Hundertfache Hilfe in Halle (Saale): 21. Freiwilligentag mit großem Einsatz und Dankeschönfest

Am Freitag und Samstag haben in Halle wieder hunderte Menschen angepackt, mitgestrichen, entrümpelt, gesungen oder einfach geholfen, wo Unterstützung gebraucht wurde. Der Freiwilligentag fand in diesem Jahr bereits zum 21. Mal statt – und zeigte erneut, wie groß das Engagement in der Saalestadt ist.
Insgesamt wurden 64 Mitmachaktionen angeboten – von Umweltaktionen über handwerkliche Tätigkeiten bis hin zu sozialen Einsätzen. Wie viele Menschen sich insgesamt beteiligt haben, können die Organisatoren noch nicht sagen. Zwar war eine Anmeldung im Vorfeld möglich, viele Helferinnen und Helfer kamen jedoch auch spontan hinzu.
„Wiederholungstäter“
Besonders erfreulich: Für viele war es nicht das erste Mal, dass sie sich am Freiwilligentag engagierten. So erzählte etwa der 14-jährige Milo auf der Dankeschönparty am Samstagabend am MMZ (Mitteldeutsches Multimediazentrum) stolz, dass er bereits zum vierten Mal dabei war. Auch andere Teilnehmer berichteten von ihren Einsätzen: Eine Frau half bei der Entrümpelung des Kellers der Marktkirchengemeinde, eine weitere begleitete Senioren im Rollstuhl bei einem Spaziergang auf der Peißnitzinsel. In einem Seniorenheim sang eine Chorfrau mit ihrer Gruppe für die Bewohner – die stimmten begeistert mit ein.
Am Samstagabend bedankten sich die Veranstalter mit einem kleinen Fest am MMZ. Bei Livemusik konnten die Helferinnen und Helfer den Tag gemeinsam ausklingen lassen.
Auch Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt war beim Freiwilligentag präsent und hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Es sei eine Möglichkeit, sich persönlich zu verwirklichen. Vogt selbst engagiert sich seit Jahren in mehreren Vereinen, ist Mitglied der Opernfreunde und besuchte mit seinem Königspudel regelmäßig das Hospiz – ein Hund, der auch auf seinen Wahlplakaten zu sehen war.
Freiwilliges Engagement, so Vogt, sei ein entscheidender Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In einer Zeit, in der sich viele Menschen zurückziehen und die Gesellschaft sich mitunter zu einer Ellenbogengesellschaft entwickle, sei es umso wichtiger, dass sich Menschen für andere einsetzen. „Durch die vielen ehrenamtlichen Helfer wird Halle attraktiver gemacht“, betonte der Oberbürgermeister.









Freiwilligkeit reicht aber nicht, um Spaltung zu überwinden. Manche Leute müssen zu ihrem Glück einfach gezwungen werden.
„Freiwilligkeit reicht aber nicht, um Spaltung zu überwinden.“
10010110,
es gibt in Halle keine Spaltung, sondern eine Stadtgesellschaft mit unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten. Dieser Pluralismus ist Ihnen, 10010110, offenbar ein Dorn im Auge.
„Manche Leute müssen zu ihrem Glück einfach gezwungen werden.“
Zwangssysteme und Zwangsgesellschaften haben mittlerweile ausgedient. Was Glück ist, entscheidet jeder Mensch als Individuum selbst.
Offenbar gibt es noch immer Menschen, die der ehemaligen DDR nachtrauern und mit Demokratie, Pluralismus und individueller Freiheit nicht klarkommen.
Du nennst es „Pluralismus“, andere nennen es „Ellenbogengesellschaft“.
Und dass du von nichts Ahnung aber immer eine ziemlich große Klappe hast, das hast du nun schon oft genug bewiesen. Mit „zum Glück zwingen“ meine ich, dass manche nie zufrieden sind, aber selber auch nicht den Arsch hochkriegen. Solche Leute brauchen einfach „Zwang“ – dann sind sie zwar vielleicht immernoch unzufrieden, aber wenigstens kriegen sie den Arsch ein bisschen hoch. 🙂 Und manchmal werden sie dadurch vielleicht sogar zufriedener, weil sie einen strukturierten Tagesablauf haben.
Forderst du nicht ständig eine Spaltung in arm und reich, oder wie du es bezeichnen würdest, die es nicht verdient haben und die es verdient haben?
„Segregation“ nennt er es und lobt es in höchsten Tönen.
So heiß ist es doch noch garnicht dass Ihr Kommentar so einen Sstz enthält.
Ist das ernst gemeint oder Satire? Ihr Kommentar: 10010110.
„… Manche Leute müssen zu ihrem Glück „einfach gezwungen werden.“
Geben Sie mir mal eine Empfehlung.für dieses Beispiel :
6 weibliche Gymnasiasten stehen an der Kaufhalle, die sich in unmittelbarer Nähe der Kooperativen Gesamtschule Wilhelm von Humboldt befindet mit eben gekauften Frühstückstüten. 3 Tüten liegen nach 4 Minuten zerknüllt am Boden. Ich bin höflich . Ich sage den Mädels, daß die Stadt doch eine saubere Stadt bleiben sollte und das sie bitte das gleiche beachten sollten.
Als ich nach weiteren 5 Minuten zurück
komme sind die Mädels weg. Aber, es liegen nun 7 Tüten auf der Erde ob wohl ein Papierkorb 20 Meter weiter steht. Nun, wer soll wozu gezwungen werden? Ich als 83 jähriger Mann, zum Aufheben? Die Stadt Halle ist wie viele Städte vermüllt ob wohl sich die Stadtverwaltung viel Mühe gibt das zu verhindern.
Die Schule ist sicher per Mail erreichbar.
Also mal bei der Schule anfragen, ob das da so üblich ist (mit ner kurzen Beschreibung der Girlies).