Fast 480.000 Euro für Platzgestaltung an der Thomasiusstraße

Vor wenigen Tagen sind drei Bäume auf dem Platz an der Kreuzung Thomasiusstraße / Turmstraße / Joseph-Haydn-Straße in Halle (Saale) gefällt worden. Begründet worden war das mit dem Zustand. Nun legt die Stadtverwaltung Pläne für die Umgestaltung des Platzes vor. Rund 480.000 Euro sollen investiert werden. Voraussichtlich ab August bis Jahresende soll gebaut werden.
Der Platz befinde sich “in einem desolaten Allgemeinzustand”, so die Stadt. “Planungsanlass sind die Beseitigung von Unfallquellen infolge des schlechten baulichen Zustandes der Oberflächenbeläge sowie funktionale und gestalterische Aspekte.”
Aktuell sei die Platzfläche ist bis auf wenige offene Baumscheiben nahezu komplett versiegelt. Durch den Wurzeldruck der Bäume wird das Pflaster beschädigt, Bänke und Abfallbehälter sind überwiegend verschlissen. Mit der Umgestaltung wolle man “die Attraktivität und die Aufenthaltsqualität des Quartiersplatzes stärken und den Bestandsbäumen künftig bessere Lebensbedingungen verschaffen.”
Durch den Umbau wird der Grünflächenanteil vergrößert, weil es rund um die Bäume statt der kleinen Baumscheiben ein 4 Meter breiter Grünstreifen. Die Gehfläche auf dem Platz wird mit Betonplatten mit Natursteinvorsatz ausgestattet. Das derzeitige Mosaikpflaster wird an den Rändern der Gehwegfläche verlegt. Zusätzlich werden die vorhandenen oberirdischen Wertstoffcontainer durch eine Unterfluranlage ersetzt.

Das Geld wäre sinnvoller für die Sanierung der Straßen anzulegen, vor allem in dem Bereich sind massive Schlaglöcher. Aber ja was will man auch von Halle erwarten.
Wo sind denn da bitte Schlaglöcher die Straße ist rundherum erneuert wurden. Also wirklich
Im Keller.
Wie kommt ein Zeichner dazu, ausgerechnet die Baumneupflanzungen so groß und grün abzubilden, während die Bestandsbäume klein und unscheinbar aussehen? Es dauert wahrscheinlich 50 Jahre, bis die nachgepflanzten Zwerge mal der Zeichnung entsprechen – falls sie bis dahin überleben.
Informiere uns nach 50 Jahren, ob die Krücken noch existieren.
Der Kreuzungsbereich Turmstraße/Joseph-Haydn-Str. scheint mir etwas zu großräumig zu sein. Da biegt doch keiner rechts ab. Lädt Falschparker regelrecht ein.
Schreib sie auf und melde sie. Oder leb damit.
Wenn der Platz nicht für’s Fahren gebraucht wird, sollte Parken auch kein Problem sein.
Du gehst wohl nie zu Fuß oder
Natürlich nicht, wozu gibt es Autos?
Zum Abstellen offensichtlich. Bisschen teuer, wennde mich fragst.
Der Einwurf ist berechtigt, da der Knotenpunkt für seine Funktion viel zu großflächig ist. Eine Reduzierung der Eckausrundung wäre gut für die Übersichtlichkeit und zur Verkürzung von Querungslängen für Fußgänger. Aber wahrscheinlich war das nicht Gegenstand der Arbeitsaufgabe und da sind dem Planer dann die Hände gebunden. Leider Alltag in Deutschland!
Eine Kreuzung nicht diagonal zu überqueren lernt man schon im Kindergarten.
Geht’s nicht noch etwas teuer? Ohr habt doch einen Knall
Vielen Dank für diesen Artikel! 480.000 Euro für eine Platzumgestaltung. Das rückt die 355.000 Euro für die Radwegumgestaltung in der LuWu, wovon der Löwenanteil noch für einen Ampelumbau draufgeht, doch gleich in das richtige Licht.
Nicht neidisch sein Radfuchs! Es gibt auch noch andere Themen als Radwege.
@Emmi: Ach was!?
Mir gefällt es.
Und darum geht es.
Warum gibt es nur einen barrierefreien Zugang? Sollte heutzutage nicht jeder Zugang einen abgesenkten Bordstein haben?
Wie viele Zugänge brauchst du da und wo überall?
Ob man inmitten der vielen Straßen ringsherum überhaupt von Aufenthaltsqualität sprechen kann ???
Die nördliche Fahrbahn (Querverbindung) ist zum Beispiel völlig überflüssig.
Man kann inmitten der vielen Straßen (es sind 3) ringsherum überhaupt von Aufenthaltsqualität sprechen. Die soll auch noch verbessert werden.
Die nördliche Fahrbahn (Querverbindung) ist die am häufigsten genutzte der drei.
Das die Container im Boden eingelassen werden finde ich sehr gut. Sicher angenehmer für die direkten Anwohner. Die Installation ist bereits heute erfolgt.