Lesung und Gespräch mit Lothar Rochau: „Marathon mit Mauern“

Ab 1977 war Lothar Rochau Jugenddiakon in Halle-Neustadt. Er landete im Stasi-Gefängnis und wurde 1983 vom Westen freigekauft.
„Manchmal habe ich das Gefühl, Blicke in mein von der Stasi dokumentiertes Leben verhalten sich wie eine Kettenreaktion: Sobald ich eine Seite aus den Akten anfasse, ergeben sich neue Querverbindungen und Fragen. Wie geht man damit um? Da ist einerseits der Wunsch nach Klarheit, andererseits aber auch eine Angst vor neuen Wunden.“ Lothar Rochau
Es ist wohl fast beispiellos, dass einer, der in der DDR Berufsverbot von seiner Kirche erhielt, bespitzelt, eingesperrt und in die BRD freigekauft wurde, unmittelbar nach der Wende freiwillig dahin zurückgeht, wo ihm so übel mitgespielt wurde. Doch als Lothar Rochau die Nachrichten vom Mauerfall hörte, kehrte er sofort nach Halle (Saale) zurück, begann sich, nachdem er in der DDR wieder eingebürgert wurde, politisch zu engagieren.
Die Geschichte Lothar Rochaus ist eine Geschichte über Mut und Verrat in Ost und West, über Vergebung und offene Wunden. Und es ist eine Geschichte über die evangelische Kirche in Ost und West, die zeigt, dass auch christliche Institutionen in dieser Zeit nicht immer ein Rückhalt für ihre Angehörigen waren.
Der Eintritt ist frei. Es gelten die 3G-Regeln, Corona-Schnelltests können vor Ort kostenfrei durchgeführt werden – damit jeder, der will, teilnehmen kann.
Dienstag, 9. November 2021, 18 Uhr
Stadtmuseum, Christian-Wolff-Saal, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale)
Nächstes Bild bei der Lesung, Arm in Arm mit unserem OB.
Rochau ist auch einer aus der Clique Wiegand, Ernst und Paulsen.
Da sieht man mal, wir arm das Demokratieverständnis ist und dafür das Populistentum hoch gehalten wird.
Du und deine Freunde, ihr habts grade nötig! Ausser Dreckwerfen könnt ihr doch gleich garnichts! Äußert sich hier bei dir wieder mal der Neid?
Erinnerung an Wahlversprechen = Kritik = Dreck. Mehr geht nicht? So stelle ich mir die Wiegand-Anhängerschaft vor.
Von Wahlversprechen stand nichts in deinem Post. Da musst du was verwechselt haben: „Mehr Demokratie wagen!“, das war der Brandt. Und das war schon um 1969! Wiegand hat sich dagegen auf das Glatteis der „Transparenz“ begeben. Aber auch dazu hast du dich nicht geäussert.
Unter dem Strich gesehen hast du dich garnicht geäußert. Du hast mit Dreck geworfen: „Populismus“ … oh, wie böse! Zeter-Mordrio!
Nun versuchst du das Thema zu drehen und den Ablauf zu verbiegen. Wie ärmlich!
Bist du eigentlich in den Herrscher und Gebieter verknallt? Ich meine so richtig.
Warum man sein persönliches Unglück veröffentlichen muss, verstehe ich bis heute nicht. Ich vermisse vielmehr die Erzählungen, über die glücklichen Tage in der DDR. Es gab nicht nur Stasi, Regime und Verfolgte.
Hinter jedem Baum in der Zone stand ein STASI-Agent mit durchgeladener Kalaschnikov und einer Panzerbüchse mit Trabbi-Detektorkopf. Außerdem mit Richtmikro und 24h-Aufnahmegerät mit Direktverbindung in die Normannenstrasse. Die Stromversorgungsaggregate standen dann tuckernd alle 10m am Strassenrand. In jedem dritten Keller war ein Folterzentrum.
Wie kannst du da von Glück faseln?
Genau so ein Narrativ reicht eben, um Bücher zu verkaufen. Ist wie mit Lama-Decken – ein Geschäftsmodell.
James Bond der DDR. Sinnfreies Geschwurble.
😂😂😂😂😂
Es gab nur Stasi, Täter und Verfolgte. Da du glücklich warst, mußt du Stasi-Täter sein.
Ja, ganz gewiss. 200 % am Tag, nicht 24 h, sondern ganze 48 h hatte der Tag in der DDR.
„Ich vermisse vielmehr die Erzählungen, über die glücklichen Tage in der DDR.“
Sowas wird halt nicht gesponsert.
Es gibt doch auch Erzählungen über die glücklichen Tage in der DDR, z. B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=uqAwWMHVP5g
… kommen irgendwann dessen kleine Teufel vorbei. Das war im Osten so, das ist im Westen so. Wer da nicht aufpasst, geht kaputt und sucht anschliessend nur noch nach alten Feinden. Oben stehend, auf einer Woge pseudodemokratischen Schaums, werden dann belehrend Weisheiten formuliert, die mit dem wirklichen Leben und der geübten politischen Praxis nichts mehr gemein haben. Leider kommt Hr. Rochau von einer solchen Schaumwoge auch nicht mehr runter. Das macht ihn zuweilen unausstehlich.
Lothar Rochau, du hast immer noch nicht verstanden, warum die Wessis dich „freigekauft“ haben! Oder hast du dich doch mit den Wessiteufeln eingelassen? Hast du vielleicht dort unterschrieben …? Na dann!
So richtig bespitzelt werden wir erst heutzutage , unter dem besten Datenschutz aller Zeiten.
Alexa kann nach jedem GV vorschläge für Potenzmittel machen.
Jeder Computer u. jedes Fon ist praktisch eine Wanze , wo man Fingerabdrücke u. alle möglichen Infos über sich hinterlässt.
Das wäre wert mal angesprochen zu werden , traut der sich aber nicht.
Die Stasi war dagegen ein jungfräuliches Klosterstift.
Es ist keinem geholfen , ständig die ollen Kamellen zu erzählen. Außer er will sich selbst würdigen.
Gut beschrieben, will aber in der Diktatur des Großindustrie-und Finanzkapitals, der Globali- und Digitalisierung kaum jemand wahr haben.
Lothar Rochau muss sich nicht zu jedem Thema äußern. Deine Erfahrungen mit Alexa sind auch kein Geheimwissen, und es ist nicht allzu schwer darauf zu verzichten. Du musst diese Geräte nicht kaufen, und wenn du sie besitzt, musst du nicht ständig in ihrer Nähe sein.
Das offiziell anzusprechen traut sich kein Beamter in diesem Land , am wenigsten die sogenannten Datenschutzbeauftragten.
Das wäre ein Fall für den Bürgerrechtler . Wenns ihn nicht interessiert , ist er keiner.
Vielleicht interessiert es ihn ja und trotzdem spielt er sich nicht als Experte für alles auf. Willst du behaupten, dass es in Deutschland niemanden gibt, der sich öffentlich für digitale Bürgerrechte ausspricht? Woher hast du denn dein Wissen?
Bis man quasi Berufsverbot von seinem Arbeitgeber Kirche erhielt, mußte man schon besonders dicke Bretter gebohrt haben… Da gab es nicht viele, noch nicht mal Brüsewitz.
„Doch als Lothar Rochau die Nachrichten vom Mauerfall hörte, kehrte er sofort nach Halle (Saale) zurück, begann sich, nachdem er in der DDR wieder eingebürgert wurde, politisch zu engagieren.“
Lothar Rochau gehört zu Wiegand-Clique, so schaut sein politisches Engagement aus. Rochau zeigt damit sehr deutlich, was er von Demokratie hält. Wer einer Gruppierung angehört, die von einer Büroleiterin des OB gegründet wird, um dem Letztgenannten als Jubelkulisse zu dienen, der braucht sich über die ehemalige DDR nicht beschweren.
Für Rochau ist Wiegand der Heiland aus dem Gelobten Land (Westgermoney).Als Heiland muss man kein Demokrat sein.
Da geltenn andere Maßstäbe. An den Heiland muss mann glauben.
Der steht als Heiland auch ausserhalb jeglicher Kritik und Rochau als Diakon ist ein Heilandjünger u.Heiland- Apostel. Das ist seine Berufung.
Märtyrer Rochau , in dieser Rolle stellt er sich am liebsten dar.
Da kann einem schlecht werden. Der arme Lothar….
Vom inhaftierten Staatsfeind zum staatstragenden treubraven untadeligen Beamten.
Schau an , was genügend Geld so alles aus Menschen machen kann.
Man könnte fast meinen, es handele sich nicht mehr um den gleichen Staat.
Stimmt , heutzutage gibt es eine viel nachhaltigere u. umfassendere Bespitzelung, wahnwitzige Sprachverbote u. eine viel tiefgreifendere Umerziehung .
Echt? Was wird dir denn jetzt zustoßen, nachdem du die ungeschminkte Wahrheit ins Internet gerotzt hast?