Gewerkschaft NGG kritisiert Stellenabbau und Standortschließungen von Coca-Cola und wirft Unternehmen Profitgier vor, in Halle sind 10 Jobs betroffen

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) reagiert mit scharfer Kritik auf die durch die Coca-Cola European Partners (CCEP) angekündigten Schließungen der Standorte Köln, Neumünster, Hohenschönhausen, Memmingen und Bielefeld. Zusätzlich sollen weitere Stellen an den Standorten Fürstenfeldbruck, Halle, Achim, Herten und in der Hauptverwaltung in Berlin abgebaut werden. So sind in der Saalestadt 10 der 293 Beschäftigten betroffen. Laut NGG habe Coca-Cola seit 2010 in Deutschland 40 Standorte mit 5.000 Mitarbeitern dicht gemacht.
Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der NGG dazu: „Coca-Cola verdient weltweit enorm viel Geld, dennoch werden in Deutschland durch die erneuten Standortschließungen 500 Arbeitsplätze vernichtet. Da entsteht der Eindruck, dass es nicht um wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern um reine Profitgier auf Kosten der Beschäftigten geht.“
Die NGG kritisiert, dass Coca-Cola in Deutschland immer weniger auf regionale Wertschöpfung setzt und stattdessen auf Konzentration und Outsourcing von Arbeitsbestandteilen an externe Dienstleister. Dazu sagt Adjan: „Mit jeder weiteren Schließung entfernt sich Coca-Cola weiter von seinem eigenen Versprechen, eine weltweite Marke zu sein, die regional produziert und ausgeliefert wird. Das wird mit jeder Standortschließung ein Stück mehr ad absurdum geführt. Die Entscheidung für weniger Produktionsanlagen und Logistikstandorte und damit verbunden mit tausenden Kilometern zusätzlicher Transporte auf unseren Straßen, ist weder nachhaltig für die regionale Infrastruktur noch ökologisch sinnvoll.“
In den nächsten Wochen gehe es nun darum, mit den Betriebsräten vor Ort alternative Lösungen zu erarbeiten, um den betroffenen Beschäftigten sozialverträgliche Regelungen anzubieten, erklärt Adjan die nächsten Schritte. Die NGG fordere das Unternehmen auf, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam an einer tragfähigen Zukunft zu arbeiten – „für die Beschäftigten und für die Regionen, in denen Coca-Cola bisher aktiv ist.“, skizziert der stellvertretende Vorsitzende der NGG das Ziel.
Immerhin bleibt der Standort Halle erhalten. Da solltest doch eher froh sein.
Na schau mal – da hat doch die NGG das Prinzip des Kapitalismus verstanden….
„Die Entscheidung für weniger Produktionsanlagen und Logistikstandorte und damit verbunden mit tausenden Kilometern zusätzlicher Transporte auf unseren Straßen, ist weder nachhaltig für die regionale Infrastruktur noch ökologisch sinnvoll.“
Am ökologisch sinnvollsten ist es, auf dieses Coca-Cola-Zeugs ganz zu verzichten.
Ich verstehe insbesondere eines nicht:
In den Schulen wird den Kindern aller möglicher Mist beigebracht, den sie im Leben NIE wieder brauchen.
Viel wichtiger wäre es, den Kindern Grundlagen gesunder und nachhaltiger Ernährung zu vermitteln, was in der Konsequenz zu einem langen und gesunden Leben führt und die Umwelt schont.
Viele Kinder kriegen hier von ihrem Elternhaus schlicht gar nichts vermittelt, was man z.B. an der Schulverpflegung in Form von Schokolade und Zuckerwaffeln oder eben auch Coca Cola sieht.
Diesen, durch ihr Elternhaus in ihrer Entwicklung stark benachteiligten Kindern, sollte geholfen werden. Dies gebietet die soziale Verantwortung.
Gesunde Ernährung ist Teil des lehrplans an Grundschulen in Sachsen-Anhalt sachkunde, Seite 16 https://www.bildung-lsa.de/informationsportal/unterricht/grundschule/schulformbezogene_informationen/lehrplan.htm#art44092
„…In den Schulen wird den Kindern aller möglicher Mist beigebracht, den sie im Leben NIE wieder brauchen…“
nur weil dein bildungsweg anscheinend relativ kurz war, legst du diesen gleich für alle fest?
leg dich wieder hin.
Die NGG sollte mal besser recherchieren, bevor diese sich äußert.
Coca-Cola in Deutschland hat noch nie Schwarze Zahlen geschrieben, ohne die finanzielle Unterstützung von Hauptsitz in Atlanta, wären die schon pleite gegangen.
Man sollte nicht die Einnahmen Weltweit sehen, sondern jedes Land für sich betrachten.
Da ergibt sich dann schon ein logisches gesamte Bild.
Das ist das ganz normale Geschäftsmodell internationaler Konzerne. Damit sie in Deutschland keine Steuern auf Gewinne zahlen müssen, führen sie so hohe „Lizenzgebühren“ ins Ausland ab, dass sie im Inland Verluste schreiben.
Wozu sollte ich recherchieren, wenn ich selbst gut Bescheid weiß?
Die Lizenzgebühren sind in diesen Fall absolut kein Problem.
Warum hält sich denn Coca Cola noch?
Die Probleme liegt sowohl in geringeren Konsumverhalten und höheren Produktionskosten.
Deshalb muss gespart werden.
In den letzten Jahren haben die Einnahmen ausgereicht, um sich wenigstens selber zu tragen, die Zeiten sind vorbei.
Als Aktionär kann ich das nur begrüßen. Die Dividene soll ja auch jedes Quartal pünktlich gezahlt werden und nicht sinken. Auch davon hängen Menschenleben ab.
Du klingst wie ein Fachexperte.
Die NGG wäre gut beraten, nicht zu jedam Furz eine nichtssagende und faktenfreie PM rauszuhauen. – für Außenstehende drängt sich nämlich der Verdacht auf, dass hier Profilneurosen bestehen. Die NGG hat ihren Anteil an dem Stellenabbau, da die Gewerkschaft den Standort mit zu teuer gemacht hat und wenn der Absatz von Coca-Cola und anderer Getränke rückgängig ist, wie soll eine Geschäftsleitung anders als mit Kostensenkung reagieren .
Wer arbeitet, soll auch einigermaßen ordentlich entlohnt werden. Aber wenn 10 von 293 Stellen wegfallen, so sollte sich NGG drehen, dass das ordentlich erfolgt, und die Entlassenen ggf bei der Jobsuche unterstützt.
Ich hab bisher sehr wenig von dem Zeux getrunken, hab nur gelesen, dass sich das gut als Reinigungsmittel eignet.
…so sollte sich NGG drehen, dass das ordentlich erfolgt, und die Entlassenen ggf bei der Jobsuche unterstützt.
Einen vernünftigen Sozialplan aushandeln, übergang in eine Transfergesellschaft und die betroffenenen MA für eine neue Tätigkeit Qualifizieren. Wie in den letzten Jahren im Chemiepark Leuna!
Ich versteh da vielleicht was nicht.
Alle Welt schreit, dass Produkte des Konzerns nicht gekauft werden sollen, Aus unterschiedlichsten Gründen.
Jetzt werden die nicht gekauft und das Produktionsvolumen geht zurück.
Auch nicht richtig?
Wer von den Kritikern sichert dem Konzerns zu das Produktionsvolumen aus seiner eigenen Tasche zu finanzieren?
Ach ne, das dann ja auch nicht.
Also was soll das Geschrei?
nicht nur „vielleicht“
„Gewerkschaft NGG kritisiert Stellenabbau und Standortschließungen von Coca-Cola und wirft Unternehmen Profitgier vor, in Halle sind 10 Jobs betroffen“
In Zeiten des Fachkräfte- und Arbeitskräftemangels finden die 10 Personen in Halle ganz schnell wieder einen neuen Job. Das Gerede der NGG ist einfach nur sinnbefreit und inhaltslos.