IB-Haus: Anwohner-Initiative zu Angriff
Am vergangenen Wochenende kam es in der Adam-Kuckhoff-Straße am Haus der rechten Identitären Bewegung zu einem Zwischenfall. Hausbewohner haben laut Polizei auf zwei Frauen und einen Mann vor dem Haus eingeschlagen und eingetreten, sie mit Pfefferspray attackiert. Die Hausbewohner selbst erklären, die anderen drei hätten in das Haus eindringen wollen. Dazu gibt es aber von den Behörden bisher keine Bestätigung.
Nun meldet sich eine Anwohner-Initiative zu Wort. „Dieser und andere Vorfälle zeigen, dass die propagierte Gewaltlosigkeit der Identitären nur Fassade ist, um alte Inhalte neu verpackt einem größeren Publikum unter zu jubeln. Mit ihrer penetranten Widerstandsrhetorik und Selbstinszenierung als Krieger, die Kampfbegriffe und die gleichzeitig eingenommene Opferrolle, rechtfertigen sie ihre Gewalt als „Notwehr“. Fast der gesamte IB-Kader und ein Teil ihrer Anhängerschaft rekrutieren sich aus der militanten Neonazi-Szene. Gemeinsam wird der Straßenkampf trainiert, das Mitführen von Waffen ist anscheinend Standard“, heißt es in einer Erklärung.
„Der Ablauf der Übergriffe ist oft derselbe: Durch Beschimpfung und Bedrohung wird versucht, das Opfer zu einer Reaktion zu provozieren, auf die dann mit unverhältnismäßiger Gewalt reagiert wird. Welches Verhalten „strafwürdig“ ist, liegt ebenso wie die Art der „Bestrafung“ im Ermessen der Rechtsextremen. Auf diese Weise versuchen sie in unserem Viertel ein Klima der Angst zu erzeugen, welches aus der deutschen Geschichte bekannt ist. Das jüngste Ereignis aus der vergangenen Woche ist einer von vielen Übergriffen, denen sich Menschen ausgesetzt sehen, die in das identitäre Feindbild passen. Bisherige Krönung der Vorfälle war der bewaffnete Angriff auf zwei Zivilpolizisten. Hier kann es jede*n treffen.
So ist es um die von den Identitären im Juli 2017 eingeforderte „gute Nachbarschaft“ bestellt. Nach wie vor wünschen wir ausdrücklich keine Nachbarschaft mit ihnen. Dies werden wir weiterhin mit Ausdauer und Überzeugung deutlich machen. Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen und fordern eine schnelle Aufklärung und Ahndung aller Übergriffe.“
Klima der Angst ist ein gutes Stichwort. Denn ein paar ganz tolle Verbrecher lassen der Intoleranz dieser Initiative Taten folgen. Das Ergebnis kann man am Haus bewundern. Auch als Barrikaden im Viertel brannten war es nicht die IB. Man muss nicht versuchen sich über die IB zu stellen, wenn man genauso Teil des Problems ist.
Zu fünft, bewaffnet und voller Angst. Das ist in der Tat keine gute Kombination. Gynophobie ist aber behandelbar.
Eine bessere Beschreibung von der Anwohnerin,hätte der Verfassungsschutz auch nicht bringen können.War dort vielleicht eine IM des VS vor Ort ?
Na wenn man das liest klingt die Anwohner-Initiative fast als on sie es darauf anlegt Streit zu suchen. da stehen die drei „linken“ Kämpfer gazu zufällig nachts vor dem Eingang der „Identitären“ , wollen sich nach mitternacht dort nur ein bischen unterhalten und werden grundlos angegriffen. Seltsam, wo doch der Universitätskmpus gleich in der Nähe ist und man sich dort soger hinstzen kann.
Die Leute von der IB waren bestimmt nicht von sich aus gewalttätig. Es wird doch hier ständig versucht, Solche Reaktionen hervorzurufen. Lasst sie doch einfach zufrieden. Diese ganzen „Dagegen-Aktionen“ provozieren doch nur. So wie die IB die anderen Bewohner zufrieden lassen, Wollen die auch nur in Ruhe gelassen werden. Ständig lese ich irgendwo auf Demos oder Aufklebern im Straßenbild „Nazis aufs Maul“ oder „Nazis klatschen“. Warum nur wird da immer so zu Gewalt aufgerufen? So wie es erlaubt ist, eine linksradikale, kommunistische Meinung zu vertreten, so ist es genauso legal, eben eine rechte Einstellung zu haben. Ist doch legal . Übrigens: Auch der kommunistische Flügel der Linkspartei wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Verfassungsschutz beobachtet doch viele Parteien und Vereine – das ist doch seine Aufgabe.
Falsch. Die Aufgabe des Verfassungsschutzes ist es, wie der Name sagt, die Verfassung zu schützen.
Wenn deshalb jemand beobachtet werden muss, dann weil der Verdacht besteht, dass dort eben ein nicht mit der Verfassung vereinbares Handeln stattfindet, kurz, das nicht legal ist.
Der Verfassungsschutz hat da nichts zu kaspern, weil D keine Verfassung hat, also es nichts zu schützen gibt.
Zum Thema:
Kann es sein, dass man sich einfach verabredet, um ein wenig PR zu haben?
Wer die Umgebung der Kuckhoffstraße mustert, wird dort jede Menge Aufkleber und Wandschmierereien mit linksradikalen, z. T. auch zu Gewalt aufrufenden Parolen finden. Verkehrszeichen, Parkautomaten etc. sind übersät damit. Ähnlich im Umfeld des „Hausprojektes“ gegenüber vom Zooeingang. Zumindest ein Fall fürs Ordnungsamt. Diese Verwahrlosung toliert die ach so weltoffene Anwohnerinitiative. Es wird ja Haltung gezeigt gegen Rechts, und da ist jedes Mittel willkommen.
So ein Unsinn dieser gesinnungsgetriebenen fake-Anwohner Initiative.
Lustig auch immer der Verweis auf „den Angriff auf zwei Zivilpolizisten“ vor zehn Jahren oder so. Ein Identitärer soll sogar Pfefferspray dabei gehabt haben…oder auch nicht…
Mein Gott, in der Zwischenzeit hat die Antifa dutzende Menschen ins Koma geprügelt, zig Polizisten verletzt, hunderte Autos abgefackelt, ganze Innenstädte geplündert und in Schutt und Asche gelegt.
Aber damals…vor zehn Jahren…ein Identitärer soll Pfefferspray dabei gehabt haben…sagen Gerüchte… uiuiui
Die Identitären besetzen keine Häuser, tun auch sonst niemanden was zu leide und ihr Haus haben sie ganz sicher nicht selbst beschmiert.
Die IB sind friedvolle, junge Rechtsintellektuelle.
Ich glaube eher, dass die Aktion eine Re-Aktion auf das Verhalten linker Mobber, Denunzianten, Belästiger und Krawallmacher war.
Wenn da ständig Leute rumlungern, vermummte Demos abhalten, Gewaltaufrufe starten und mit Pflastersteinen und Säure versuchen das Haus und die Menschen darin zu beschädigen, kann ich verstehen, wenn der in der Ecke Gedrängte, sich nicht mehr anders zu helfen weiß.
Das nennt man Affekt und Notwehr.
Hingegen ist die Gewalt der AssiFA weitaus anders.
Sie ist organisiert, sie ist terroristisch und sie dient dazu den politischen Gegner einzuschüchtern und plattzumachen.
Wo die jungen Idealisten der IB stets den Dialog und das Argument suchen, suchen die Linksextremem organisierte Gewalt und Terror.
DAS ist ein qualitativer Unterschied, den niemand von der Hand weisen kann.
„Das nennt man Affekt und Notwehr.“
Nein. Affekt legalisiert keine Handlung.
Aber interessant dass die friedvollen, jungen Rechtsindividuen dann am Ende des in sechs Minuten geschriebenen Beitrags doch ein politischer Gegner sind.
Ich bin an dem Haus schon mehrfach vorbeigekommen und nie beschimpft, bedroht oder angegriffen worden und hatte auch nie Angst (oder einen Grund, Angst zu haben). Es ist also mitnichten so, dass es „jede*n“ treffen kann (zumindest nicht als gezielt ausgesuchtes Opfer); vielmehr sieht es mir danach aus, als würden sich – genauso wie der sog. Rocker-Szene – ausgewählte Gruppierungen gegenseitig provozieren und bekämpfen. Diese Provokationen finden allerdings nicht ohne Grund genau vor diesem Haus statt, und die Provokateure tragen eine Mitschuld an der Eskalation (und ich bezweifle, dass die Bewohner 24 Stunden Wache stehen und zufällig irgendwelche arglosen linksgrün aussehenden Passanten angreifen). Schlimm wird es erst, wenn unbeteiligte versehentlich in die Schusslinie geraten.
Wäre ja auch schlimm, wenn jeder angegriffen würde, der da dran vorbei geht, oder?
Aber stell dich doch mal ne Weile davor in der Abenddämmerung.
Wäre auch schlimm wenn jemand die Tatsachen verdreht und z.B. jemand die IB angegriffen hätte. Ach stimmt, die Initiative tut dies ja. Du musst jetzt aus noch den Sexisten raus hängen lassen, dass die vermutlichen Angreifer ja mehrheitlich Frauen waren.
„Nach wie vor wünschen wir ausdrücklich keine Nachbarschaft mit ihnen. Dies werden wir weiterhin mit Ausdauer und Überzeugung deutlich machen. “
Na, wer solche Nachbarn hat, die noch dazu eine „Anwohner Initiative“ gründen, der braucht keine Feinde mehr.
Mit Verlaub: was für Riesen A…löcher!
Du bist also nicht für eine antifaschistisch-sozialistische Anwohner-Initiative-Wohngemeinschft, also kannst du nur eine Nazin sein und gehörst nicht in diese Straße.
Ironie beiseite, ich dachte auch, die Zeit der kollektiven Denkweisen ist vorbei.
Vor langer Zeit wurde mal der Begriff „gleichgeschaltet“ geprägt.
Also ich bin auch kein freund der rechten Szene, aber so lange sie nicht verboten sind, haben sie die gleichen Wohn- und Aufenthaltsrechte wie alle anderen, daran kann auch die „Initiative“ nicht ändern.
Wenn ich mir das Theater hier ansehe oder auch damals das um das „Hasi“ wundert es mich nicht, daß die „Grünen“ und „Linken“ immer mehr durch die AfD verdrängtg werden und auch die anderen Partein schrumpfen.
MAN DARF DIESEN NAZIS NIEMALS TRAUEN! Und ich merke, wieviel braune Trittbrettfahrer auf den „Verharmlosungszug“ aufspringen, um die Kritik von diesen ausgemachten und ideologisch verwahrlosten Neonazs zu neutralisieren oder gar ins Gegenteil verkehren. Das war unter Goebbels auch schon so.
So, nun will es natürlich wieder keiner gewesen sein!!! 2 Tote in Halle, schwer Verletzte und weltweit ein Terrorzeichen gegen jüdische Menschen in Halle gesetzt. Die arischen Herrenmenschen waren wieder unterwegs-antisemitische Identitätstheoretiker sorgen seit Jahren für die geistige Vorbereitung für Vernichtungshandlungen. Die Versuche von Aufdeckung und die mutige und entschlossene Grenzsetzung-auch durch die eigene Gefährdung- wird hier ja von den Kommentatoren völlig diskreditiert und entpolitisiert. Das sehe ich als Unterstützung der antisemitischen Rechtstheoretiker. Aber jetzt trägt man natürlich keinerlei Verantwortung für die Duldung der Unterstützer der „gewalftreien“ Identitären
Was soll dieser Wortmüll? Der Täter, der die zwei armen Menschen umgebracht hat steht fest!
Du kannst dir deine sonstigen Schuldzuweisungen schenken! Irgendwelche Verbindungen herbeizuphantasieren ist alles andere , als hilfreich!
Wo haben sich die Identitären denn Antisemitisch geäußert? Wenn man es genau nimmt hetzen die Herren primär gegen eine Gruppe mit einem großen Antisemitismusproblem. Aber schön, dass auch Sie den Vorfall für Ihre Hetze ausnutzen.