Handwerksbetriebe in Halle kleben Schaufenster ab
Mit einer Protestaktion machen etliche Handwerksbetriebe in Halle (Saale) auf sich aufmerksam. Ob Friseure, Kosmetiker oder andere Betriebe, die wegen der Corona-Pandemie dicht sind, haben ihre Schaufenster angeklebt. Sie fordern ein klares Signal der Landesregierung zu Perspektiven der Öffnung und finanziellen Hilfen.
„Die Betriebsinhaber sind größtenteils am Ende“, beschreibt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle die Situation. Der nunmehr zweite komplette Lockdown dieser Gewerke habe Reserven aufgebraucht. Die angebotenen Hilfen greifen kaum, weil der Unternehmerlohn und daraus zu leistende persönliche Ausgaben, wie zum Beispiel Krankenversicherung und Altersvorsorge, nicht ausreichend berücksichtigt sind. „Es droht ein Unternehmenssterben in diesen Handwerken“, warnt Keindorf.
Das Handwerk lädt den Ministerpräsidenten und die Mitglieder seines Kabinetts in Friseur- und Kosmetikbetriebe im Süden des Landes ein, um sich im individuellen Gespräch mit den betroffenen Unternehmen selbst ein Bild von der Lage machen zu können.
Genau sprecht mit dem Ministerpräsident, der hört zu, aber verstehen wird der euch nicht
Wie soll das klare Signal für Öffnungen lauten? Dass Teile der Kundschaft dann tot sind, wenn keine Herdenimmunität erreichbar ist und selbst Krankenhäuser unter Quarantäne stehen?
Wenn ich das immer höre „wegen Corona und der Pandemie“ ,da könnte ich ko….
Mag sein, ist aber so. Vom Leugnen und Impfverweigern wird Corona jedoch nicht verschwinden…
Man muss der Realität ins Auge schauen, die Betriebe wird keiner vermissen. Einkaufen kann man online, schön bargeldlos, Barbiere werden weitere Geschäfte eröffnen und Essen gehen kann man beim Döner- , Pizza- und Sushiman/frau. Und für die Nationalisten gibt es bestimmt noch eine Bockwurst an der Tanke.