Feininger-Gymnasium: die beliebteste Schule in Halle (Saale) – kaum jemand will auf die Fliederweg-Schule

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15 Antworten

  1. JM sagt:

    Man könnte doch jetzt darüber nachdenken, warum keiner seine Kinder auf die Sekundarschulen schicken will, anstatt neue IGS zu gründen. Das liegt nicht am Konzept Sekundarschule, das schlechter ist als eine IGS. Das liegt an Ruf, Klientel und Unterrichtsversorgung. Kann man aber nicht drüber reden.

    • kurtmieville sagt:

      Schon deshalb sollte man eine IGS gründen. In der kann man wenigstens Gymnasiallehrerinnen einsetzen. Von denen gibt es wenigstens noch ein paar. Eine weitere Sekundarschule bekommst du höchstens mit Quereinsteigern ausgestattet. Ein Vorzeigeobjekt wird diese sicher nicht.

    • Betr. sagt:

      Und es liegt daran, dass zu viele Förderschulen dicht gemacht wurden. Das Konzept Inklusion geht nicht auf, wenn keine Ressourcen (Personal, Räume …) dafür vorhanden sind. Du kannst keinen inklusiven Unterricht mit 28 Schülern machen, von denen 2 ADHS, 2 eine Lernbehinderung, 1 eine Verhaltensstörung und 4 keine Deutschkenntnisse besitzen. An Förderschulen sitzen 8-12 Schüler in einer Klasse und können so auch wesentlich besser begleitet werden. Sie fallen dann nicht einfach durchs System und die Sekundarschulen wären auch nicht mehr so abschreckend.

  2. Zapp sagt:

    Jeder weiss, warum!

  3. Hans sagt:

    Was ist mit dem Hans Dietrich Genscher Gymnasium?

  4. Genau sagt:

    Wann werden die Briefe versand?

  5. Steven sagt:

    Das Problem, dass Eltern ihre Kinder auf Gymnasien oder Gesamtschulen schicken wollen liegt nicht nur bei den Eltern, sondern auch bei den Betrieben, die sich alle einen schlanken die machen wollen und benötigt Gymnasium als Abschluss haben wollen.
    Kfzler mit Gymnasium.
    Alles nur, will dir Unternehmen keinen ausbilden wollen, sondern schon den fertigen ausgebildeten haben wollen.

    • Nun,... sagt:

      … ich bin in einem Land aufgewachsen, mittlerweile immer glücklicher darüber, wo die aufnehmenden Lehrbetriebe den Schulabsolventen nicht erst noch schulische Grundlagen vermitteln mussten. Das ist eigentlich die Normalität vor der beginnenden beruflichen Ausbildung.

    • Matze sagt:

      Das liegt daran, weil die meisten Eltern ihre Kinder aufs Gymnasium schicken, damit sie zumindest mit Kindern in eine Schule gehen, die auch Deutsch fließend sprechen können.
      Das Problem dabei ist, dass dadurch das Niveau auf den Gymnasien sinkt, da zu viele Kinder nicht die Fähigkeit für das Gymnasium besitzen. Da man aber auch nicht zu viele Kinder zurückstellen kann, werden diese schwächeren Schüler durchgeschleift und das Lernpensum schon lange nicht mehr geschafft.
      Die leistungsstärkeren Kinder sind so schlechter auf ein mögliches Studium vorbereitet. In den letzten Jahren sind die Anforderungen ans Abitur immer weiter gesunken.

    • Betr. sagt:

      Es liegt aber auch daran, dass die meisten 10. Klässler nach ihrem Schulabgang überhaupt nicht ausbildungsreif bzw. -fähig sind. Oft mangelt es schon an den Grundlagen wie Pünktlichkeit, Anstrengungsbereitschaft und Grundkenntnissen in den Kernfächern. Dann nehmen die Betriebe lieber Abiturienten, die somit 2 Jahre älter sind und ein größeres Allgemeinwissen mitbringen.

  6. Bernd sagt:

    Ein ELG wird nicht mehr genannt . Daumen hoch

  7. 🌀 sagt:

    Glücklich der, der ein Los ergattert.
    Und der Anwalt, der Klagewinreichungen fix drauf hat.

  8. @Eltern sagt:

    Die Eltern sollten sich nicht abspeisen lassen und ihr Recht auf ihre Schulform einklagen.

  9. wag the dog sagt:

    Vor 50 Jahren, als die Fliederwegschule noch nach Karl Marx benannt war, war diese Schule sehr beliebt. Wir kamen alle aus dem Viertel. Die Lehrer wurden 30 Jahre später, einige wenige heute noch, immer noch von ihren ehemaligen Schülern gegrüßt.
    Das heute fast jeder, auch noch so unbedarfte Schüler, auf ein Gymnasium kommt, ist schlichtweg eine Entwertung des Abiturs. Wir sehen ja gerade wo es hinführt.

  10. J.W. sagt:

    … aber wir bauen eisern noch eine Sekundarschule…

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