Halle bahnt Städtepartnerschaft mit Gjumri an
Sieben Städtepartnerschaften und zwei Freundschaften hat Halle bereits. Nun soll auch Gjumri im Westen Armeniens dazukommen. Nächste Woche will der Stadtrat dazu den Beschluss fassen.
Die 130.000-Einwohner-Stadt liegt nahe der Grenze zur Türkei und ist die zweitgrößte Stadt in Armenien. Kontakte bestehen durch die hallesche Armenische Gemeinde mit 150 Mitgliedern, die in Ammendorf eine Kirche besitzt. Am Hansering gibt es einen armenischen Kreuzstein, der an den Völkermord an den Armeniern erinnert. Auch gibt es das MESROP-Zentrum – Arbeitsstelle für Armenische Studien an der Martin-Luther-Universität.
Rund 100 Hallenser hätten per Unterschriftenliste die Idee einer Partnerschaft unterstützt, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Ein Förderverein für diese Städtepartnerschaft sei bereits in Gründung. Auch die Botschafter würden die Idee unterstützen. Unterstützung kommt auch vom Goethe-Zentrum Eriwan und dem Puppet Theatre After Stepan Alikhanyan in Gjumri. Auch ein Austausch im Bereich Sport zwischen der Frauen- und Männerfußballmannschaft sowie der Basketballmannschaft in Gjumri sei denkbar, so Wiegand.










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