Gewerkschaft fordert: Bundestagskandidaten sollen sich für kostenloses Mittagessen für alle 38.800 Kinder und Jugendlichen in Halle stark machen

Von 1 bis 18 – ordentlich essen: Alle rund 38.330 Kinder und Jugendlichen in Halle sollen mittags die Chance auf ein warmes Essen haben – zum Null-Tarif. Diesen „Mahlzeit-Appell“ richtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) an die Parteien zur Bundestagswahl. Die NGG Leipzig-Halle-Dessau macht sich damit für ein kostenloses Essen in den Kitas und Schulen in der Stadt stark. „Und das vom ersten bis zum 18. Lebensjahr: Alle Kinder und Jugendlichen sollten einmal am Tag die Chance auf ein warmes Essen haben, wenn sie betreut oder unterrichtet werden. Das ist heute aber leider immer noch nicht selbstverständlich“, sagt Christian Ullmann von der NGG Leipzig-Halle-Dessau.
Es gehe darum, jungen Menschen in Kitas und Schulen in Halle von montags bis freitags ein Angebot zu machen, gesund zu essen. „Dass sie dafür nichts bezahlen müssen, ist wichtig. Denn sonst entscheidet wieder das Portemonnaie der Eltern darüber, ob es mittags eine frisch zubereitete Mahlzeit mit Salat oder doch die billige Tüte Chips gibt“, so NGG-Geschäftsführer Christian Ullmann. Dabei gehe es auch um Chancengleichheit.
„Eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen sollte dem Staat etwas wert sein“, sagt Christian Ullmann. Immerhin entlaste eine gesunde Ernährung langfristig sogar das Gesundheitssystem. Es sei daher Sache des Bundes, die finanziellen Weichen für ein „Bis-18-Gratisessen“ zu stellen.
Noch fehle es allerdings am nötigen politischen Rückenwind. Es sei daher wichtig, bis zur Bundestagswahl dranzubleiben: „Wer in Halle für den Bundestag kandidiert, muss Farbe bekennen: Kostenloses Essen für Kinder und Jugendliche – ja oder nein? Gerade Eltern sollten dazu bei den Parteien nachfragen – und ihnen auch grundsätzlich bei dem, was sie in Sachen Bildung vorhaben, auf den Zahn fühlen“, fordert Christian Ullmann.
Entscheidend beim Gratisessen für Kinder und Jugendliche seien gute Zutaten. Außerdem sollte das Tierwohl eine Rolle spielen. „Vor allem geht es aber auch um faire Arbeitsbedingungen in den Kantinen“, sagt Christian Ullmann. Wichtig sei dabei, was in der Küche und bei der Essensausgabe verdient werde: „Wirklich fair ist nur der Tariflohn“, fordert der Geschäftsführer der NGG Leipzig-Halle-Dessau.
Als wenn das Essen in der Schulspeisung so gesund ist…
„Unsere Bundestagskanditaten“ in Halle (Saale), haben sich allesamt für die Erhöhung der KITA-Gebühren ausgesprochen, da braucht man nicht zu erwarten, dass die für ein kostenloses Essen wären. Eric Eigendorf von der SPD hat eine Woche vor dem Stadtrat einen ganz frech ins angelogen und gesagt: „Mit der SPD wird es keine Erhöhung geben…..!“
Toll deine verkürzte Darstellung… So werden Meinungen manipuliert.
Die, die sich kein Mittagessen für ihre Kinder leisten können, bekommen das schon kostenlos.
Nur genutzt wird es nicht selten eben nicht.
Da wird bestellt, die Kommune zahlt, aber Junior geht nicht essen. Oft zu beobachten auch die Kinder, die das Mittagessen schön für Mutti zu Hause einpacken. Oder früh vor der Schule dem Spross beim Bäcker noch ein paar gesunde Streuselschnecken und Pfannkuchen für die Schule holen, weil das Mittagessen ja so teuer ist. Was essen denn die Kinder zu Hause wenn es in der Schule nicht angenommen wird? Nichts?
Besser wäre es, die Kinder in die Zubereitung und Essensausgabe einzubeziehen. So wie an Schulen in anderen Ländern, z.B. Japan. Da lernen Kinder selbst zu kochen, sich nicht auf Lieferdienste zu verlassen und was gesunde Ernährung ausmacht.
Wann soll es dann was zu essen geben in der Schule? Wie wird das dort mit der Hygiene gehandhabt? Und wie werden Preise eingehalten und kalkuliert? Und, schon mal andere für 150 Kinder kochen gelassen, und natürlich vorher dafür eingekauft? Das wird wohl nur experimentell mal zu machen sein, bestenfalls für eine Klasse. Und der Rest der Schule?
NGG setzt sich für kostenloses Essen ein .
Und euer Klientel liefert ,ein Schelm der böses denkt .
Liefern wird, wer dafür bezahlt wird…Könnte ja jede Woche eine andere Firma sein, dann kommt keiner zu kurz.
Es ist eine tolle Idee. Aber nicht umsetzbar.. oder wie und wo sollen 1000 Schüler platz finden im Gymnasium.. wer gibt das essen für 1000 Schüler innerhalb einer Pause von 30 min aus?
Warum soll es kostenloses Essen geben??? Also ganz im Ernst – warum?
Dies wäre eine zusätzliche Sozialleistung. Wer soll das bezahlen?
Die Sozialleistungen sind eh schon zu hoch und die wenigen Menschen die noch arbeiten gehen haben immer weniger Netto. Wenn jetzt noch eine Leistung dazu kommt, dann muss auch diese über noch höhere Abgaben vom Lohn finanziert werden.
Oder zieht man die Kosten von den bisherigen Sozialleistungen ab?
Sprich man gibt den Bürgergeldempfängern einfach weniger Kindergeld oder Zuschläge und finanziert damit das essen in der Schulspeisung?
Was ist mit den Eltern die sich von ihrem Einkommen das Mittagessen für ihre Kinder leisten könnten? Sollen die dann höhere Abzüge vom Lohn haben?
Die Idee ist völliger Quatsch.
Kinder sind unser wichtigstes Gut!!!
Kita ohne Kosten
Essen ohne Kosten
Schule ohne Kosten
Essen ohne Kosten
Ordentlich betreuung vor und nach der schule
Das Mamas und Papas auch arbeiten können.
Wer normal arbeitet mit Kinder hat es verdammt schwer…..
Kein Wunder das die Geburten zurück gehen.
Es ist ja schon als Single paar verdammt schwer.
Tapisch deutsche Reaktionen auf eine eigentlich gute Idee:
Wer soll das bezahlen? Die Sozialleistungen sind eh schon zu hoch
Warum soll es kostenloses Essen geben??? Also ganz im Ernst – warum?
wer gibt das essen für 1000 Schüler innerhalb einer Pause von 30 min aus?
Da wird bestellt, die Kommune zahlt, aber Junior geht nicht essen.
All das hat früher funktioniert. Natürlich hat das der Staat irgendwie subventioniert und ich kann heute einige damals gereichte Speisen immer noch nicht essen (35-40Jahre danach), aber warum soll das nicht möglich sein? Eine Ernährung, die den Bedürfnissen eines Kindes entspricht, sollte sichergestellt werden. In einem Land, in dem der Hersteller von Milchschnitte und Co. nachweislich ungesunde Lebensmittel mit positiven Attributen bewerben dürfen. Ungesunde Ernährung hat vielfältige Folgen, die am Ende auch immer wieder Geld kosten. Das Argument, dass der Sozialstaat hier nur noch zusätzlich geschröpft wird, zieht m.E.n. nicht. Adipositas und ADHS etc. kosten die GKV auch Geld, das irgendwoher kommt.