Handwerkskammer Halle fordert endet der Corona-Testpflicht vor dem Friseurbesuch
Wer sich die Haare schön machen will, braucht zunächst einen Corona-Schnelltest. Das steht so in der „Bundesnotbremse“. Bei einer Inzidenz über 100 dürfen Friseure und Kosmetikern (nur für die Fußpflege) ihre Salons zwar öffnen. Neben der Maskenpflicht müssen die Kunden aber auch einen tagesaktuellen Coronatest vorlegen.
Die Auswirkungen dieser Bestimmungen auf die Geschäfte seien zum Teil desaströs, warn die Handwerkskammer in Halle (Saale). Zusammen mit der Handwerkskammer in Magdeburg fordert sie ein Ende der Testpflicht.
„Gerade im ländlichen Raum, wo in kleinen Ortschaften in der Regel kein Testzentrum zur Verfügung steht, wird der Friseurbesuch tagfüllend, wenn vorab noch ein Testzentrum in einem größeren Ort aufgesucht werden muss. Für viele, vor allem die älteren Kunden, ist der zusätzliche Weg und damit auch der Friseurbesuch nicht möglich“, sagt Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle.
Zwar besteht für die Kunden auch die Möglichkeit, einen Selbsttest vor Ort zu machen. Aber wenn dieser, mangels Raumkapazität, vor der Tür, quasi auf der Straße durchgeführt werden soll, die Friseurin die Testung beaufsichtigen und der Kunde 20 Minuten vor der Tür warten muss, schreckt das sehr viele Kunden ab.
Der zusätzliche Zeitaufwand und die Kosten führen dazu, dass – je nach Standort – die Kundenfrequenz deutlich abnimmt. „Betriebe melden uns teilweise einen dramatischen Kundenrückgang. Durch die sinkenden Einnahmen bei nahezu unveränderten Kosten geraten nicht wenige Unternehmen wieder in existenzielle Schwierigkeiten“, sagt Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg.
Die Handwerkskammern Halle und Magdeburg fordern deshalb, die Testpflicht für körpernahe Dienstleistungen aufzuheben. Die strengen Maßnahmen seien nicht durch Ansteckungsfälle in den Salons begründet.
Dann wendet euch an den Bundestag! Vielleicht würde es auch helfen, an alle Mitglieder der Handwerkskammer, Kunden und den Rest der Bevölkerung die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen zu appellieren. Denn nur, wenn die Inzidenz dauerhaft unter 100 ist, wird wieder ein halbwegs normales Geschäftsleben möglich sein. Insofern ist es vollkommen unverständlich und kurzsichtig sowie egoistisch sein Lockerungen für die eigenen Mitglieder zu fördern, wodurch man weiterhin Gefahr läuft, dass sich die Inzidenz en nie unter 100 bewegen werden.
Für den Betrag bekommen Sie doch jetzt die Gehaltsgruppe 13/1 und noch eine Urlaubscorona- Zulage. Weiter so! Die selbstständigen Mitmenschen lieben solche Fähnchenschwenker, das hilft über die Miesere hinweg!
Unverständlich ist wohl eher dein Gelaber!
Ich finde es schon bekloppt mit der testerei. Überall stehen sie Schlange. Die wähle ich nich mehr die das verzapft haben
Die testpflicht ist so nich zu verantworten. Das hätte man anders Lösen müssen. Überall muss man sich einen Termin holen für einen Test, oft ist das gar nicht zu realisieren, da waren Laien am Werk
Das waren Äckspärten, die sich selbst nicht um einen Friseurbesuch oder sonstiges kümmern müssen. Die habe dafür ihre „Assistenten“. Die Politik lebt wie immer in ihrer eigenen Welt.
In Rheinland-Pfalz ist gestern gemeldet worden, dass Malu Dreyer (man kann von ihr halten was man will) an der Öffnung aller Läden unter folgenden Voraussetzungen angeordnet hat:
[…]dass die Inzidenz im betreffenden Kreis über fünf Tage unter 100 liegt, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Mainz ankündigte. „Es gelten die gleichen Bedingungen wie aktuell in Lebensmittelgeschäften“, sagte sie. Dabei dürfe ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche eingelassen werden.
Nur in Sachsen-Anhalt geht wieder Stillstand!
Die Inzidenz in Halle ist auch noch über 100.
Wir müssten aber erstmal die 100 überhaupt erreichen!? Solange das nicht geschafft ist, brauchen wir nicht drüber diskutieren. Erst dann fällt die Notbremse weg, auch für Sachsen-Anhalt.
…es ist wie das gesamte“Corona-Managemant“ sooo realitätsfremd,dass man sich fragt, wo leben die, die solche Vorgaben machen?!
Das gleiche bei den Restaurants. Sachsen-Anhalt erlaubt nach 5 Tagen unter 100 wieder Außengastronomie, aber mit Testpflicht… Völlig bekloppt. Man sitzt da an der frischen Luft!
Mecklenburg-Vorpommern öffnet in Kürze seine Gastronomie wieder. Draußen ohne Test, drinnen mit Test. Diesen Kompromiss in MeckPomm finde ich praxisnäher und nicht so weltfremd wie Haseloffs Testerei.
MecPom hat eine Inzidenz von 78, die werden dich aber kaum reinlassen, denn du versüßt denen alles!
Sorry, ‚versüßt‘ sollte ‚versaut‘ heißen!
Drosten: 12.05.2021
„Diejenigen, die sich aktiv gegen die Impfung entscheiden, die müssen wissen, dass sie sich damit auch aktiv für die natürliche Infektion entscheiden.“
„Jemand, der ein Risiko für Influenza hat, der hat auch dieses Risiko für Covid, und der wird sich im Herbst impfen lassen wollen, sollen, müssen. Das ist meine Empfehlung.“
Wer sich eine Grippeschutzimpfung verpassen lassen will soll das auch gerne tun. Der Rest soll sich wie bisher anstecken lassen und nach 14 Tagen Krankenschein einfach leben, wie bisher.
Kernaussage verstanden?
Und ich fordere das Ende der Masken Pflicht… Die macht eh null Sinn…
Haben die Wissenschaftler noch vor einem Jahr festgestellt.
Ich fordere Schrittgeschwindigkeit für alle Fahrzeuge. Schneller fahren macht krank. Haben die Wissenschaftler noch vor 150 Jahren festgestellt.
Ich fordere, Dummheit verbieten!
😆👍🏻..wenn’s doch nur so einfach wäre!
Die Testpflicht für die Kunden vorm Friseurbesuch dient auch dem Schutz der Mitarbeiter. Ein kurz vor dem Besuch durchgeführter Schnelltest verringert zum einen die Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Person überhaupt zum Friseur geht, und selbst wenn doch ein falsch-negatives Testergebnis vorliegt, kann man so wenigstens recht gut ausschließen, dass diese Person eine hohe Viruslast ausscheidet.
Die Handwerker-Funktionäre sollten doch froh sein, dass so ein Friseurbesuch möglich ist.
Was wäre, wenn ein Infizierter frisiert wird, und dann durch den engen Kontakt das Personal infiziert, und die geben das dann an andere Kunden weiter? Dann können die den Laden wieder schließen.
Die HWK sollte Tests anschaffen, in der Großabnahme ist es doch preiswerter als einzeln. Theoretisch könnten auch Friseurin als Testerin qualifiziert werden, und das dann auch Nichtkunden angeboten werden, was sicher auch vergütet wird.
Es gibt genügend Friseusen, die zum Haareschneiden Hausbesuche machen. Ohne Tests und den ganzen Staatskram. Wenn der Staat es so haben will, bitteschön. Die Menschen sind erfinderisch.