FDP fordert Abschaffung der Hundesteuer in Halle

Fast eine Million Euro nimmt Halle im Jahr durch die Hundesteuer ein. Doch diese Einnahmequelle könnte versiegen. Zumindest fordert die hallesche FDP die Abschaffung.
„Diese Steuer ist eine Bagatellsteuer. Aufwand und Nutzen sind nicht gerechtfertigt“ sagt die stellvertretende Kreisvorsitzende Yana Mark, die auch als Kandidatin für die Kommunalwahl antritt. „Auf diesen Missstand weist auch der renommierte Bund der Steuerzahler jährlich hin. Es ist auch nicht zu erklären, dass Halle im Landesvergleich die Hundehalter mit einem der höchsten Steuersätze abkassiert. Im neuen Stadtrat werden wir unserer Forderung erneut Nachdruck verleihen.“
Für den ersten Hund sind in Halle 100 € im Jahr zu berappen, für einen sogenannten Listenhund 720 €. Mit Magdeburg und Dessau-Roßlau nehmen diese Städte einen Spitzenplatz im Land ein. In Zerbst beträgt die Steuer lediglich 50 €, bzw. 400 €. Die Höhe liegt in kommunaler Entscheidungsfreiheit.
Noch viel mehr Kontrolle, ob jeder Steuern bezahlt und seinen Hundedreck wegräumt! Diese unfassbar vielen Hunde, die in Wohnungen leben, völlig tierfeindlich, weil nicht artgerecht! Überall Kot und der Urin vernichtet Büsche und Bäume! Ausserdem glaube ich kaum, dass die Besitzer alle den Tierarzt besuchen und die Hunde geimpft und entwurmt sind. Das alles stellt eine Gefahr für die Bevölkerung dar! Aber wir haben ja jetzt genug mit Corona zu tun ! Einfach alles lächerlich!