Ist unbezahlbar
Tja die Gier der Pflegeindustrie ist unersättlich.
Deswegen mein Vorschlag: Jeder nicht zu Pflegende muss sich ein Pfegegzeitguthaben erarbeiten, indem er andere pflegt.
Als eine Art Generationenvertrag, oder? Was kann da schon schiefgehen?
Du möchtest also noch mehr Ungelernte auf diese Menschn loslassen?
„Es bedarf bezahlbare Pflegeheime,die sich jeder leisten kann der Pflege benötigt.“
Detlef,
es würde völlig reichen, wenn sich alle Menschen privat für den Pflegefall absichern und entsprechen Versicherungen dafür abschließen. Denn viele blenden aus, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nicht die komplette Alterspflege abdeckt, sondern nur anteilig mitfinanziert.
„Ein Platz im Pflegeheim Ist unbezahlbar“
In meiner Familie gibt es eine ältere Person, die in einem Pflegeheim lebt. Die Finanzierung des Heimaufenthaltes ist kein Problem, da entsprechend vorgesorgt wurde. Von daher ist die Behauptung, ein Platz im Pflegeheim sei unbezahlbar, unzutreffend.
An sich stimmt das nicht so ganz. Ein Pflegeplatz hat emense Kosten,das ist richtig und dass die gesetzliche Pflegekasse nicht dafür komplett aufkommen kann ebenso. Wie denn wenn diese erst seit den 90er existiert, 90% der pflegenden haben nie eingezahlt in dieser. Desweiteren sollte sich Mal jeder anschauen der Arbeiten geht, wie wenig an die Pflegekasse abgeht im Verhältnis zum Krankenkassenbeitrag. Da ist es ganz logisch dass die Kosten nicht gedeckelt werden können. Mal ganz davon abgesehen wenn man nicht gerade viel Vermögen oder Eigentum auf der Kante hat, dass das Sozialsystem einen soweit auch auffängt und die Kosten übernimmt (Sozialhilfe).
Was ein Krankenhausbett am Tag /Woche/ Monat kostet kräht kein Hahn danach (muss ja nicht bis auf Zuzahlung übernommen werden), aber ein Pflegeplatz in einem Heim weil die Kosten möglichst zum Teil selbst gestemmt werden sollten durch den Eigenanteil, ist das Geschrei emens groß.
Mitunter benehmen sich dadurch auch vermehrt Angehörige und Pflegebedürftige Menschen unmenschlich zum Pflegepersonal oder sehen sie als Butler.
Man kannja gar nicht fürs Alter vorsorgen, man muss ja vorher außer den Selbstbehalt alles aufbrauchen.
Ich bin seit 25 Jahren Pflegefachkraft und viele alte Menschen sind auf Sozialhilfe angewiesen, damit überhaupt der Pflegeplatz bezahlt werden kann.
Es wird immer behauptet das die Heimkosten so hoch sind, weil wir als Pflegekräfte mehr Lohn bekommen – falsch. Die Kosten steigen nicht nur, weil wir mehr Lohn bekommen. Auch Strom, Wasser, alle Lebenshaltungskosten steigen.
Aber es wird immernur gesagt, das der Heimplatz aufgrund höherer Löhne teurer ist.
Es sollten alle , auch Beamte Steuern zahlen und in das Gesundheitswesen, dann wäre die Lage vielleicht nicht so prekär.
„Man kannja gar nicht fürs Alter vorsorgen, man muss ja vorher außer den Selbstbehalt alles aufbrauchen.“
Füchsin,
man kann entsprechende private Pflegeversicherungen abschließen und muss dann im Alter nicht alles aufbrauchen.
„Ich bin seit 25 Jahren Pflegefachkraft“
Das ist sehr anerkennenswert, ändert aber nichts daran, dass Ihnen offenbar die Expertise zur finanziellen Absicherung im Pflegefall fehlt. Sie, Füchsin, mögen alte Menschen sehr gut pflegen können, wie man allerdings privat für den Pflegefall im Alter vorsorgt, ist Ihnen wohl nicht wirklich klar. Und genau da liegt das eigentliche Problem, das viele alte Menschen in Problemsituationen bringt.
„Aber es wird immernur gesagt, das der Heimplatz aufgrund höherer Löhne teurer ist.“
Laut öffentlich zugänglichen Quellen machen die Lohnkosten in der Pflege mehr als 60% der Gesamtkosten aus, die für pflegebedürftige Menschen anfallen. Altenpflege ist eben sehr personalintensiv.
„Es sollten alle , auch Beamte Steuern zahlen“
Auch Beamte zahlen in Deutschland Steuern. Für diese Personengruppe gibt es keinerlei steuerliche Ausnahmen.
„und in das Gesundheitswesen, dann wäre die Lage vielleicht nicht so prekär.“
Eine Verbreiterung der Einzahlerbasis führt am Ende nur zu einer Vergrößerung der Leistungsempfänger und das kann einfach nicht die Lösung sein.
@Paulus Hallenser, arbeite du mal 4 Wochen in der Pflege, du würdest auf allen vieren zur Tür heraus kriechen. Gut labern kannst du, das beweisen ja oft deine Kommentare.
Du hast wirklich keine Ahnung von Pflege.
Auch die aktuelle und die kommende Bundesregierung hat keine Ahnung. Die Fachkräfte die ausscheiden und die nicht mehr ersetzt werden sollen ist der größte Schwachsinn. Denn dann müssen die restlichen Fachkräfte die Arbeit auch noch mit übernehmen. Burn out lässt grüßen.
Wieso ausgerechnet die Eilfeld und Patricia“Balenciaga“Blanko ?? Im Ernst? Wer mehr (zurecht) Geld für seine Arbeit fordert,sollte nicht auf Z-Promis ausm Trash-TV setzen! Und dann noch im Balenciaga Outfit für zig 1000€!
Zu denen die hier sich zu weit aus dem Fenster lehnen möchte ich nur sagen… Auch einfach mal die Fr**** halten wenn man keine Ahnung hat.
Sicherlich gehören wir in der Pflege zu denen die einigermaßen gut verdienen. Jedoch ist das nicht genug. Ob ihr es glaubt oder nicht, ist euer Problem.
Wann ist denn genug genug?
Wie viel darf´s denn noch sein?
Ich lebe selbst in einen Pflegeheim, die Kosten für einen Platz können die wenigsten noch selbst bezahlen, jedes Jahr erfolgt eine Erhöhung,es werden immer mehr Bewohner in die Armut getrieben ,ich bekomme im Monat 150. Euro Taschengeld , Taschengeld habe ich früher als Kind bekommen,es ist beschämend.
Also den Pflegekräften noch weniger zahlen damit der pflegenotstand noch schlimmer wird und Pflegeheime schließen müssen weil die Pflegekräfte überlastet sind? Tolle idee. Sie sollten kanzler werden
Pflegekräfte werden sehr gut bezahlt in Deutschland.
Das ist ein normaler Lehrberuf. Wieviel wollen die denn noch?
Außerdem muss man bedenken, hinter jedem kleinen Pflegedienst steht eine Familie, die Millionen scheffelt.
Wovon träumst du nachts so? Nimm weniger vor dem Einschlafen, dann hast du weniger Probleme.
Nun wirst du noch aufrechnen, was du mit den 150 so alles machen kannst…bei Kost und Logis.