Im Losverfahren unterlegen – und nun? Stadtelternrat informierte betroffene Eltern – zwingen Klagen zur Gründung einer weiteren IGS? Kritik am unzuverlässigen Kurierdienst

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Keine Antworten

  1. Postbote sagt:

    Der hallesche Briefdienst ist eine Katastrophe. Alle Ämter und Behörden wissen das. Da er der billigste Anbieter ist, wird er aber immer wieder vertraglich gebunden. Dabei ist die Unzuverlässigkeit bekannt und müsste nicht genommen werden. Seit Jahren gibt es auch schon viele Beschwerdefrei bei der Bundesnetzagentur. Das wird bei der Vergabe ignoriert. Ist das Unfähoder Vetternwirtschaft?

    • ?? sagt:

      Wo liegt denn Unfähode?

      • Die Schmutzfee sagt:

        @Postbode
        Das hängt damit zusammen, dass die öffentliche Hand immer das wirtschaftlichste (eigentlich das billigste) Angebot annehmen muss. Selbst wenn man im vorhinein weiß dass es mit der Firma zu Problemen kommen kann.

    • Bananenrepublik sagt:

      Ämter und Behörden, die oft genug wichtige Briefe verschicken, dürften nicht den billigsten Anbieter nehmen dürfen, man weiß ja, dass billig meist schlecht ist.

  2. 10010110 sagt:

    ‚Wir haben die IGS mit Absicht gewählt, weil wir unserem Sohn selbst die Entscheidung überlassen wollte, ob er nach der 10. Klasse noch den Weg zum Abitur weitergeht‘, sagte ein Vater. Denn die vierte Klasse sei für eine Entscheidung zu einem Bildungsgang noch viel zu früh. Das sahen auch andere Eltern so.

    Deswegen sind IGS auch so beliebt, weil die Mehrheit der Eltern doch eher auf der vernünftigen Seite ist und ihre Kinder nicht frühzeitig in eine Laufbahn zwängt, weil ihr eigenes Ego sonst leidet.

    • . sagt:

      Deswegen sind IGS bei den Landesschulbehörden auch so unbeliebt, weil die frühe Aussortierung gewünscht ist. Man braucht halt genügend Fußvolk.

      • Postbote sagt:

        korrekt
        die CDU denkt, je mehr niedere Schulabschlüsse machen, desto mehr müssen in die Berufsausbildung.
        Dieser Ansatz ist bildungspolitischer Nonsens!

        Die Entscheidung Ausbildung zu Studium hängt davon ab, wie Jugendliche an diese Fortsetzung ihres Lebenslaufes heran geführt werden.

        Wenn man eine Berufsausbildung immer für etwas „Niederes“ hält und nicht mit einem studium gleich setzt, wird man das Denken in den Köpfen nie ändern:

        Bachelor und Berufsausbildung haben die gleiche Ausbildungsdauer, Master und Meister faktisch auch, nur bei Meister ist es nebenbei und dauert deshalb länger.

        Verdienste können am Ende gleich sein.

        Arzt, Jurist oder Anthropologe usw. spielen bei einem Abi über dem Notenschnitt von 2 keine große Rolle.
        Ein abi von 2 plus X ist aber ein gutes Abi und da gäbe es viele Wege, wenn die Abiturienten schon in der Schule neben einer Studienberatung auch eine gute Berufsberatung mit Praxisanteilen hätten.

        • Matze sagt:

          Ein Meister ist sicher mit einem Bachelor gleichgestellt. Ein Master-Studium oder das 2. Staatsexamen ist höherwertiger einzustufen und wird dadurch auch meist besser vergütet.
          Man sollte auch nicht vergessen, dass man für ein Studium eine längere finanzielle Durststrecke durchstehen muss, bevor man mal Geld verdienen kann. Das ist bei einer Vergütung auch zu berücksichtigen.
          In der Regel schafft jemand mit einem Studium keine 45 Rentenbeitragsjahre und muss in der kürzeren Zeit Rentenpunkte erwirtschaften, während jemand mit einer Fachkraftausbildung bereits mit 16 Geld verdient und sich bereits da Rentenpunkte erarbeiten kann. Bis zum Renteneintritt hat er dann ca. 51 (Rente mit 67) Beitragsjahre, während jemand mit Abitur und Studium auf vielleicht 43 Beitragsjahre kommt, aber eben nicht weniger geleistet hat, sondern nur länger kein Einkommen hatte.

  3. theduke sagt:

    Einfach Aufnahmeprüfungen und/oder NC an den Gymnasien und IGS einführen. Damit werden wieder mehr Schüler gezwungen, auf die Sekundarschulen zu gehen, weil sie für das Gymnasium nicht geeignet sind. Viele Eltern schicken ihre Kinder nur ans Gym oder auf die IGS, weil dort einfach mal mehr Schulqualität herrscht. Vielleicht sollte man die Sekundarschulen einfach wieder attraktiver machen, dann mach auch die Schüler keinen Bogen drum rum. Hierzu fängt es schon damit an, dass die Lehrer mehr Mittel zur Erziehung bekommen. Es kann doch nicht sein, dass dem Lehrer auf dem Schulhof der Mittelfinger gezeigt wird und diese Geste unbestraft bleibt, weil der Lehrer keine Anhabe dagegen hat oder er maximal mit Wattbällchen werfen darf. Lehrer und Lehrerinnen sollten in Schulen wieder als Respektsperson anerkannt werden. Dann kommt die Lern- und Lehrqualität auch zurück.

    • Matze sagt:

      Genauso sehe ich das auch. Es gibt bei den Kindern auch „Spätzünder“, die erst in höheren Klassen ihr geistiges Potenzial entwickeln. Warum soll jemand mit einem guten oder sehr guten Realschulabschluss kein Abitur machen? Es wird ihm doch nicht verbaut.
      Das Problem der Eltern ist ehr, dass sich zu viele Kinder auf den Sekundarschulen befinden, die andere Kinder beim lernen behindern, da sie nur schlechte Deutschkenntnisse besitzen.
      Diese Problem möchten natürlich die Eltern umgehen.

      Hier wäre es angebracht, diese Kinder konsequenter nicht zu versetzten, anstatt sei „durch zu schleifen“.

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