Juniorwahl: 10 Schulen in Halle beteiligen sich
Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt sind auch in diesem Jahr wieder Schulen aufgerufen, sich an der Juniorwahl zu beteiligen. Insgesamt 94 Schulen im Land mit 18.000 Schülern machen mit, darunter auch 10 in Halle (Saale), unterstützt durch den Landtag und die Landeszentrale für politische Bildung.
Seit nunmehr 21 Jahren werden im Vorfeld von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen an weiterführenden Schulen Juniorwahlen abgehalten. Im Vorfeld der diesjährigen Landtagswahl fördern der Landtag von Sachsen-Anhalt, das Ministerium für Bildung und die Landeszentrale für politische Bildung erneut die Durchführung dieses wichtigen Projektes im Land.
Zur letzten Landtagswahl ist die CDU mit 20,5 Prozent die stärkste Kraft bei den Jugendlichen geworden. Die AfD kam auf 1,4 Prozent, SPD auf 13,9%, Grüne auf 13,3%, Linke auf 10,6% und NPD 5,8 Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfielen 21,5 Prozent.
Bei der Juniorwahl werden die Schülerinnen und Schüler zum einen im Rahmen des Unterrichts intensiv mit der Demokratie als Staatsform, der Funktion, dem Ablauf von Wahlen und dem deutschen Parteiensystem vertraut gemacht. Zum anderen wird die Wahl selbst simuliert – inklusive Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen und realitätsgetreuer Stimmzettel des jeweiligen Wahlkreises. Von den beteiligten Schülerinnen und Schülern wird außerdem ein Wahlvorstand gebildet und es werden entsprechende Wahlhelfer rekrutiert.
„Mit der interaktiven Vorbereitung und Durchführung der Juniorwahl, einschließlich Stimmabgabe werden die Jugendlichen ganz praktisch mit demokratischen Spielregeln vertraut gemacht“, betont die Schirmherrin der Juniorwahl 2021, Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch.
„Gestalten, mitreden, entscheiden – auf all das bereitet die Juniorwahl vor. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Demokratieförderung in Schule. Umso erfreuter bin ich, dass in diesem Schuljahr trotz der vielen Herausforderungen zahlreiche Schülerinnen und Schüler teilnehmen“, so Bildungsminister Marco Tullner.
https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-sachsen-anhalt-2021.html
Na genau das brauchen wir, weil die Erwachsenen nicht die richtigen wählen sollen es jetzt die Kinder richten, die sich überhaupt nicht für Politik interessieren, die gucken nicht einmal am Tag Nachrichten
Nehmen wir an, Ihre Aussagen basierten auf Tatsachen (was sie nicht tun): worin besteht dann Ihr Ärgernis?
Schon mal Logo geschaut?
Die Ergebnisse gehen nicht ins Wahlergebnis ein…
Oh wie schön 🙂 Haben wir damals als ich zur Schule bin auch gemacht. Coole Erfahrung um einfach ein bisschen Demokratie näher zu bringen 🙂 Könnte vielen Erwachsen heutzutage auch mal nicht schaden, Demokratie zu lernen. Die wissen meist gar nicht mal was Zweitstimme und Erststimme ist 😀
PS: Für alle die immer hier sofort aufschreien, dass nicht nicht ins Wahlergebnis ein 😉 Sondern ist nur zum Üben wie Wahlen ablaufen
Genau: geh unbedingt wählen, dann halte 5 Jahre lang die Schnauze! Klasse, wie sich die Herrscher immer wieder verplappern …
Der Missbrauch von Kindern wird in diesem Land – mit Recht – als Straftat beschrieben. Aber es sind nicht nur körperliche Misshandlungen die hier begangen werden. Unter dem Deckmantel der „Demokratieübung“ werden die Kinder mit politischen Inhalten infiziert, die sie in ihrer Ganzheit noch gar nicht überschauen können.