Extinction Rebellion: Auch Hallenser protestierten in Berlin

In den vergangenen Tagen gab es in vielen Großstädten auf der ganzen Welt Aktionswochen für’s Klima. Und auch Mitglieder aus Halle der Bewegung „Extinction Rebellion“ haben sich an Protesten in Berlin beteiligt. Wichtige Straßen und Kreuzungen wurden blockiert, mit Sekundenkleber haben sich Mitglieder am Umweltministerium festgeklebt.
Sie sei sehr berührt „von dem empathischen Miteinander unter den RebellInnen“, die sich aus ganz Deutschland zusammengefunden hatten, sagte die hallesche Teilnehmerin Marie. Die Aktionen und Störungen seien bei vielen betroffenen Berlinern auf erstaunliches Verständnis gestoßen, heiß es in einer Erklärung der halleschen Ortsgruppe. „Danke, dass Ihr das macht!“ oder „Wie können wir Euch unterstützen?“ sei vielerorts zu hören gewesen. Teilnehmerin Antje aus Halle hat während der Aktionen für den kooperativen Kontakt mit der Polizei gesorgt.
Extinction Rebellion will mit Ihren Aktionen den Menschen bewusst machen, wie wenig die internationale Presse und die Regierungen über das wahre Ausmaß der Klimakatastrophe und des weltweiten Artensterbens berichten. Die Bewegung fordert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse endlich ernst zu nehmen. Extinctionen Rebellion fordert sofortige tiefgreifende Maßnahmen, um eine Klimakatastrophe abzuwenden, das weltweite massive Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten zu stoppen und damit schwerwiegende Folgen für die Menschheit noch abzuwenden. Hierfür fordert die Bewegung zudem die Einführung eines neuen basisdemokratischen Elements. Die BürgerInnenversammlung soll Menschen aller Bevölkerungsgruppen zusammenführen, in dem deren Vertreter durch ein Losverfahren ermittelt werden. In diesem Gremium soll von entsprechenden Experten unterstützt diskutiert werden, wie diese Maßnahmen unter Berücksichtigung verschiedener Bedürfnisse und Sichtweisen umgesetzt werden können. Deren Beschlüsse sollen für die Regierung verbindliche Handlungsanweisungen darstellen.
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