Investoren entdecken Halle (Saale): Preise für Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres um 12,4% gestiegen, so drastisch wie in keiner anderen Großstadt in Ostdeutschland

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50 Antworten

  1. MS sagt:

    Also steigende Mieten sind ein riesiges soziales Problem, steigende Preise für EFH führen zur Panik bei den Baubetrieben, aber wenn Eigentumswohnungen 12% teurer werden, ist das gut? Irgendwie versteh ich das nicht so richtig ….

  2. Klara sagt:

    Wohnungen und Häuser kaufen, nur um sie mit Gewinn weiterzuverkaufen, das ist doch nicht das, was Halle braucht? Es treibt die Mieten hoch und macht es Selbstnutzern noch schwerer, Wohneigentum zu erwerben.

  3. Hobbyökonom sagt:

    Liest man den Abschnitt unter „Was macht Halle so attraktiv?“, stellt man fest, dass keiner der genannten „strukturellen Vorteile“ irgendwie neu ist: nicht die Nähe zu Leipzig, nicht die niedrigen Lebenshaltungskosten (die mit steigenden Immobilienpreisen übrigens höher werden) und auch nicht die Wissenschaftslandschaft. Mit dem letzten Punkt kommen wir zum Kern der Sache: „zunehmendes Interesse von Investoren“. Sprich, der Preisanstieg ist ausschließlich spekulationsgetrieben.

  4. Kola sagt:

    Das hat man dann von der freien Marktwirtschaft. Ein Drittel bis die Hälfte des Einkommens geht für die Miete drauf. Und die Vermieter füllen sich mit den Mieterhöhungen ihre Taschen, während alle anderen Arbeiten gehen. Da braucht es ne Intervention, meiner

  5. 🤣 sagt:

    Wie rufen unsere Dödel vom Dorf doch immer „Niemand will nach Halle“

  6. PaulusHallenser sagt:

    Eine sehr begrüßenswerte Entwicklung. Es freut mich sehr, dass es im halleschen Immobilienbereich wieder richtig nach oben geht. Steigende Immobilienpreise ziehen Investoren an, die vermehrt in die Schaffung hochwertigen Wohnraums investieren. Das ist genau das, was Halle braucht.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Diese Investoren sind ehrlich gesagt null an der Schaffung von Wohnraum interessiert, sondern nur an der Schaffung von Gewinnen. Mehr Gewinne als mit dem Bauen lassen sich erzeugen, in dem man Baurecht an den nächsten weiterverkauft, der denkt, dass die Preise endlos steigen werden und er es irgendwann wieder an jemand mit Gewinn weiterverkauft. Du als Experte weißt, das nennt man eine Blase.

      • Pustefix sagt:

        Aber die Baustellen hast du schon mitbekommen!?

        So als „Aufmerksamer Beobachter“?!

        • Aufmerksamer Beobachter sagt:

          „Die(?) Baustellen“ ?
          Im Verhältnis zu den Ankündigungen, beschlossenen Bebauungsplänen und, dem Deutschlandtrend folgend, vermutlich auch Baugenehmigungen sind es merkwürdig wenig Baustellen.

          • Pustefix sagt:

            Du hast in den letzten Jahren nur merkwürdig wenig Baustellen beobachten können?

            Dann solltest du vielleicht deinen Namen ändern oder öfter mal nach Halle kommen. Irgendwas stimmt nicht bei dir.

    • Bertram sagt:

      Das war wieder klar, dass ausgerechnet du diese Entwicklung begrüßt, weil du es offensichtlich nicht verstehst oder nur provozieren möchtest. Diese Entwicklung hilft den wenigsten Hallensern. Es ist bereits jetzt für den Großteil der Erwerbstätigen kaum zu stemmen eine ETW zu 400k€ + NK zu kaufen. Teure ETWs ziehen Investoren an, dass ist korrekt. Nur haben die in der Regel weder Bezug noch Interesse an unserer Stadt und deren Bewohner. Und als Hallenser der im Zentrum lebt, muss man sich in einigen Jahren die Frage stellen, ob man sich das leisten möchte oder lieber an den Stadtrand zieht.

  7. 10010110 sagt:

    Ob Halle diesen positiven Trend langfristig halten kann […]

    Ob das überhaupt ein „positiver“ Trend ist, ist diskussionswürdig. Das nützt wieder mal nur wenigen und schadet vielen, sorgt das doch nur für eine Kumulierung von Kapital bei denen, die ohnehin schon viel haben.

  8. Wallasch sagt:

    Was regt Ihr Euch auf? Es gibt immer mal eine günstige Wohnung zu kaufen! Nicht 3 mal in den Urlaub fahren!! Mieter müssen alles versteuern das vergessen hier viele!! Für mich Ist es super! Habe mit meiner Frau 135 m2 und fast fertig mit bezahlen!!
    Nicht nur Jammern!!

  9. sam sagt:

    Bei den steigenden Preisen, kann sich ein normal Verdiener selbst so eine Eigentumswohnung nicht mehr leisten. Und es ändert nichts an der Tatsache, dass wir zwar dann mehr Wohnungen haben, aber wo bleibt die Infrastruktur? Es fehlen Investoren um Halle attraktiver zu machen, sprich das Boulevard wieder aufleben lassen oder die Innenstadt. Man kann ja nix mehr kaufen in Halle, was man bräuchte (z.B. Knöpfe, Koffer…) Wozu dann noch solche Wohnungen?

  10. Meckerkopf sagt:

    Halle ist Spekulationsobjekt geworden, nicht mehr und nicht weniger. Irgendwelche Investoren kaufen sich hier Buden und vermieten diese zu horrenden Preisen. Ob sie leerstehen oder nicht ist denen doch erstmal egal, weil wenn es eine ganze Stadt so macht, dann müssen die Leute irgendwo einziehen und die Scheißpreise bezahlen.
    War so in Dresden und Berlin, das hat Leipzig gerade hinter sich und nun auch in so einer Gulagstadt wie Halle der Fall. An dem Artikel ist nichts positiv, Halle ist kein Taktgeber für irgendwas, sondern nur ein weiteres Opfer für Leute mit zu viel Geld.

  11. siehste sagt:

    Was könnte Halle in Sachsen heute schon sein?

    Halle als Hauptstadt wär sogar in Sachsen-Anhalt ein Leuchtturm.
    Aber was passiert. Halle wird in Sachsen-Anhalt ausgebremst.

    Halle muß nach Sachsen.

    An die verzweifelten Nord-Meckerer?
    Ja,ja Halle wird zum Spekulationsobjekt …. und warum dann Magdeburg nicht?

    Halle ist einzigartig.
    Hier treffen eine gute Infrastruktur (die natürlich noch besser werden könnte), eine attraktive Stadtanlage, sehenswerte Architektur, eine Traditionsuniversität, wissenschaftliche Einrichtungen und landschaftliche Einzigartigkeit in einer mitteldeutschen Großstadt zusammen.

    Halle könnte soviel weiter sein, soll aber in Sachsen-Anhalt totgespart werden.

    • 10010110 sagt:

      Halle in Sachsen wäre jetzt ein unselbstständiger Vorort von Leipzig.

      • HalloBallo sagt:

        Halle war für hunderte Jahre in „Hall(e) in Sachsen“.

        Eine Landesgrenze macht wenig Unterschied in der innerstädtischen Beziehung, wohl aber bei der Finanzierung der Kommune. Und ob die >30 km tatsächlich einfach überbrückt wären? Höchst zweifelhaft. Du fährst (angeblich) hin und wieder mit der S-Bahn zwischen Halle und Leipzig. Hast du den Eindruck, das ist eine Entfernung zwischen einem Haupt- und einem unselbstständigen Vorort? Dein Kommentar klingt eher nach einer angstrengt-süffisanten Reaktion ohne Substanz…

        • Nein, dein Kommentar klingt so sagt:

          In diesen hunderten Jahren waren Hall(e) und Leipzig viel kleiner. Wenn man ganz genau hinsieht, fuhr damals nicht einmal eine S-Bahn.

          • HalloBallo sagt:

            Nun fährt schon mehr als ein halbes Jahrhundert die S-Bahn und die Stadtzentren haben sich trotzdem keinen Millimeter bewegt.

            • 10010110 sagt:

              Die S-Bahn zwischen Halle und Leipzig fährt nicht seit mehr als einem halben Jahrhundert, sondern seit ca. 12 Jahren. Und die Stadtzentren haben sich nicht bewegt, aber die politische Gebietszuordnung. In unserem derzeitigen kapitalistischen System muss ja alles immer wachsen, wachsen, wachsen.

              • HalloBallo sagt:

                Ich könnte wetten, die politische Gebietszuordnung ist noch die gleiche wie vor 12 Jahren. Leipzig ist eigenständige Stadt und gehört zu Sachsen und Halle ist eigenständige Stadt und gehört zu Sachsen-Anhalt. Auch der Abstand zwischen den Stadtzentren ist, trotz möglicher Kontinentalverschiebung, noch der gleiche.

                In Halle und Leipzig wurden wurden 1969 jeweils die S-Bahnen eingerichtet. Vor mehr als einem halben Jahrhundert.

                Was du meinst, ist die „S-Bahn Mitteldeutschland“. Die gibt es seit Dezember 2013. Eine explizite „S-Bahn Leipzig-Halle“ gab es aber schon ab 2004.

                Auch davor gab es aber auch schon Regionalverbindungen zwischen den Städten. Wer da nun Träger ist, sich wie nennt und unter welcher Marke die Leistungen angeboten werden, ist unerheblich für die Zuordnung von Gemeinden zu anderen Gemeinden. Darum ging es aber. Der Abstand beider Städte ist schon viel zu groß, um Halle zu einem „unselbstständigen Vorort von Leipzig“ werden zu lassen.

              • 10010110 sagt:

                Ja meine Güte, jetzt zieh dich nicht so an einer sprachlichen Hyperbel hoch. 🙄 Was ich damit ausdrücken wollte war, dass Halle in Sachsen ein unbedeutenderes Nest wäre als es jetzt in Sachsen-Anhalt ist.

            • BallaBalla sagt:

              Die Stadtgrenzen haben sich dagegen deutlich aufeinander zu bewegt. Zudem bedeutet eine gute Verkehrsverbindung, dass die Entfernung ein kleineres Hindernis darstellt. Von Kröllwitz nach Ammendorf fährt man länger als von Halle Hbf nach Leipzig Hbf.

        • Halle war für hunderte Jahre in der preußischen(!) Provinz Sachsen.

          Davor gehörte es für hunderte Jahre zum Erzbistum Magdeburg, eine Blütezeit unter Kardinal Albrecht beinhaltend.

          Halle gehörte nie zu Sachsen.

  12. Anton sagt:

    Wow da freue ich mich sehr, Da kann ich noch zwei Wohnungen kaufen…Wer macht das nicht jede Woche….

    Das muss man sich auch leisten können und dementsprechend verdienen…

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