Hasi mit Tipps bei Hausdurchsuchungen und Festnahmen
Ein Elterncafé, Theaterprojekte, Lesungen, Konzerte und ein Gemeinschaftsgarten. Immer wieder werden die vielen Projekte im Projekthaus „Hasi“ in der Hafenstraße 7 herausgestellt. Das Hasi leiste soziokulturelle Stadtteilarbeit, heißt es immer wieder.
Allerdings sorgt nun eine Veranstaltung am kommenden Samstag um 18 Uhr für Aufregung. „Was tun wenn´s brennt?“, ist der Titel. Doch um das Löschen von Wohnungsbränden geht es dabei nicht. In der Beschreibung des Workshops heißt es, „fachkundige Menschen“ würden „alle Fragen zum Umgang mit der Polizei, Verhalten bei Demonstrationen, Anquatschversuchen, Hausdurchsuchungen und Festnahmen beantworten. Kurzum, zu Allem was das bunte Repressionspotpourri der Ordnungsmacht zu bieten hat.“ Man erhalte Informationen über die eigenen Rechte, „darüber wie man Betroffenen helfen kann und wie man in brenzligen Situationen trotzdem einen kühlen Kopf bewahrt. Ein Muss für jede(n) politisch Aktive(n).“
„Das zeigt einmal mehr ganz deutlich, welcher Geist diesem Projekt hinter der nett erscheinenden Fassade wirklich innewohnt“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Scholtyssek. Bereits zum Stadtparteitag der CDU hatte er sich zudem gegen einen von Linken, Grünen und MitBürgern geplanten Kauf des Hauses ausgesprochen. Es handele sich um ein Projekt, welches aus einer Straftat entstanden sei, sagte er dabei. Auch der nachträgliche Nutzungsvertrag ändere nichts daran. „Eine Hausbesetzung ist eine Straftat.“ In dem Haus finde nicht nur soziokulturelle Stadtteilarbeit statt, sondern es handele sich auch um ein linkes Zentrum.
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