Gescheiterte zweite Runde der Tarifverhandlungen: Lehrergewerkschaft GEW in Sachsen-Anhalt ruft zu Streiks auf

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2 Antworten

  1. Beobachter sagt:

    Die bekommen den Hals nicht voll.

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Auch Ingo Dossmann, Vorsitzender der GEW im Jerichower Land und Landesvorstandmitglied, ist verärgert. „Wir könnten als Gewerkschaften gut und gern auf Streiks verzichten. Aber offensichtlich soll unsere gute Arbeit überhaupt nicht anerkannt werden.“

    Kommt darauf an, wie man gute Arbeit eigentlich definiert. Wenn nach der 4. Klasse ein Viertel aller Schüler nicht richtig lesen, schreiben und rechnen kann, dann würde ich das nicht als „gute Arbeit“ bezeichnen.

    „In den jüngsten Krisen hat sich gezeigt, wie hoch die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit in Schulen ist.“

    In den jüngsten Krisen hat sich eher gezeigt, wie wichtig Schulen in freier Trägerschaft sind, damit wenigstens ein gewisser Teil der Schüler noch etwas in der Schule lernt, denn öffentliche Schulen kommen immer weniger ihren eigentlichen Aufgaben nach.

    Von daher hoffe ich, dass den Forderungen der Gewerkschaft nicht nachgegeben wird. Erst sollen die Lehrkräfte Leistung bringen, dann kann auch über eine Erhöhung der Vergütung gesprochen werden.

    • Frodo sagt:

      Und wie die lehrkräfte Leistung bringen. Sogar jetzt eine Wochenstunde mehr als Pflichtaufgabe von der Regierung gegeben. Nur bezahlen will man eben nicht.
      Im Übrigen kannst du dich als Lehrkraft auf die Hinterpfoten stellen, wenn Schüler nicht wollen, oder aufgrund ihrer geistigen Anlagen nicht können. Da ist jeglicher Einsatz ein Perlen vor die Säue werfen

      • ... sagt:

        Der PaulusH ist eben ein Ideologe, von Realitätssinn keine Spur. Er übt schon fleißig für die Politikerlaufbahn.

  3. Jan sagt:

    Man muss halt auch bedenken, dass die Klassestärken immer größer werden, die Schüler*innen durch die Pandemie mit größeren sozial-emotionalen Problemen in die Schule kommen und dass in den ganzen Statistiken bezüglich Lese-und Schreibkompetenz natürlich auch alle Kinder hineinzählen, die aus der Ukraine oder im Zuge der Flüchtlingsströme 2015 zu uns kamen.
    Weiterhin gibt es in den Klassenräumen nicht einmal genug Stühle und Tische für alle Kinder. Die Zahl der Kinder in den Schulen wächst, jedoch nicht die Zahl der Lehrkräfte. Außerdem verlangt das Land immer mehr Verwaltungsaufgaben von den Lehrkräften. Natürlich leidet der Bildungsauftrag dadurch.

    • Uli sagt:

      Macht doch endlich mal die Schulen zu so lange bloß eure Forderungen erfüllt werden, die anderen tun das doch auch. Ihre redet immer nur. Seid euch einig dann seid ihr stark