Grube Teutschenthal muss Freilager räumen
Die Grube Teutschenthal muss ihr Freilager für Müll räumen. Das hat das Verwaltungsgericht am Dienstag entschieden.
Das Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) hatte das Urteil angestrengt. Bereits vor einem Monat hatte das Amt per Bescheid die Räumung gefordert. Für die Zwischenlagerung gefährlicher Abfälle sie die Genehmigung erloschen, hieß es.
Die Anordnung zur Stilllegung und Beräumung erging auf Grundlage von § 20 Absatz 2 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImschG). Sie ist aus Sicht des Landes erforderlich, weil die Genehmigung für den Betrieb des Freilagers erloschen ist, der Betrieb des Freilagers gegen immissionsschutzrechtliche Bestimmungen verstößt und GTS das Freilager nicht durch eine den immissionsschutzrechtlichen Anforderungen entsprechende Lagerhalle ersetzt hat.
Auch die vom LAGB festgesetzte Frist zur Beräumung des Freilagers von sechs Wochen ist nach Ansicht des Verwaltungsgerichtes Halle ausreichend bemessen. Die anhaltend hohe Anzahl von Beschwerden der Anwohner am Standort Teutschenthal-Bahnhof belege das hohe öffentliche Interesse an einer kurzfristigen Beräumung des Freilagers. Zudem hat das LAGB der GTS in den zurückliegenden Jahren ausreichend Gelegenheit eingeräumt, einen rechtskonformen Zustand herzustellen. Vor diesem Hintergrund, so das Verwaltungsgericht Halle, kann ein Weiterbetrieb des Freilagers nicht länger hingenommen werden.
Die GTS kann gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes innerhalb von zwei Wochen Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Magdeburg einlegen. Das für die Aufsicht über das LAGB zuständige Wirtschaftsministerium sieht sich durch die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Halle in seiner Auffassung einer konsequenten Rechtsverfolgung der Forderung gegenüber dem Betreiber GTS bestätigt.
Das ist mir zu einfach.
Hierzu eine Pressemitteilung vom 21. März.
https://www.grube-teutschenthal.de/web/gts.nsf/id/li_Gericht_entscheidet_im_Eilverfahren_21_03_2019.html
Bereits 2004 hatte die GTS den Bau einer Halle ins Auge
gefasst.
Zu den Gerüchen:
In 700 Meter Tiefe arbeiten Menschen. Menschen atmen.
Also wird Luft zugeführt, die natürlich auch wieder austritt.
Ein toxikologisches Gutachten bestätigt, dass keine Gesundheitsgefahr vorliegt.
Erstellt von der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität, im Auftag des Landesamtes für Geologie und Bergewesen (LAGB).
https://www.grube-teutschenthal.de/web/gts.nsf/id/li_entwarnung_12_04_2019.html
Wenn Anwohnern von dem extremen Gestank übel wird, ist das keine Gesundheitsgefährdung?
Hier geht es lediglich darum, Profit auf kosten der Menschen die dort wohnen und arbeiten zu machen.
Warum kommen die LKW‘s, die den nicht gesundheitsgefährdenden Müll bringen, am Abend? Warum wird nicht klar erläutert, um was für Müll es sich handelt und woher er kommt. Diesen mafiösen Strukturen gehört ein Ende gesetzt. Und diese Verlinkungen auf die Seite des Verursachers dieses Müll-Skandals, können sie sich getrost sparen.
Zitat: „Warum kommen die LKW‘s, die den nicht gesundheitsgefährdenden Müll bringen, am Abend? “
Du weißt nicht wovon du redest. Also lass es.
Na immerhin haben es die Behörden mal geschafft, eine vor Jahren erlassene Auflage in irgendeiner Form anzumahnen.
Wow!
Ob es was nützt – wer weiß….
Allerdings ist ja das Kernproblem, dass die nicht analysieren, was genau die dort verfüllen.
Keinesfalls – und das ist ein offenes Geheimnis – sind das nicht nur „Fiterstäube“ wie deklariert.
Da kommen ganz andere Dinge aus Tschechien und vor allem aus Süditalien!
Wenn die Behörden das nicht kontrollieren, machen sie sich mitschuldig an einem Umweltskandal erster Güte!
Und es kann keiner sagen, er hätte nichts gewußt. Es stinkt buchstäblich zum Himmel.
Genau dieser Dreck soll mit freundlicher Genehmigung des OB laut Aussage von Mitarbeitern der Firma Papenburg auf der Halde hinter der Heimstätten Siedlung in Ammendorf verkippt werden.
Eine Beteiligung der Öffentlichkeit war aus diesem Grund nicht vorgesehen.