Halle bahnt Städtepartnerschaft mit Gjumri an
Sieben Städtepartnerschaften und zwei Freundschaften hat Halle bereits. Nun soll auch Gjumri im Westen Armeniens dazukommen. Nächste Woche will der Stadtrat dazu den Beschluss fassen.
Die 130.000-Einwohner-Stadt liegt nahe der Grenze zur Türkei und ist die zweitgrößte Stadt in Armenien. Kontakte bestehen durch die hallesche Armenische Gemeinde mit 150 Mitgliedern, die in Ammendorf eine Kirche besitzt. Am Hansering gibt es einen armenischen Kreuzstein, der an den Völkermord an den Armeniern erinnert. Auch gibt es das MESROP-Zentrum – Arbeitsstelle für Armenische Studien an der Martin-Luther-Universität.
Rund 100 Hallenser hätten per Unterschriftenliste die Idee einer Partnerschaft unterstützt, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Ein Förderverein für diese Städtepartnerschaft sei bereits in Gründung. Auch die Botschafter würden die Idee unterstützen. Unterstützung kommt auch vom Goethe-Zentrum Eriwan und dem Puppet Theatre After Stepan Alikhanyan in Gjumri. Auch ein Austausch im Bereich Sport zwischen der Frauen- und Männerfußballmannschaft sowie der Basketballmannschaft in Gjumri sei denkbar, so Wiegand.
Wozu braucht Halle das?
Plaste im Hirn? Wenn man schon nicht alleine drauf kommt, dann reichen bei Google 2 Wörter dazu: „Wozu Städtepartnerschaften“ – ist das zu viel verlangt, wenn du dir schon die scheiß Mühe machst diese Frage mit 4 Wörtern zu stellen sowie deinen Namen und deine E-Mail-Adresse anzugeben?!
Kostet nur. Wie sieht denn die Gewinnbilanz der ganzen Partnerschften aus? Nur Pseudogründe für Reisen. Und wenn, sollte man sich wirtschaftlich starke Partner für Wirtschaftskontakte suchen, zB. Amis oder Chinesen die Ableger in Halle aufmachen.
Ja, chinesische Firmen mit deren Einstellung zu Arbeitnehmerrechten und Gründungen von Gewerkschafteb brauchen wir gaaanz dringend in Deutschland !
Ja, denn auch für die gelten hier dt. Gesetze. Und Asien, v.a. China wird immer wichtigerer Handelspartner für D, Ob man es mag oder nicht. Dran vorbei kommt man aber nicht.
Dann mach!
Savannah, Georgia, USA
Jiaxing, Zhejang, VR China
Viel Erfolg bei der Partnersuche und Kontaktanbahnung!
Ist mir bekannt. Besser als dieses Kaff in Armenien. Aber hat Halle überhaupt eine Strategie, wie geeignete Städte ausgewählt werden und warum zu welchem Nutzen? Alle 3 – 5 Jahre sollte es eine Kosten Nutzen Analyse geben ( nicht schöngezeichnet durch die Betroffenen). Welche Partnerschften wurden schon gekündigt? Karlsruhe war vor der Wende sicher o.k., aber jetzt? Immer wenn ich Karlsruher frage, weiß keiner was von der Partnerschaft. Oulu bestückt wenigstens den Weihnachtsmarkt.
Die Zeiten mit den staatlichen Betrieben und den zentralen Vorgaben sind schon eine Weile vorbei. Deswegen heißt das Ganze auch „Privatwirtschaft“. Du wirst aber unterstützt, wenn du selbst tätig wirst und eben Geschäftspartner suchst und Kontakte anbahnst. Also: mach! Nicht immer nur von Anderen fordern.
Wozu die Partnerschaft gut ist, kann ich euch mitteilen:
Teil der Partnerschaft ist eine Schulpartnerschaft, bei welcher sich junge Menschen kennenlernen und voneinander lernen. Es sensibilisiert sowohl Schüler und Lehrer für die Verhältnisse in anderen Ländern. Das prägt ungemein den Menschen und dient dem allgemeinen gesellschaftlichen Verständnis.
Ferner setz ein Teil der Partnerschaft auch ökonomische Gesichtspunkte, da der Ableger der dt. Handwerkskammer in Armenien Teil des Projektes ist. Die Partnerschaft kann als Plattform genutzt werden Wirtschaftskontakte zu begninnen/vertiefen. Ferner besteht die Möglichkeit einfacher temporär Fachkräfte (Pflegekräfte, Ärzte…) für hallenser Unternehmen zu aquerieren, sodass lange Vakanzen besetzt werden können.
Ferner wird die Partnerschaft die religiösen christlichen Gemeinden und das ökumenische Miteinander stärken. In Armenien spielt das Christentum eine zentrale Rolle. Die Teilhabe an Messen von Interessenten und Gläubigen soll in diesem Projekt gestärkt werden. Leere Kirchen sind zunehmend traurige Realität geworden. Dem gilt es entgegenzuwirken.
Ferner beteiligt sich die Partnerschaft am reichen kulturellen Leben von Halle. Die Projekte sind in dem Artikel wiedergegeben. Erwähnt soll aber noch die Zusammenarbeit zwischen Landesamt für Ur-und Frühgeschichte und den armenischen Pendant.
Ferner bietet die Partnerschaft die Plattform an wissenschaftliche Tagungen auszurichten. Das bereichert das akademische Leben in beiden Städten und wirkt sich positiv auf die Nutzung von Veranstaltungsorte in Halle und Gyumri aus.
Zu guter Letzt kann sich jeder Bürger beider Städte im Verein zur Städtepartnerschaft beteiligen, sodass diese Partnerschaft durch die Bewohner der beiden Städten gestaltet wird. Die Partnerschaft ist nur so gut wie die Menschen, die diese leben.
kurz und kanapp: nur Kosten, kaum Vorteile, Arbeit für die Verwaltung und eine Bühne für Wichtigmacher
braucht niemand