„Freiheit für meine Akte“ – Besetzung und Auflösung der Stasi in Halle
Am 5. Dezember 1989 haben mutige Bürger die Stasi-Bezirksverwaltung in Halle am Gimritzer Damm besetzt. Sie haben die Aktenvernichtung gestoppt und die Archiv- und Diensträume versiegelt.
30 Jahre später erinnert das Stasi-Unterlagen-Archiv an diesen Tag. Die Zeitzeugen Ulrich Schlademann, Dr. Frank Eigenfeld, Matthias Waschitschka, Wolfgang Kupke und die Zeitzeugin Martina Schmitt sprechen ab 18 Uhr in dem Gebäude in der Blücherstraße 2 über das Geschehen vor und nach der Besetzung.
Bereits um 17 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, an einer Führung durch das Stasi-Unterlagen-Archiv teilzunehmen.
Moderation: Anja Falgowski (freie Journalistin)
Am 5. Dezember 1989 haben mutige Bürger die Stasi-Bezirksverwaltung in Halle am Gimritzer Damm besetzt. Sie haben die Aktenvernichtung gestoppt und…… danach frei nach Stasiart angebliche IM`s in der Bildzeitung denunziert. Wasren sie besser als die Stasi sebst ? Wieviele der IMs wurden durch Gerichtsverfahren danach wieder rehabilitiert ?
war jedenfalls kein Ruhmesblatt für die „mutigen Bürger“, die bis heute zu feige sind, sich auch dazu zu bekennen.
Warum sollte man IMs rehabilitieren? Man hätte diese Strafrechtlich belangen sollen. Schlimm genug, dass Stasischweine heute noch unbehelligt leben können, das kann man über ihre Opfer leider nicht immer sagen.
Zum Glück wurde ein Teil dieser Verbrecher geoutet.
„Warum sollte man IMs rehabilitieren?”
Es standen auf der Liste Leute, die gar keine IM waren – das war damit gemeint.
Bei diesen Leuten war das also glatter Rufmord.
Na klar, am Ende war ja keiner IM. Standest Du jetzt zu Recht auf der Liste oder nicht?
Weil es leute gab, die auf ihrer Arbeit zu Verschwiegenheit verpflichtet waren und nicht eimal ahnten, daß ihre firmeninterne Verschwiegenheitserklärung bei der bei der Stasi erfasst wurde.
Durch die veröffentlichung der Liste waren sie mit einmal „Stasimitarbeiter“. Und solche Erklärungen werden heute auch bei manchen Arbeitsbereichen abgefordert.
und was die „Stasischweine“ abelangt, gilt nach wie vor „die kleinen hängt man, die großen läßt man laufen. Der größte Kunsträuber der Stasi konnte am Tegernsee seinen Kunshandel an den Tegernsee verlegen und seinen lebensabend genießen.
Die Stasi, ein Haufen völlig unschuldiger Leute. Du meinst die kleinen, die ihre Kollegen, Freunde und Familie bespitzelt haben? Was habe ich da ein Mitleid, schön wäre, wenn die alle mal wirklich bestraft worden wären.
Ich habe 2 Bekannte die tauchten da auch auf. Der Eine war in der Sektion Fußball, 3.DDR-Liga und der Andere in der Sektion Handball, DDR-OL, der SG Dynamo Ha-Neu gelistet, dass war Deren „Verbrechen“.
Oh ha, „geoutet“ und Was ist passiert? Der „Olle Minister“ wegen Polizistenmord Ende der 1920er vor Gericht, Alex Schalk-Golodkowski sonnte sich am Tegernsee, Markus Wolf flickte man wegen dem Eigentlichen auch nicht am Zeug. Warum wohl? Übrigens, systemkritische Geister hatten auch in der Alt-BRD ihr Packel zu tragen, Stichwort Radikalenerlass. Auf Grund dessen landete Mancher, ganz demokratisch versteht sich, im Berufsverbot wegen Mitgliedschaft in der DKP z.B..
Das ganze mit dem Thema Stasi ist doch nur eine westdeutsche Show ,für die ostdeutschen Bürger. Welche Stasimitarbeiter oder Spitzel hat man denn verurteilt und wenn, dann waren es kleine Mitarbeiter. Die Großen hat man laufen lassen und die Kleinen hat man „gehängt“ ! Das nannte man in der Polit-Geschichte Aufarbeitung.
Das nennt man Rechtsstaat!
Da muß eine Schuld nachgewiesen werden.
Rechtsstaat wäre es, wenn diese Leute entsprechende Urteile kassieren würden. Als mörderischer Teil eines Unrechtsstaates sollte man mehr erwarten als ein paar Leute die ihren Posten räumen mussten.
„Rechtsstaat wäre es, wenn diese Leute entsprechende Urteile kassieren würden“
@Demokratie :
Demzufolge ist die BR Deutschland ein Unrechtsstaat.
und doch sollten wir froh sein, daß wir so schnell in die BRD übernommen wurden. So wie sich die sebsternannten Stasijäger gebärdet hatten, wäre hier sicher erst maleine „Jacobinerdiktatur“ entstanden.