„Hambi bleibt“: auch Hallenser fahren zur Demo in den Hambacher Forst

82 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Wer im BUND Bus mitfahren will, vorher unbedingt anmelden!!

  2. ? ? ? sagt:

    Man kann seine Meinung haben und diese auch vertreten. Dieses Farbgepisse jedoch ist asozial.

  3. Janaki sagt:

    Hatten die Sprüher eigentlich die Erlaubnis der HAVAG, deren Haltestellenschild zu „verzieren“? Wenn ja – alles gut. Wenn nein . dann frage ich mich, wie das zusammengeht, woanders für den Umweltschutz zu demonstrieren, während man zu Hause die Umwelt verschandelt und dabei gleich noch eine Sachbeschädigung vornimmt?

  4. Andreas sagt:

    Warum gehen die Typen micht lieber arbeiten!!!
    Und wenn schon, dann sollten die sich lieber dafür einsetzen die Rodungen für die wahnwitzigen Stromttrassen verhindern.

  5. Maik sagt:

    Ne danke, lass mal.

  6. 10010110 sagt:

    „An Haltestellenschildern, Trafokästen und Hauswänden sind die Schriftzüge aufgesprüht.“

    Ich hoffe, das ist nur Sprühkreide.

  7. farbspektrum sagt:

    Oh, endlich wieder ein Event! Das Wetter soll auch schön werden.

  8. Veit Zessin sagt:

    Die Grünen haben die Abholzung des Hambacher Forstes mit beschlossen und spielen sich jetzt als die großen Umweltschützer auf. Verlogener geht es nicht! Wie wäre es, sich mal an Recht und Gesetz zu halten? Die Planungsprozesse und -diskussionen liefen über Jahrzehnte. Wie beim Beschmieren des Berliner Kreisels am Stern durch Greenpeace haben die „Aktivisten“ die von ihren Sympathisanten besetzten Schaltstellen in TV, Rundfunk und Zeitungen auf ihrer Seite. Wie wäre es, wenn wir in Deutschland alle konventionellen Kraftwerke abschalten und die Autoindustrie stilllegen – also den feuchten Traum der Grünen Wahrheit werden lassen? Als Ersatz gibt es ja die boomende Asylindustrie, die durch die grüne Politik weiter angefeuert wird. Damit hat Deuschland ein Alleinstellungsmerkmal und ist bestens für die Zukunft gerüstet.

    • HalleVerkehrt sagt:

      Klar, 1970 als die Beschlüsse gefasst wurden, waren die Grünen an der Regierung.
      Die Grünen haben viel später, bei gefassten Beschlüssen, als Juniorpartner einer Regierung gegen großen Widerstand Garzweiler gerettet und nicht gleichzeitig noch mehr erreicht.

  9. kitainsider sagt:

    Gehen die auch Demonstrieren, wenn wieder Bäume für Windräder fallen??

    • HalleVerkehrt sagt:

      Wenn du rechnen könntest, würdest du einfach mal vergleichen, wie viel Wald für Windräder gefällt werden muss und wie viel für den Kohleabbau. Außerdem vergleichen, wie viel CO2 jeweils ausgestoßen wird, und wie die Landschaft danach aussieht, und was bei der Kohleverbrennung alles freigesetzt wird.
      Oder kurz gesagt: erst denken, dann posten.

      • farbspektrum sagt:

        Erst denken, dann posten.
        „Nach dem Ende der letzten Eiszeit nahm die Waldbedeckung der Rekonstruktion zufolge zunächst zu, bis unser Kontinent vor rund 6.000 Jahren schließlich zu 80 Prozent aus Wald bestand.“
        http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22311-2018-01-17.html
        Da spielen die paar Tagebaue wirklich keine Rolle, zumal sie nach der Auskohlung so aussehen:
        https://www.lmbv.de/files/LMBV/Fotos/Nachrichten/2018/01_Quartal_2018/Geiseltalwein/PRA_7659.jpg
        Da entstehen Wälder, wo zuvor nur Felder waren. Vergleiche mal die Landschaft des ehemaligen Tagebaus mit der umliegenden Landschaft.

        • 10010110 sagt:

          „Da spielen die paar Tagebaue wirklich keine Rolle […]“

          Schonmal was von „Salamitaktik“ gehört? Es wird, Stück für Stück, immer mal ein bisschen, so dass es kaum einer merkt, hier abgeholzt und da abgeholzt, bis irgendwann überhaupt nix mehr da ist.

          Die Felder, die wir z. B. in den Halle umschließenden Landkreisen sehen, sind eine Kulturlandschaft, kein natürliches Vorkommnis. Da wurden über die Jahrhunderte – immer Stück für Stück, aber im Gesamtergebnis massenhaft – Wälder abgeholzt. Schon in der Schule lernten wir, dass es auf Großbritannien keine nennenswerten Wälder mehr gibt, weil das ganze Holz u. a. für den Schiffbau bzw. Kriege verwendet wurde. Irgendwo muss aber mal eine rote Linie gezogen werden, die man nicht überschreitet. Oder wie fändest du es, wenn man die Dölauer Heide plattmachen würde, weil da auf einmal „wertvolle“ Rohstoffe gefunden wurden?

          „[…] zumal sie nach der Auskohlung so aussehen […]“

          … wie künstliche Wasserlöcher, wo es vorher interessante und jahrtausende alte Landschaften (und manchmal auch alte Dörfer) gab. Aha, wirklich erstrebenswert. Wärest du konsequent in der Denkweise, müsstest du auch die „Errungenschaften“ des sozialistischen Städtebaus (bzw. des Städtebaus der 50er und 60er Jahre im Allgemeinen) preisen, für die zuvor bestehende Stadtviertel mitsamt ihren Gemeinschaften zerstört wurden.

          Oder, um es mal noch krasser auszudrücken: du müsstest dann ja auch die „Umvolkung“ gutheißen. Deutsche werden verdrängt und innerhalb von 50 Jahren durch Moslems ersetzt. Findest du das genauso toll wie die Abholzung des deutschen Waldes für kurzfristige Bedürfnisbefriedigung?

          Der Ersatz einer bestimmten Kultur durch eine neue, ist nicht immer ein adäquater Ersatz.

          • farbspektrum sagt:

            „Schonmal was von „Salamitaktik“ gehört? Es wird, Stück für Stück, immer mal ein bisschen, so dass es kaum einer merkt, hier abgeholzt und da abgeholzt, bis irgendwann überhaupt nix mehr da ist.“
            Schon mal die Subheadline des verlinkten Artikels gelesen?

        • HalleVerkehrt sagt:

          Thema verfehlt. Hier ging es um Mücken versus Elefanten, Windräder versus Kohleabbau.
          Der Hambacher Forst ist aufgrund seines Alters und seiner Struktur was anderes als ein Badesee mit drei Bäumchen auf einer Insel. Die ungebremste Kohleverstromung wird uns verdammt viel Geld kosten – direkt (Strafzahlungen, weil internationale Verträge nicht eingehalten werden) und indirekt (Klimakatastrophen, Klimaflüchtlinge).

      • Horst sagt:

        „und wie die Landschaft danach aussieht“

        Diese Vogelschredder findest du also schön?

      • Janaki sagt:

        Und die Vögel, die durch die Windräder zu Schaden kommen (und sei es nur dadurch, dass deren Nistplätze oder Nahrungsgrundlagen wegfallen), fallen natürlich beim Bau von Windparks auf Land unter Kollateralschaden, richtig? Ganz davon abgesehen, sind Windparks auch nicht gerade die Haute Couture der Landschaftsgestaltung. Und die Landschaft danach – Fahr mal ins Leipziger Neuseenland oder an den Geiseltalsee – das ist die „Landschaft danach“ (auch wenn ich zugebe, dass es ein wenig dauert, bis es so aussieht wie dort – aber Du hattest schließlich kein Zeitlimit genannt)

        • HalleVerkehrt sagt:

          Klar, Windräder sind das schlimmste, was dem Auge passieren kann.
          Schon mal in der Nähe von Kohlekraftwerken rumspaziert, oder neben Tagebauen? Was glaubst du, wie viele Vögel im Tagebaugebiet nisten und leben? Und wie viele Vögel an den Abgasen der Kolhekraftwerke sterben?

          • mirror sagt:

            Sie sollten mal aus der Wohlfühlzone Pauusiertel rausgehen und sich neben ein Windrad stellen. Wer dann noch behauptet, dass Windräder keinen negativen Effekt auf die Tierwelt haben, ist wohl taub.
            Es war schon immer so: Jede Medaille hat 2 Seiten.

          • HalleVerkehrt sagt:

            @mirror niemand hat behauptet, dass ein Windrad was tolles ist. Es ist aber pro produzierter GWh deutlich weniger schädlich als komplett abgebaggerte Braunkohle inklusive Atmosphäreneintrag von Millionen Tonnen CO2. Natürlich ist es am wichtigsten, Energie einzusparen und effizient zu nutzen (was auch über den Preis gesteuert wird). Aber die Energie, die man bereitstellen muss, sollte man so schonend wie möglich bereitstellen. Und nochmal: die älteren deutschen Kohlekraftwerke sind echte Dreckschleudern und gehören zu den dreckigsten in Europa.
            Klar ist es lästig, von einer Mücke gestochen zu werden, aber die Kohlekraft ist da der buchstäbliche Elefant, der uns überrennt.

      • mirror sagt:

        Da setzen sich die Öko-Krieger in den Bus, pusten mehr CO2 in die Luft als der durchschnittliche Pendler im ganzen Monat und zu Hause in Halle werden die Kleingärten aufgegeben und die letzte freie Fläche mit Eigenheimen oder Gewerbegebiet zugepflastert, nur um kurzfristig die Braunkohle durch Atomstrom aus Frankreich zu ersetzen.
        .
        Denken im Gesamtzusammenhang ist nicht die Stärke.

        • HalleVerkehrt sagt:

          Der Bus erzeugt pro Person weniger CO2, als der zu verhindernde Kohleabbau in einer einzigen Stunde rauspustet.
          Falls auf Ihrem Propagandablatt steht, dass wir viel Strom aus Frankreich importieren, sollten Sie den zuständigen Agit-Prop auf Schadensersatz verklagen – das ist so offensichtlich falsch, dass es nicht mal mehr in einer begrenzten Bubble funktioniert.

          Wenn man die Kohlekraftwerke nicht reduziert und den Ausbau der Erneuerbaren nicht wieder in Gang bringt, dann muss man in wenigen Jahren so schnell aus der Kohle aussteigen, dass es richtig große Probleme verursacht. Schon jetzt ist es viel komplizierter, weil man in den letzten 10 Jahren zu wenig reduziert hat. Dadurch sind moderne, leicht regelbare Gaskraftwerke pleite gegangen, und auch die Speichertechniken können bei dem scheinbar billigen Kohlestrom nicht entwickelt werden, von Biogas (Gülleverwertung) ganz abgesehen.

          • mirror sagt:

            Warum wundert das nicht. 100ha Kulturwald sind wichtiger als die Umweltsünden durch Gasförderung in Sibirien.

          • HalleVerkehrt sagt:

            Die Gaskraftwerke sollen nicht dauerhaft durchlaufen, sondern nur, wenn die Erneuerbaren nicht ausreichen.
            Die Kohleverbrennung verursacht einen starken Anstieg des CO2 in der Atmosphäre, schon wieder vergessen? Wir hatten es erst gestern 20x.
            Gaskraftwerke sind zur Regulierung notwendig, weil sie leicht regulierbar sind, aber Vorrang müssen die Erneuerbaren haben.

          • mirror sagt:

            Sie wollen die Energiewende mit der Zerstörung unberührter Natur in Sibirien schaffen und nicht mit dem Übergang von Kohle zu Erneuerbaren.

            Lieber heiliger Florian, verschon unser Haus zünd andere an.

          • HalleVerkehrt sagt:

            Ach @mirror, schon wieder nur eine 0 – 1 – Denke. Die Erneuerbaren sollen natürlich ausgebaut werden, die Kohlekraftwerke reduziert, und als flexible Ausgleichskraftwerke auf Gas und Biogas (Gülle) gesetzt werden.
            Kohle so wenig wie möglich, Gas so wenig wie möglich, Erneuerbare so viel wie möglich.
            Ganz einfach. Ein Gaskraftwerk, das nur in 5% der Zeit läuft, ist 25x besser als ein Kohlekraftwerk, das 80% der Zeit läuft.

          • mirror sagt:

            0 – 1 – Denke? Den Schuh sollten Sie sich besser anziehen.

            Im Gegensatz zu Ihnen ist mir bewusst, dass durch Erneuerbare zwar der Ausstoß von Klimagasen bei uns reduziert wird, aber neue Belastungen für die Umwelt hinzukommen: Zerstörung der Umwelt durch Bergbau in Afrika, Umweltsünden in Sibirien, Lärmbelastung durch Windräder, PV-Schrott, etc. Die Reduktion des Themas auf einen Vergleich von Kohle- mit Gaskraftwerken ist eindimensionales Denken.

            Die Dimension Kosten ist Ihnen völlig fremd. Wird die Wirtschaft durch einen zu teuren Transformationsprozeß abgewürgt, können wir uns die Investitionen in den Klimaschutz nicht mehr leisten. 2050 kommen dann keine Klimaflüchtlinge zu uns, sondern die Akademiker flüchten nach China, weil dort die Bezahlung und Bildungseinrichtungen besser sein werden.

            Es wird Ihnen wohl nie gelingen, die Themen im Gesamtzusammenhang zu sehen. Vernetztes Denken?

        • Alt-Hallenser sagt:

          An mirror

          Dein Zitat: ,,Da setzen sich die Öko-Krieger in den Bus, pusten mehr CO2 in die Luft als der durchschnittliche Pendler im ganzen Monat …“ Da fragt man sich dann: Warum propagieren die immer, daß man mehr Bahn fahren soll? Ein schöner Widerspruch.

          • mirror sagt:

            Die Öko-Krieger induzieren zusätzlichen CO2-Ausstoß und feiern sich anschließend als Klimaretter. Würden sie mit dem Auto fahren oder wie die Öko-Ideologen zu ihren Events fliegen, wäre es natürlich noch mehr.

          • 10010110 sagt:

            Komischerweise sollte die jetzt doch erlaubte Demo verboten werden, weil die Stadt Kerpen Probleme bei der Anreise der Teilnehmer per Eisenbahn sah (der Bahnhof Buir sei zu klein für die Teilnehmermassen).

          • ? ? ? sagt:

            „Da setzen sich die Öko-Krieger in den Bus“

            Die Ökokrieger schwadronieren doch ständig vom Radfahren und wollen andere dazu nötigen. Das wäre die Gelegenheit zu beweisen, wie öko man wirklich ist. 😉

  10. Mohammed Eham sagt:

    es gibt ein gerichtsurteil. aber die linke schikeria in unserem land muss das nicht befolgen. nur wenn gegen rechts geurteilt wird, muss der rechtsstaat respektiert werden.
    bald, schon bald werden die linken dafür bezahlen.

  11. der beobachter der welt sagt:

    die linken widern mich an. wieso dürfen die rumrandalieren und die presse und bevölkerung bleiben ruhig? die linken müssen genauso wie die afd bekämpft werden. beide sind auf ihre weise faschistoid!

  12. Konsensstoerung sagt:

    @Beobachter, weil Linke immer „Aktivisten“, „Umweltschützer“ oder „Globalisierungsgegner“ sind, die sich zum „Protest versammeln“, während Rechte immer ein „Mob“ sind, der sich zur „Hetzjagd zusammenrottet“. Linke „skandieren“ Protestlosungen, während Rechte „Parolen grölen“. Wenn Linke gewaltsam gegen die Polizei vorgehen, dann „fliegen Steine“ (wichtig ist, dass sie offenbar nicht von jemandem geworfen werden, sondern – wie von allein – einfach so durch die Luft fliegen) und außerdem ist immer die Polizei schuld, die nicht ausreichend „deeskaliert“ hat.
    Linke werden „provoziert“ – und zwar einfach schon dadurch, dass jemand die Einhaltung der Gesetze einfordert, – womit dann ihre Gewalttätigkeit erklärt – und in der miefigen Tiefe des journalistischen Hetzherzens auch entschuldigt ist. Wenn Menschen hingegen auf die Straße rennen, unmittelbar nachdem drei junge Männer auf offener Straße abgeschlachtet wurden, weil sie ihre EC-Karte nicht an „Schutzsuchende“ herausgeben wollen, dann ist das ein grundloser und in keiner Weise nachvollziehbarer „Aufmarsch“ von „Nazis“.

    usw., usf. Die veröffentlichte Sprache in Deutschland ist eine Endlosschleife aus linksradikaler Propaganda, Diffamierung eines Jeden, der nicht zu diesem widerlichen Mainstream gehört – es ist permanente Hetze, Gehirnwäsche und Dressur. Und 85% der Menschen machen dann auch jeden Tag brav „wuff“.

  13. Pony Hof sagt:

    All die Dummen wollen wieder mal demonstrieren.
    Dann lass uns Wald für Windräder – die nicht mal Versorgungssicherheit bieten – abholzen und der linksgrüne Pony-Hof ist wieder in Ordnung.

    • HalleVerkehrt sagt:

      Du hast sicher Beispiele, wo ganze Wälder für Windräder abgeholzt werden? Mehrere hundert Hektar.

      • Dr. Dre sagt:

        Naja, im Schnitt muss für jedes Windrad inklusive notwendiger Zugangswege etc. ein halber Hektar Wald herhalten.
        In Deutschland gibt es bisher ca. 29.000 Windräder.
        Das läßt schonmal das Ausmaß der Katastrophe erahnen.
        Aber offenbar gibt es ja guten Wald – 100 ha Hambacher Forst – und bösen Wald – 15.000 ha Wald, der für Windräder weichen muss.
        Das zeigt die ganze Verlogenheit dieser seltsamen Hambi-bleibt Bande…

  14. stekahal sagt:

    Und wiedr machen die linken wahlwerbung für die AfD ! oder was sollen die Schmierereien in der Stadt ?

  15. farbspektrum sagt:

    Das Oberverwaltungsgericht Münster hat einen vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst verfügt.
    Kein Wunder, wenn die AfD immer mehr Zulauf bekommt, wenn man das, was man politisch nicht erreichen kann, durch Endlosklagen zu verhindern versucht.

    • Tibor sagt:

      Endlos? Wie lange dauert denn dieses Verfahren genau?

      Das Prinzip des Rechtsstaats ist auch im Jahr 2018 noch nicht bei allen angekommen, nach immerhin 28 Jahren.

      • farbspektrum sagt:

        „Endlos? Wie lange dauert denn dieses Verfahren genau?“
        „Seit Ende der 1970er Jahre kämpfen die damalige „Hambach Gruppe“ und später auch der BUND gegen den Tagebau. Der BUND führte bislang Klagen gegen die Zulassung des 2. Rahmenbetriebsplanes, gegen die tagebaubedingte Verlegung der Autobahn A 4 und gegen die Hauptbetriebsplanzulassung 2011-2014. Derzeit ist eine weitere Klage gegen die Zulassung des 3. Rahmenbetriebsplans anhängig. Im Dezember 2015 hat RWE Power zudem die Zwangsenteignung eines BUND-Grundstücks im Tagebau beantragt.“ (bund-nrw)
        Jetzt erwartet RWE einen Rodungsstop bis 2020

        • Tibor sagt:

          Dieses Verfahren, zu dem das OVG Münster heute entschieden hat. Das begann nicht Ende der 1970er Jahre. Es ist nicht alles ein und dasselbe, auch wenn es für manch einen so scheint.

          Der Hauptbetriebsplan 2018-2020 der RWE Power AG wurde Ende März 2018 genehmigt, Klage dagegen wurde Ende April eingereicht. Für ein verwaltungsgerichtliches Verfahren fielen die bisherigen Entscheidungen äußerst zügig.

      • stekahal sagt:

        Stimmt1
        Und das Hochwasser in halle wird auch schneller sein als das nächste Unterlassungsurteil zum Gimirtzer Hochwasserdamm.
        es wäre schön, wenn alle Gerichte so kurzfristig entscheidungsfreudig wären.

    • Bollwerk sagt:

      Farbi, nicht weinen. Der Forst wird bestimmt noch fallen. Dann kannst du jubeln und eine große Party feiern. Dass du auf die AfD verweist, wundert mich nicht. Ist sie doch der Inbegriff von „konstruktiver Oppositionsarbeit“. Genau wie deine Verlautbarungen.

      Deutschland stellt sich gern als Vorreiter im Umweltschutz dar, zerstört aber im gleichen Zuge die Natur auf eigenem Boden. Energieversorgung für wenige Jahre, dafür Umweltzerstörung für immer ist zwar ganz in deinem Sinne, aber eben nicht nachhaltig. Sprich, es ist idiotisch bzw. der Preis dafür ist schlichtweg zu hoch.

  16. Andi sagt:

    Vielleicht ist das Hasi dann leer, wenn die alle demonstrieren.
    Eine gute Gelegenheit zur Räumung!

  17. farbspektrum sagt:

    „Das Prinzip des Rechtsstaats ist auch im Jahr 2018 noch nicht bei allen angekommen, nach immerhin 28 Jahren.“
    Das Prinzip der Demokratie ist auch im Jahr 2018 noch nicht bei allen angekommen, nach immerhin 2500 Jahren.

    • Tibor sagt:

      Das sind zwar zwei paar Schuhe, aber du vergisst dabei, dass die Gegner der Rodung zur Bevölkerung gehören und von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen. Oder weißt du etwa gar nicht, was Demokratie in der Praxis bedeutet? Das wäre nach 2500 Jahren tatsächlich sehr traurig.

      • farbspektrum sagt:

        Genau, das sind zwei Paar Schuhe. Demokratische Beschlüsse zu unterminieren, indem man Gesetze durchforstet, um ein Möglichkeit zu finden, die demokratischen Beschlüsse zu unterminieren. Der Berg von Gesetzen und Verordnungen erreicht sicherlich Wolkenkratzerhöhe und keiner beherrscht ihn mehr. Wenn man nur genügend Ausdauer investiert, findet man für fast alles eine Lücke. Und das wird besonders von den Grünen ausgenutzt.Sie versuchen die Entscheidungen der demokratsiche Mehrheit durch die Hintertür zu torpedieren.

        • Tibor sagt:

          Gesetz sind ebenfalls demokratische Beschlüsse und werden von nicht nur wenigen beherrscht. Entscheidungen, die zu Gunsten „der Grünen“ gefällt werden, sind – genau wie die zu Ungunsten – Entscheidungen der demokratischen Mehrheit.

        • HansimGlueck sagt:

          Demokratie heißt nicht, dass alles ok ist.

  18. farbspektrum sagt:

    „dafür Umweltzerstörung für immer“
    Ich kann es auch nicht ändern, dass du schwer von Begriff bist.
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/84/Ausblick_aussichtsturm_senftenberger_see.JPG/1280px-Ausblick_aussichtsturm_senftenberger_see.JPG

    • Bollwerk sagt:

      Schwer von Begriff ist so ein Betonkopf wie du, der es gut heißt, wenn Flora und Fauna in einer gigantischen Grube verschwinden und wo am Ende eine geflutete Mondlandschaft zurück bleibt. Das ist also deine Vorstellung von Natur und Lebensraum. Wildschwein, Rotfuchs, Specht und Rotwild kann ja zur Futtersuche auf Tauchstation gehen.

      Und beim Thema Demokratie bist gerade du der schlechteste Lehrer. Das was die Aktivisten erreicht haben ist genau das.

      • farbspektrum sagt:

        Was glaubst du wohl, wo die ganzen Rohstoffe herkommen, die für deinen Computer gebraucht werden?
        http://geoeducation.de/sserpdrow/images/Bookhagen-Was-steckt-in-deinem-Handy-open.pdf#page=19&zoom=auto,-225,534

        „Wildschwein, Rotfuchs, Specht und Rotwild kann ja zur Futtersuche auf Tauchstation gehen“
        Du bist ein hoffnungloser Fall. Die von dir aufgezählten Tiere und auch vorher nie dagewesene wie z.Bsp. der Bienenfresser am Geiseseltalsee gibt es alle in den rekultivierten Gebieten.
        https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/tagebauseen-voegel-100.html

        • Bollwerk sagt:

          Klar… Fuchs, Schwein und Reh kommen ja nicht im Wald vor. Die waren dort auch noch nie. Die wohnen in Massentierställen. 😀

          Deine Fremdverweise sind zwar interessant, haben aber mit dem Hambacher Forst nichts zu tun.

        • 10010110 sagt:

          Klar, farbi, kann man sowas renaturieren. Aber wie ich schon sagte, ist der Ersatz einer Kultur (und dazu zähle ich auch eine Landschaft) durch eine andere nicht unbedingt ein adäquater Ersatz und erstrebenswertes Ziel. Mal metaphorisch gesprochen: ein Buchenhain kann nicht die tausendjährige Eiche ersetzen, die vorher mein ganzes Leben lang Teil meines Lebens war, an deren Anblick ich mich erfreute und in deren Schatten ich mich ausruhte. Das ist einfach ein unersetzbarer Verlust. Genauso kann ein See in einem Tagebaurestloch – so schön und „natürlich“ er auch ist – nicht die Landschaft ersetzen, die vorher dafür zerstört wurde.

          Oder mal, damit du’s besser kapierst: die neu zugezogene Moslemfamilie – so nett sie auch sein mag – kann nicht meine langjährigen Nachbarn ersetzen, mit denen ich glücklich zusammen im Haus lebte und deren Kinder mit meinen zusammen groß geworden sind. Darum geht’s, im übertragenen Sinn.

          Einerseits gegen die Islamisierung des Abendlandes zu beklagen und andererseits den Verlust von Kulturlandschaften zu befürworten, ist widersprüchlich.

          • Bollwerk sagt:

            Viel geschrieben, aber bei Farbi völlig zwecklos. Das kannst du auch einer toten Fliege erzählen.

  19. farbspektrum sagt:

    Was glaubst du wohl, wie Deutschland vor der industrilellen Revolution aussah? Was glaubst du wohl, wie die Feldwirtschaft aussah, bevor es Traktoren gab? Und mit dem Aufkommen von Mietwohnungen hatte man nicht mehr lebenslang den gleichen Nachbarn.

  20. HansimGlueck sagt:

    An die Orte, die jahrzehntelang zerstört wurden, haben sich nur die vertriebenen Einwohner, angekettet und die Neuheimatschützer hat es nie interessiert.

    • HalleVerkehrt sagt:

      Gegen den Abriss des „Immerather Doms“ gab es heftige Proteste. vor 20 Jahren fehlten halt die Alternativen, da waren es eher „Sachzwänge“ als heute.

  21. farbspektrum sagt:

    Es gibt ständig gegen irgendwas heftige Proteste. getrau dem Motto:
    „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“
    Wieviele sind für erneuerbare Energien?
    Wieviele davon sind dagegen, dass die Stromtrassen für Windstrom von Norden nach Süden in ihrer Nähe verlaufen?

  22. HalleVerkehrt sagt:

    @mirror im Gegensatz zu Ihnen ist mir klar, dass der aktuelle so nicht fortgeschrieben werden kann.
    Natürlich ist die Gewinnung von Neobdyn und Lithium problematisch, aber im Gegensatz zum Abbau der Kohle können die einmal gewonnenen Materialien sehr viele Jahre lang benutzt werden (recycling). Außerdem lösen wir genau diese Probleme beim Aufbau der Erneuerbaren ja nicht, indem wir Kohle verbrennen – wir verschieben es nur ein paar Jahre nach hinten, verschlechtern aber dabei alle Randparameter. Natürlich muss die Transformation so passieren, dass sie schaffbar ist. Deshalb muss man ja so früh wie möglich starten. Eine große Masterarbeit kann man nicht schaffen, wenn man in der letzten Woche vor Abgabe startet. Je länger wir prokrastinieren, um so schneller müssen wir später reduzieren, und um so schwieriger wird das.

    Außerdem ist natürlich das Einsparen von Energie wichtig.

    Wie steht es mit Ihrem vernetzten Denken eigentlich beim Öl zur Gewinnung von Diesel und Benzin? Da ist auf einmal alles kein Problem? Da geht es ja Ihrer Meinung nach der Volkswirtschaft, der Betriebswirtschaft und der ganzen Welt um so besser, je mehr MIV wir haben?
    Wer jetzt nicht mit aller Kraft aus den fossilen Energieträgern aussteigt, verursacht große Probleme und verdammt viel vermeidbares sinnloses Leid in den nächsten Jahrzehnten.

    • mirror sagt:

      Was bei Ihnen alles so klar ist?
      – Ich bin für die Energiewende, allerdings erhebe ich nicht jeden Baum zum neuen Götzenbild, das angebetet werden muss. Der schnelle Austausch von Kohle durch Gas ist blinder und sehr teurer Aktionismus. Das kritische Thema Speicherung wird hoffentlich bald zu vernünftigen Preisen und mehr Umweltverträglichkeit lösbar sein. Die Speicherung ist im Transformationsprozess der kritische Pfad.
      – Ich bin für die Wende in der Mobilität, allerdings möchte ich nicht jeden auf das Rad zwingen. Die überall in der Welt entwickelten Konzepte sind etwas komplizierter, aber nachhaltiger als der Rad-Fetischismus.
      Der Transformationsprozess muss das Spannungsfeld Nachhaltigkeit – Wirtschaftlichkeit – Lebensqualität (Versorgungssicherheit) ausbalancieren. Sorry, die paar Bäume bei Aachen sind da nur ein Fliegenschiß.

      Energieeinsparung ist wichtig, da stimmen wir überein. Warum demonstrieren Sie dann nicht für die Einbindung hoher Standards im Mietvertrag für die Scheibe A, die Forderung nach Energieneutralität bei den geplanten Neubauten am Riebeckplatz, höhere Standards bei der durch Eigenmittel der Stadt sanierten Schulgebäude, Umstellung der Busflotte auf Elektro, Wasserstoffanriebe bei der Müllabfuhr, …? Vor der eigenen Haustür gibt es viel zu tun! Da muss man sich nicht um die Bäume in NRW kümmern. Ich gehe mal davon aus, dass Sie einen Kleingarten angemietet haben, um der Versiegelung dieser stadtnahen Grünflächen entgegenzuwirken.

  23. JEB sagt:

    Die, die groß aufgeregt in den Hambacher Forst fahren, regen sich nicht auf, wenn für ihre Windkrafträder Natur und Wald zerstört werden. Dekadente Grüne.

  24. Der Volksgenosse sagt:

    Es ist schön, dass sich die Wohlstandsgören mal für etwas Sinnvolles einsetzen, aber was die HAVAG damit zu tun hat oder was generell das dämliche Geschmiere soll wird wohl keiner angemessen beantworten können.