Preis ausgelobt: Gewerkschaft NGG sucht Engagierte Betriebsräte aus Halle (Saale)
Engagierte Betriebsräte aus Halle (Saale) gesucht: Bis zum 30. April können sich Arbeitnehmervertreter, die sich in ihrem Betrieb besonders um die Belange von Beschäftigten kümmern, beim „Deutschen Betriebsräte-Preis“ bewerben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin. Preisverdächtig sind innovative Projekte und gute Ideen rund um das Thema Mitbestimmung. Die NGG hofft, dass möglichst viele Betriebsräte aus Halle ihren Hut in den Ring werfen.
„In vielen Unternehmen setzen sich Betriebsräte für gute Arbeitsbedingungen ein. Sie haben originelle Ideen und stellen eine Menge auf die Beine. Und sie spielen eine wichtige Rolle, wenn es um das Erhalten von Arbeitsplätzen und um das Schaffen neuer Jobs geht. Auch die Krisen der letzten Jahre wären ohne Betriebsräte so nicht zu stemmen gewesen“, sagt Christian Ullmann, Geschäftsführer der NGG Leipzig-Halle-Dessau.
Ganz egal, ob bei großen Firmen der Getränke- und Lebensmittelindustrie oder bei Familienbetrieben wie Bäckereien und Fleischereien: Ab fünf Beschäftigten könne ein Betriebsrat gegründet werden: „Und das zahlt sich aus. Denn die Betriebsräte regeln vieles im Hintergrund. Sie sorgen vor allem dafür, dass das Betriebsklima gut ist. Eine zufriedene Belegschaft ist dann immer auch ein entscheidender Garant dafür, dass die Produktivität der Firma passt. Betriebsräte sind das Scharnier zwischen den Chefs und den Mitarbeitern“, so Ullmann.
Umso wichtiger sei es, das Engagement und die Erfolge von guter Betriebsratsarbeit beim Betriebsrätepreis in den Fokus zu rücken. „Das ist dann für Beschäftigte auch ein Ansporn, selbst eine Arbeitnehmervertretung zu gründen. Gerade in kleinen Betrieben ist auch in Halle in puncto Mitbestimmung noch viel Luft nach oben“, so Christian Ullmann.
Die NGG bietet Belegschaften aus Ernährungsindustrie, Gastronomie, Bäckereien und Fleischereien in Halle eine Art „Starthilfe Betriebsrat“, wenn es darum geht, eine Arbeitnehmervertretung zu gründen. Hier der Kontakt zur NGG Leipzig-Halle-Dessau: (0341) 688 43 240 oder Region.leipzig-halle-dessau@ngg.net.
Der „Deutsche Betriebsräte-Preis“ bietet preisverdächtigen Betriebsräten aus Halle die Chance auf die große Bühne. Christian Ullmann: „Es wäre natürlich prima, wenn Arbeitnehmervertretungen von hier mit ihren besonderen Projekten bundesweit Schule machen würden.“
Prämiert werden können Projekte in Sachen Mitbestimmung, die in den letzten zwei Jahren angestoßen und umgesetzt wurden. Der „Deutsche Betriebsräte-Preis“ wird dieses Jahr zum 15. Mal verliehen und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Bühne für die Preisverleihung ist übrigens der ehemalige Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn. Der Preis ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Mehr Infos unter:
https://www.bund-verlag.de/betriebsrat/deutscher-betriebsraete-preis/einfach-bewerben
„Betriebsräte sind das Scharnier zwischen den Chefs und den Mitarbeitern“
Mündige Arbeitnehmer können und sollten ihre Anliegen selbst mit ihren Chefs besprechen und regeln, einen Betriebsrat als Zwischenhändler braucht es dafür überhaupt nicht. Meines Erachtens läuft das ganze Betriebsratswesen darauf hinaus, selbstständig denkende Arbeitnehmer zu entmündigen. So etwas sollte einfach nicht sein.
Genau. Betriebsräte raten höchstens dem Betrieb etwas. Freue mich, dass du das genauso siehst wie ich und wir beide deswegen in eine starke Gewerkschaft eintreten werden.
Ach, wo ich gerade dabei bin, trollst du hauptberuflich?
Deshalb sollte man auch Ampeln abschaffen, die entmündigen nämlich auch selbstdenkende Autofahrer.
Sie haben so Null Ahnung von der Arbeit eines Betriebrates, besonders in großen Unternehmen. Natürlich nun, wenn der Betriebsrat nicht zum Maulwurf der GF mutiert ist.
Wie gesagt / geschrieben…Ihre Arroganz in jedem Beitrag ist widerlich.
Betriebsräte sind Funktionäre.
Und Funktionäre sind in einem funktionierenden System der Sand im Getriebe.
Man kann nicht allgemeingültig behaupten, daß sie unnütze sind sondern muß seinen Arbeitsvertrag so abschließen daß man damit leben kann und wenn sich etwas dramatisch an der Aufgabe ändert, sagen wir mal der Verantwortungsbereich wird größer oder man muß dauerhaft ausbilden was bei der Einstellung nicht absehbar war muß man verhandeln sofern es nicht vorher schon feststand.
Meine Erfahrung bei der DB war so daß man trotz nominal (zahlenmäßig) bärenstarker Gewerkschaften und Betriebsräte von einer E 08/3 mit ca. 10,40 €/h auch in die Zeitarbeit für 8,50€/h fallen kann ohne daß es dort eine Gegenwehr gab. Später bei einer Privatbahn gab‘s statt 20% weniger ein Drittel mehr, im Vertrag stand eine fest zugesagte zyklische Lohnerhöhung um 0,50€/h alle zwei Jahre sofern man alle Qualifikationen im Lokfahrdienst zu absolvieren bereit war.
Alles wurde seitens des Arbeitgebers eingehalten worden und als Betriebsräte in die Firma einsickerten fing das ekelhafte Gezerre am Tischtuch an und so habe ich meine eigene, wenig schmeichelhafte Meinung über die.
Oft sind diese Truppenteile nur auf der Suche nach Herrschaftswissen, persönlichen Vorteilen und einem Bürojob.
PaulusHallenser wo ist deine Ölkanne für das Scharnier ? Welchen Schutz haben Arbeitnehmer bei Kritik am Arbeitgeber, kennt sich jeder im Arbeits – und Sozialrecht aus ? Der Arbeitgeber
pickt sich die heraus, welche den Mund aufmachen und dann gibt es eine Ansage. Nicht
jeder Arbeitnehmer kann das aussprechen was er denkt, er kann es, aber er muss dann die
Konsequenzen fürchten und die gäbe es zur Genüge.
Er wird nicht antworten.
Er beackert das das nächste Themenfeld mit dem Kopf nach unten und empfangsbereiten Händen nach oben.
„Nicht
jeder Arbeitnehmer kann das aussprechen was er denkt, er kann es, aber er muss dann die
Konsequenzen fürchten und die gäbe es zur Genüge.“
Bommel,
das ist auch völlig richtig so, denn selbstverständlich hat Gesagtes eben auch Konsequenzen. Warum sollte das nicht auch bei einem Arbeitsverhältnis so sein?
Niemand wird gezwungen, für einen bestimmten Arbeitgeber tätig zu sein. Das tut jeder freiwillig, denn jeder kann in Zeiten des Fachkräftemangels sofort woanders eine Anstellung finden.
Paulus ,wer bezahlt sie eigentlich für die schwachsinnigen Kommentare ?
Ich glaube nicht, dass es sich um einen echten Menschen handelt. Soviel Unsinn, Geschichten und Lügen kann sich kein normaler Mensch ausdenken. Ich glaube eher, dass es sich um eine misslungenen Beta-Version einer KI handelt und der Entwickler statt diese zu löschen einfach mal guckt,welchen Unsinn sie so verbreitet und inzwischen seine Lachanfälle mit Schmerzmitteln behandelt.
„wer bezahlt sie eigentlich“
wir alle