Es tut sich was im Charlottenviertel – Planungsausschuss beschließt Auslegung des Bebauungsplans, Investor will 100 Millionen Euro in die Hand nehmen, keine Kita mehr
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Eine der größten innerstädtischen Brachen im Bereich Töpferplan / ehemaliges LaBim wird nach und nach verschwinden. Die Leipziger Stadtbau AG will 100 Millionen Euro in insgesamt 9 Gebäude investieren. Auch eine Durchwegung sowie Stadtplätze sind vorgesehen. Am Dienstag hat der Planungsausschuss für die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans gefasst.
Ein Vertreter der Stadtbau AG erklärte, es seine umfangreiche Neupflanzungen vorgesehen. Es werde eine großflächige Dachbegrünung geben. Fassaden sollen auch stellenweise begrünt werden. Vorgesehen sei zudem ein Mobilitätshub. Dagegen wird es die ursprünglich geplante Kita nicht geben. Es bestehe dazu kein Bedarf mehr, habe die Stadtverwaltung mitgeteilt.
Nicht so ganz zufrieden ist Anja Krimmling-Schoeffler (Linke). So sei das Gebiet nicht barrierefrei. Als problematisch sieht sich insbesondere die Treppenanlage und Minirampe am Leipziger Turm an. Auch für andere Räte ist das ein Thema. “Das ist eine der Haupttrassen für Radler”, sagte Annette Kreutzfeld (Grüne). “Wir müssen eine Lösung an der Stelle finden, wie wir ordentlich mit Fahrrad die Treppe runter kommen”, sagte ihr Fraktionskollege Christian Feigl. Die derzeitige Situation sei nicht haltbar und es sei für ihn eines der Kriterien bezüglich einer Zustimmung.
Klar ist auch, dass es Baumfällungen geben wird. Nur zwei Großbäume bleiben erhalten. Für Anja Krimmling-Schoeffler ist das zu wenig. Auch plädierte sie für einen Vor-Ort-Termin mit der Verwaltung, damit nicht eine ähnliche Situation wie mit den Baumfällungen am Kapellenberg geschieht.
Wieviel Baustellen möchte man in dieser Stadt noch eröffnen? Tipp: Erstmal 1 Projekt vollumfänglich zu Ende machen und dann sich Gedanken machen wie es weiter geht.
Die Treppen bzw Radweg am Lpz. Turm sind optimal, was soll da bitte schön verändert werden? Mit dem Rad einwandfrei befahrbar in Richtung Charlottenviertel, geht natürlich bergauf… Da kommen die Jammerlappen wieder um die Ecke
Privatwirtschaft ist hart.
Gitter vor dem Fenster ist härter.
Sunny
Sensationelle Idee, nacheinander bauen…dann hätten wir alsbald die Steinzeit zurück! Was stört dich denn eine Baustelle im Charlottenviertel?
Und schon versammelt sich die Horde dauernörgler, Berufsdemonstranten und investitinsverhinderer.
Wir sollten dem Leipziger Unternehmen danken das es überhaupt Willens ist Geld in diese abgehalfterte Stadt zu investieren. .. aber macht ruhig weiter . Ihr schafft die Vertreibung sicherlich.
Warum sollte man „dankbar“ sein, wenn Investoren ihr Geld in 6stöckige Betonbunker anlegen?
Höchstens dafür, dass der FDPaulusHallenser nicht mehr ständig behauptet, es gäbe in Halle zu wenig „hochwertigen“ Wohnraum.
Was hat denn die Freitreppe am Leipziger Turm mit dem Bauvorhaben zu tun? Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe?
Aber wenn ich diese gleichförmigen Neubauquader im Bild sehe, kommt mir gleich schon wieder die Kotze hoch. Sowas einfalls- und ästhetisch anspruchsloses, da kann man sich nur aufregen. Da war die stuckbehangene Blockrandbebauung zehnmal interessanter fürs Auge.
„Aber wenn ich diese gleichförmigen Neubauquader im Bild sehe, kommt mir gleich schon wieder die Kotze hoch“
10010110,
was hat man Ihnen Schlimmes angetan, dass Sie so abgehen? 🙂
„Sowas einfalls- und ästhetisch anspruchsloses“
Ästhetik liegt stets im Auge des Betrachters. Ich weiß, für einen Menschen, der Probleme mit der individuellen Freiheit hat, ist das natürlich schwer zu verstehen.
„da kann man sich nur aufregen.“
Toleranz schützt vor unnötigen Aufregern. 🙂
„Da war die stuckbehangene Blockrandbebauung zehnmal interessanter fürs Auge.
Die stuckbehangene Blockrandbebauung hatte sicherlich früher seine Daseinsberechtigung, ist allerdings in der Moderne überholt und aus der Zeit gefallen. Selbst eine Stadt wie Halle unterliegt Veränderungen, auch wenn Sie das nicht zulassen wollen.
Ich finde den Entwurf mit den freistehenden Häusern sehr gelungen, eine solche Bauweise lässt großgeschnittene und helle Wohnungen zu.
Als erwiesenermaßen kulturferner Mensch solltest du dich aus dieser Diskussion lieber raushalten, da kommt eh nix gehaltvolles.
„Als erwiesenermaßen kulturferner Mensch“
10010110,
und Sie als erwiesener Ignorant begreifen noch immer nicht, dass es kulturferne Menschen nicht gibt. Sie nutzen beim Thema Kultur gerne Begriffe mit Bezug zur Zeit des Nationalsozialismus, als man anderen Menschen auch jegliche kulturelle Identität absprach.
Die Bewohner Halle-Neustadts – über die du sehr oft herablassend sprichst – haben mehr Kulturverständnis als du. Für dich geht’s nur um Zahlen auf dem Papier und materielle Werte.
„Die stuckbehangene Blockrandbebauung hatte sicherlich früher seine Daseinsberechtigung, ist allerdings in der Moderne überholt und aus der Zeit gefallen.“
..sprach der Paulusviertelbewohner…
Ich empfehle Ihnen mal einen Rundgang durch das Paulusviertel. Wer meint, es gäbe dort nur die klassische Blockrandbebauung, der kennt das Viertel nicht.
Es geht nicht um „nur“, sondern um hauptsächlich/ typisch. Aber auch typisch für dich, dass du wieder herumschwurbelst.
Ach nu ja, man könnte ja eigentlich auch mal die ganze Innen-/Altstadt abreißen … Roter Turm, die ganzen ollen Kirchen und ÜBERHAUPT diese ganzen historischen Häuser … Meine Güte, so was von „aus der Zeit gefallen“! Macht Platz in Halles Innenstadt für – *tadaaa!* stylische Neubaublöcke! Dieser musengeküsste Anblick dürfte nach Fertigstellung des Zukunftszentrums Milliarden von Touristen nach Halle (Irgendwieandersaale) ziehen! Chapeau, ich ziehe meinen Hut!
Danke, ich musste herzhaft lachen!
„…sowie Stadtplätze sind vorgesehen.“
Was genau soll denn das sein? Immer das Geschwurbel…
KLEIN LEIPZIG mitten in Halle (Saale) verdanken wir wohl Onkel Bernd.
Nach der Losung vom nt unterPeter Sodann anl. eines 1. Mai vor vielen Jahren:
„Die Tauben finden es in Halle so langweilig, dass sie zum Kacken nach Leipzig fliegen“ ( oder so ähnlich)
Das ist nun nicht mehr nötig. Optimierung des Nahverkehrs!!
In diesem Zusammenhang: Was ist eigentlich aus dem vorgesehenen Taubenhaus geworden? Wurde es gebaut? Wo steht es?
Entschuldigt, ich habe es heute mit den Tauben, weil ich selbst eine bin.
Ich muss mal wieder zum STAGA ( Stadtgottesacker) gehen von der Magdeburger Straße aus, vielleicht wird dann der Weg dorthin einmal gangbar sein. Zwar steht (stand?) ddort ein Schild von wegen „Bquarbeiten“, aber es waren keine zu sehen.
Durcchwegung- was für ein schöne Wortneuschöpfung!!
Ich weohne in einer Gegend, die sowohl durchstraßt ist und innerhalb noch durchwegt und durchbahnt: Straßenbahngleise, Fußweg, Radfahrweg und Straße für Autos. Das wird wohl in KLEIN LEIPZIG nicht möglich sein. 🙂
Die Treppe wäre kein Problem, wenn man sich endlich dazu entscheiden könnte, den Radverkehr über die Leipziger Straße zu führen. Die derzeitige Fußgängerzone ist breit genug für Fußgänger und Radfahrer.
Jammerlappen sind in meinen Augen eher die Leute, die sich ständig über Radfahrer beschweren.
Als Fußgänger ist es nicht ungefährlich, ich musste mitten in der Woche, am Vormittag ,sovielen Radfahrer ausweichen und unser Hundekind zurückhaltend, das ich überlegt habe ob ich auf dem Radweg stehe.
Und wo sind Parkplätze? Bei der Bebauung zwingend erforderlich wenigstens genügend Tiefgaragenplätze
Die Parkplätze sind wie immer auf dem Dach…Was ist das für eine Frage?!
Wie auf dem Neustadt-Center?
In Amerika übrigens weit verbreitet, auf dem Dach zu parken.
Verständlich. Die haben dort ja so wenig Platz.
Das jeweilige Grundstück hat durchaus nicht genug Platz.
Eine sehr gute Nachricht.
Halle benötigt in der Innenstadt mehr hochwertigen Wohnraum. Von daher ist es nur zu begrüßen, dass hier ein Investor tätig wird und solchen Wohnraum schafft. Den Entwurf finde ich auch sehr gelungen, so geht modernes Bauen und Wohnen.