Fehlende Kita-Plätze in Halle – Stadt kompensiert durch Umwidmungen
Die Stadt Halle kompensiert auf dem Papier fehlende Kita-Plätze durch Umwidmungen. Das geht aus der aktuellen Jugendhilfeplanung der Stadt hervor. Demnach stehen nur 6.636, benötigt werden aber 7.273 Plätze.
Ein Stadtsprecher macht klar, dass das vermeintliche Defizit komplett durch Umwidmungen kompensiert wurde und zudem sogar mehr Plätze zur Verfügung stehen würden, als nötig. So werden Krippenplätze nicht voll ausgeschöpft, diese Plätze stehen nun für Kindergartenkinder bereit.
Für weitere Entspannung sorgt die neue Kita Heide-Süd mit 110 Plätzen. Im August öffnet die Kita im Wohnpark Paulusviertel und bringt weitere 90 Plätze. Die Kita Martha Maria in Dölau hat durch eine Erweiterung 20 Plätze geschaffen, die Kita unterm Regenbogen bezieht neue Räume und schafft dadurch 42 neue Plätze und ab April stehen durch eine Erweiterung der Betriebskita Medikids der Uniklinik 25 weitere Plätze bereit.
Und weil seit 14 Jahren die Geburtenzahlen in Halle kontinuierlich ansteigen, sind weitere Plätze nötig. Durch Neubau und Erweiterung entstehen an der Kita Traumland und Sausewind im Paulusviertel 200 neue Plätze, zudem eröffnet im nächsten Jahr die neue Kita Schimmelstraße mit 120 Plätzen.
Die Stadt Halle gibt jährlich für den Betrieb der Kitas mehr als 90 Millionen Euro aus. Derzeit gibt es rund 120 Kindertagesstätten.
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