Gegen die Innenstadt-Verödung: Halle will einen „Leerstands-Fonds“
Auch in Halle stehen etliche Gebäude in der Innenstadt leer, teils schon Jahre. Die Stadtverwaltung begrüßt deshalb Einrichtung eines Fonds für die temporäre Immobilien-Übernahme durch Kommunen, die vom Leerstand betroffen sind. Der Städtetag hatte einen solchen Bodenfonds gefordert. Denn auch andere Kommunen sind davon betroffen, nicht zuletzt durch die Schließung großer Kaufhäuser durch Galerie Karstadt Kaufhof.
Ein solcher Fonds würde den Gestaltungsspielraum erhöhen und planvolle Neuausrichtung der Innenstadt ermöglichen, teilte Oberbürgermeister Bernd Wiegand dem Stadtrat mit.
Das hätte man schon vor 15 Jahren machen sollen, wer will denn dahin?
Nix Fonds, nach dem Ausschlafen. Ihr habt es einfach nur verpennt!!!
Nichts muss leer stehen, lange Zeit.
Gibt doch genug Interessenten, Barbiere, Späti to go, Nähstübchen, Shisha-Bar, Spielhalle……etc.
Renommierte Geschäfte geschlossen und schwupp die wupp o.g. rein. So funktioniert Integration???
Ich schäme mich für meinen Geburtsort, „meine Heimat „, und meide die „Leipziger Straße “ in Halle.
Einfach nur abartig, wie das so kommen konnte, ein vergessenes Viertel?
Leipzig hält da wesentlich mehr auf sich und das ist gut so. Da lohnt es noch, in die Innenstadt zu fahren, ohne geblendet zu werden von irgendwelchen Leuchtreklamen und In Schaufenster blickend, wo Handys, Flaschen in egal welcher Form „strahlen“
Es ist verloren
Besser spät als nie. Gute Ideen suchen und im Sinne der Stadt und deren Einwohner umsetzen! Die Tatsache, das „Investoren“ wie Herr Grünwald immer wieder die Möglichkeit bekommen für 1 € Ladenketten zu kaufen, wo sie dann Millionen herausziehen ist ein Fehler im System. Das Sterben der Innenstädte ist den rechtlichen Möglichkeiten dieser Blutsauger zu verdanken, die politisch nach Änderungen schreien.
„ist ein Fehler im System.“
Das ganze System ist ein Fehler.
Eine Stadt ohne Auto wer will denn da wohnen?
Die GRÜNEN und ihre Anhänger.
Die kaufen aber auch im Internet oder mit dem Auto außerhalb ein, wenn sie dann Familie haben und nicht mehr studentischer Illusion nachhängen. Die Älteren – bald die Mehrheit und vor allem Kaufkräftig – werden ohnehin vergessen bei den Konzepten.
Das kann man wohl so schreiben.
Aber trotzdem bleiben besonders die GRÜNEN( auch wenn sie ÄLTER werden) in ihren studentischen ILLUSIONEN gefangen, die man nicht gut heißen kann.
Tja, liegt aber auch daran, dass Leute lieber alles online bestellen, wo sie noch 5€ sparen können, sich dann beim Bummeln aber beschweren, dass „in der Stadt nixmehr los ist“
Und warum bestellen die Leute alles Online? Da kommt es bequem ins Haus. Wenn ich heute zu Saturn will, brauche ich noch locker ein Stündchen im Coronaverseuchten ÖPNV oder kreise um die halbe Stadt zum Händelparkhaus. Der Drops ist gelutscht.
Warum? Weils billiger ist. In den Läden wirste doch nur von den Lokalkapitalisten abgezockt.
Wenn du zum Händelparkhaus fährst, wenn du zu Saturn willst, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen.
Fährt am Parkhaus direkt am Saturn vorbei, um auf der anderen Seite der Altstadt zu parken. Kannste dir nicht ausdenken.
Also direkt am Saturn ist das Ritterparkhaus.
Auch der Hansering ist näher…
Aber wer mit dem Auto und Navi fährt, kann keine Karten und Stadtpläne mehr lesen…
und könnte auch mal in die saale fahren, weil da ne brücke angezeigt wird und die fähre gerade am anderen ufer ist.
also nicht nur aufs Navi schaun, auch die Wegweiser am Straßenrand beachten.
Es wird Zeit, dass gerade auf der oberen Leipziger Str. etwas passiert, aber bei den Preisen die hier für Vermietung aufgerufen werden, können es sich viele nicht leisten. Und ehrlich gesagt, ist doch der obere Teil eh schon in ausländischen Händen und bald wird es auch den unteren Teil betreffen. Viele Versprechungen von vor Jahren, wurde nie eingehalten, also glaube ich auch nicht, dass es dieses mal was wird.
Infrastruktur veröden und wundern, wenn keiner kommt. Die Lernkurve ist bei den Verantwortlichen sehr Flach. Aber keine Angst, mit der geplanten Autoarmen Innenstadt wird es noch die restlichen wirtschaftlich soliden Menschen aus der Stadt treiben, da sollten einige Beten, dass die Gastro wenigstens überlebt sonst gibt es auch in der kleinen Uli höchstens ein paar Shishabars und Trinkhallen für die Hartzer.
Wirtschaft ist kein Hexenwerk? Stimmt. Die gegenwärtige Wirtschaftsform ist eine Erfindung der Teufel. Das Finanzsystem hat dabei Mephisto höchstpersönlich selbst beigesteuert. Hat schon der Finanzfachmann Goethe in seiner Weltanlyse beschrieben und mit dem (der) „Faust“ auf den Tisch gehauen.
Hexenwerk und Teufelsgaben gehören …. na, du weißt schon!
„Trinkhallen für die Hartzer“
Soll ja sogar Hartzer geben, die keinen Alk trinken.
Die dürfen die Dinger dann als Wartehallen nutzen. Kein Problem.
Die rauchen dann oder gehen ins Nagelstudio oder zum Bunthaarfrisör. Weiss schon, alles Klischees, wie auch die fast 45% AFD + Linke Wähler im Land. Komisch, dass man die aber überall sieht. Da sind mir Ausländer die ein Geschäft betreiben allemal lieber.
„Komisch, dass man die aber überall sieht.“
Wen siehst du überall – die Hartzer? Haben die ein Schild an der Stirn?
Vielleicht benötigst du einfach einen speziellen Arzt für das Problem?
Aber in fast allen städten deutschlands gibts so viel leeerstand. Muß aber an unserer Handelsgesetzgebung liegen, an den großen handelsketten. wer in anderen ländern unterwegs ist, wir sicher bald feststellen, daß auch kleine Läden gut überleben können.
Genau mein Humor!
Erst betreiben Stadtrat und Verwaltung die Verödung der Innenstadt durch die gezielte Verteibung von Kaufkraft durch fragwürdige Verkehrs“konzepte“ und „Parkraumbewirtschaftung“ – was in Halle das Abschaffen von Parkmöglicheiten bedeutet – und dann wundern die sich über das Sterben des Gewerbes und Leerstand und wollen einen „Fonds“ um etwas zu „steuern“.
Das wird sicher super klappen. Geile Typen! Gott bewahre uns vor solchen Nachtjacken aus der Bürokratie.