Francke-Feier mit Renate Künast: Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen »Die Macht der Emotionen« wird eröffnet
Zum 359. Geburtstag August Hermann Franckes (1663 – 1727) lässt die Francke-Feier der Franckeschen Stiftungen mit einem hochkarätigen Programm mit vielen Höhepunkten für alle Generationen wieder Gäste aus ganz Deutschland nach Halle (Saale) blicken.
Zur Eröffnung des Jahresprogramms »Ganz im Affekt« wird die Bundespolitikerin Renate Künast zu Gast im Freylinghausen-Saal sein und in einem Debattenbeitrag über Emotionen, Verstand, Courage und Kompromissbereitschaft in Zeiten der Digitalisierung die Auswirkungen auf die Demokratie beleuchten (Festveranstaltung am 19. März um 11 Uhr im Freylinghausen-Saal). Das dreitägige Festprogramm gestalten unter anderem die vielfach ausgezeichneten SolistInnen des Musikzweigs der Latina August Hermann Franckes (35. Solistenabend am 18. März um 19 Uhr), der älteste Knabenchor Mitteldeutschlands, der Stadtsingechor (Motette am 19. März um 17.30 Uhr) und die zuletzt in Jerusalem wirkende Stiftungspfarrerin Gabriele Zander (Festgottesdienst in der Marktkirche am 20. März um 10 Uhr).
Zu den Publikumsmagneten der Francke-Feier zählen das Schaubacken mit Pop-up-Café am ältesten Holzbackofen in Halle, der im 18. Jahrhundert Franckes Schulstadt versorgte, im historischen Brau- und Backhaus der Franckeschen Stiftungen (19. März um 10 – 17 Uhr) und das Familienprogramm im Kinderkreativzentrum Krokoseum (19. März um 11 – 15 Uhr).
Im Zentrum des Festwochenendes steht die neue Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen unter dem Titel »Die Macht der Emotionen« im Historischen Waisenhaus. Zwei Jahre lang hat das Kuratorenteam unter Susanna Kovacs und Florian Halbauer recherchiert, sich mit ExperInnen ausgetauscht und die Mitmachideen entwickelt. Für die Realisierung konnte die Agentur Good to know gewonnen werden, die seit über 10 Jahren experimentelle Formate in eigens dafür kreierten Räumen für Wissensvermittlung und den Austausch installiert.
So ist ein einzigartiger interaktiver Rundgang als Gefühls-Parcours entstanden. Er richtet sich vor allem – aber nicht nur – an Jugendliche und junge Erwachsene und greift ein hochaktuelles Thema auf: Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine führen uns vor Augen, wie Gefühle unseren Alltag und unser Zusammenleben gestalten. In sieben Themenräumen erleben die Besucherinnen und Besucher, welchem Zweck Emotionen dienen, was sie bewirken, wie sie uns beeinflussen, warum wir sie brauchen und wie wir lernen können, mit ihnen umzugehen. Dafür bündelt die Schau neuestes Emotionswissen und verknüpft dieses mit Alltagserfahrungen der BesucherInnen.
Der Parcours lädt zu Beginn ein, die eigenen Gefühle anzuschauen. Ein ‚Hau den Lukas‘ lässt am Emo-Meter die Stimmung ablesen, der Verlockungsknopf oder das Glücksrad bringen die Emotionen auf die Achterbahn, ein Komplimente-Automat schafft Wohlgefühl und Karaoke oder Fotobox geben den Gefühlsausdrücken Raum. Gespickt mit Fun Facts (»Manche Menschen haben keine Worte für Gefühle. Sie leiden unter Alexithymie. Etwa 10% der in Deutschland lebenden Menschen sind alexithym, können ihre Gefühle also gar nicht oder schlecht in Worte fassen.«) leitet der Rundgang weiter zur Schaltzentrale des Gefühlschaos, dem Gehirn.
Nervenzellen, Muskeln und Sinnesorgane werden unter die Lupe genommen, um Äußerungen der Emotionen, etwa in der Lautkarte, kennenzulernen. Diese wurde von WissenschaftlerInnen aus Berkeley gestaltet, die 24 Arten von unterscheidbaren Emotionen identifiziert und die dazugehörigen Lautäußerungen in einer Karte zusammengestellt haben.
Im zweiten Teil lässt der Parcours ergründen, was Emotionen eigentlich mit uns machen und wie wir damit umgehen können. Eine interaktive Stimmungskurve des gestrigen Tages zeigt die Hochs und Tiefs des Alltags auf und das eigene Befinden wird in der Mitmach-Installation »Wie geht es dir?« in langen Wortschlangen für andere lesbar. Nicht immer können Emotionen im Alltag aufgefangen werden. Videoinstallationen mit SchauspielerInnen, PädagogInnen oder SeelsorgerInnen erlauben einen Einblick, wie Menschen professionell mit Gefühlen umgehen. An dieser Stelle bietet der Parcours die Möglichkeit, die eigenen Emotionen zurückzulassen.
In einem Tagebuch können Eindrücke festgehalten, ausgetauscht, kommentiert, im Schredderspalt Erinnerungen an unangenehme Gefühle abgegeben oder im Liebesbriefkasten anonym weitergegeben werden. Nach dem Manifest der Gefühle der 20-jährigen Verena Jackstein sind die BesucherInnen ein letztes Mal aufgefordert, mitzumachen. An der Station: Was wünschst du dir für dich, für die Welt? speisen sie ihre Antwort ein, die auf einem digitalen Laufband im Foyer des Historischen Waisenhauses erscheint und die nächsten BesucherInnen zum emotionalen Abenteuer begrüßt.
Die Ausstellung wird begleitet von
+ speziell konzipierten und am Lehrplan orientierten Vermittlungsangeboten (www.francke-halle.de/ausstellung/macht-der-emotionen)
+ und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm (www.francke-halle.de) mit Dunya Hayali (11. Mai) und Dota Kehr (27. September), der Museumsnacht Halle&Leipzig (7. Mai) oder dem Historischen Lindenblütenfest (18./19. Juni)
Ich freu mich schon auf die ganzen Flachzangen, die bei dem Namen Künast hier gleich Schnappatmung bekommen werden.
DU hast doch schon schnappatmung , sollen wir den kärcher einsetzen? 🙂
Über „grüne minister für „verbraucherschutz und landwirtschaft“, welche erst aufgeklärt werden mussten das weibliche rinder (mwd jjibbet das bei dene auch?, fragjanur 😉 ) erst milch geben nachdem sie ein kalb geboren haben, muss muss man sich nun wirklixch nicht echauffieren. Solche sind wirklich blöd 😀
Mich würde interessieren, ob das historische Brau- und Backhaus der Franckeschen Stiftungen ebenfalls einen Aufschlag von 4 Prozent verlangt?
Ist das ein Frage.
In einer ausgewogenen Berichterstattung darf der Hinweis nicht fehlen, dass die linksextreme RAF-Sympathisantin Renate Künast jahrzehntelang unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stand.
Völlig zu Recht, wie man dann bei dem Anschlag von Ansbach gesehen hat, als sie in typisch linker Manier dem Axtmörder ihre Sympathie und Anteilnahme versichert hat, während sie gleichzeitig den Polizisten, der unter Einsatz seines Lebens das Leben unschuldiger Menschen schützte auf das Übelste beleidigte und beschimpfte.
Eine wahrhaft „feine“ Dame! 👎
Du wirst also nicht teilnehmen?
diese „feine dame“ ist tatsächlich sehr grenzwertig.
Wer Kommunisten zu einer Feier einlädt, muss sich nicht wundern, wenn die anständigen Menschen wegbleiben! 🥴
Du wärst auch nicht gekommen, wenn Künast nicht dort wäre. Also was interessiert es dich?
Woher willst Du das wissen ?
Stellst hier einfach Behauptungen auf.
Äußere Dich zur Sache oder halt die Klappe !
Warum antworstest du immer für andere?
Sind doch andere?
Wenn ich Renate Künast höre, übermannt mich tatsächlich „Die Macht der Emotionen“. Und ein Brechreiz.
Sehr sehr stark. Insofern ist die schonmal der passende Gast – oder heißt es bei den mit dem Klammerbeutel gepuderten GästIn? – für diese sicher sehr aufwühlende Veranstaltung der infantilen Steuergeldabgreifer.
Du »hörst« sie? 🤔🤔
Steht doch da nicht.
Wenn er sie hört…
Und man hört sie oft im rot-grünen Haltungsfunk.
Kommt davon, wenn man schlau tun will und es nicht reicht…
Du konsumierst »rot-grünen Haltungsfunk«? Auch noch »oft«??
Klar, ich bezahle schließlich 18,36 Euro im Monat für den Spass.
Und anschließend gehe ich kotzen.
Im übertragenen Sinne, bevor du wieder blöd fragst.