Kinderhilfswerk will schnelle Spielplatzöffnung und Familienzeiten für Parks und Zoos
Auch in Halle sind wegen der Corona-Krise die Spielplätze gesperrt. Das Deutsche Kinderhilfswerk appelliert deshalb an die Bundesländer und Kommunen, die öffentlichen Spielplätze schrittweise wieder zu öffnen. Außerdem sollte es spezielle Öffnungszeiten nur für Familien in Parks und Zoos geben. Kinder gerade in Großwohnsiedlungen ohne eigene Gärten könnten nicht über Monate in den Wohnungen ausharren.
Bei der Öffnung sollte in enger Abstimmung mit dem Robert Koch-Institut vorgegangen werden, vor allem wenn es um die Gefahr von möglichen Infektionen über Oberflächen von Spielgeräten geht. Denkbar wäre aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes, zunächst mit Spielplätzen ab einer bestimmten Quadratmeterzahl zu beginnen. Dabei könnte dann eine anhand der Quadratmeterzahl bestimmte Anzahl von Kindern zur gleichzeitigen Nutzung zugelassen werden, um dem Infektionsschutz zu genügen. Sollte eine Öffnung der Spielplätze aus Infektionsschutzgründen weiterhin nicht möglich sein, müssen Länder und Kommunen dringend Lösungsvorschläge erarbeiten, welche alternativen Möglichkeiten für ausreichend Spiel und Bewegung im Freien geschaffen werden können. Denkbar wäre beispielsweise die exklusive, ggf. auch reglementierte Öffnung von Zoos und Abenteuerspielplätzen oder Sondernutzungszeiten für überfüllte Parkanlagen für Familien mit Kindern.
“Das Deutsche Kinderhilfswerk begrüßt die jetzt begonnene Diskussion um die Öffnung von Kinderspielplätzen. Wir freuen uns, dass wir in dieser Frage Bundesfamilienministerin Giffey auf unserer Seite wissen. Insbesondere für Familien in beengten Wohnverhältnissen ohne Ausweichmöglichkeiten in den eigenen Garten oder auf andere Spielflächen sowie in stark verdichteten Innenstadtquartieren ohne ausreichende Freiflächen im Wohnumfeld ist die Situation inzwischen sehr angespannt. Hier sind Spielplätze besonders wichtig, damit die Kinder sich auch im unmittelbaren Wohnumfeld an der frischen Luft bewegen können und so ihr Immunsystem stärken”, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
“Natürlich können Kinder auch außerhalb eines Spielplatzes draußen sein und im Park austoben oder bei der Fahrradtour im Wald. Und sicherlich kann man auch in der Wohnung spielen oder ein wenig Sport treiben. Doch nicht alle Familien haben auf Dauer neben Homeoffice und Homeschooling verbunden mit den existentiellen Sorgen die Energie oder schlicht solche Möglichkeiten. Gerade für Kinder ohne Zugang zum eigenen Garten oder zum nahen Stadtpark, die in beengten Wohnverhältnissen mit mehreren Geschwistern ausharren müssen, und wo es neben dem öffentlichen Spielplatz im unmittelbaren Wohnumfeld kaum Platz zum Spielen im verdichteten Innenstadtquartier gibt, müssen einfach endlich Lösungen her. Das kann man doch nicht die nächsten Wochen und Monate aussitzen”, so Hofmann weiter.
Ich finde den Ansatz gut. Vielleicht finden sich ja auch welche, die mit den Kindern hygienegerecht kleinere Wanderungen in den Wäldern und Auen in Halle anbieten? Ich sehe das auch so, dass die Kinder jetzt Bewegung und Impulse brauchen.
Eine sehr zutreffende Wortmeldung vom Kinderhilfswerk.
„hygienegerechte“ Wanderungen in Wäldern und Auen – haha, guter Witz. 😀 Natur ist das Gegenteil von Hygiene. Und das ist auch gut so.
Können wir bitte endlich mal damit aufhören, Familien ohne Kinder zu diskriminieren? Wir finanzieren die Blödheitsreproduzenten schon im Normalfall und sobald Nachwuchs im Haus steht bekommt jede Familie den A… gepudert. Aber Familienzeiten in Parks?! Geht’s eigentlich noch? Andere können sich dann wenn es dunkel ist abstechen lassen, weil sie auch mal an die frische Luft wollten oder wie?? Ihr beschäftigt eure Kinder nicht, seid überfordert mit Homeschooling, zu faul, um an die Luft zu gehen und fordert dafür Sonderbehandlung und extra Geld?! Ihr habt nicht bedacht, dass Kinder auch mal das EIGENE Geld kosten und ihr Verantwortung für euren Geschlechtsverkehr tragt?
Also ich gehe ganz viel an die Luft mit meinem Sohn (2J.), wir gehen spazieren, fahren Rad, gehen ins Grüne, sind fast täglich im Garten wo er auch eine Rutsche und eine Sandkiste hat, wir basteln, malen, spielen, etc. Wir treffen uns mit 1 Freundin und deren Tochter im freien damit sie spielen können, alles auch ohne Spielplatz möglich. Ja ich finde es nicht richtig nur für Familien mit Kindern die Parks zu öffnen, aber es ist falsch zu sagen es wäre alle zu faul um sich mit ihren Kindern zu beschäftigen. Es wird sicher einige geben die so sind, doch meine Meinung ist auch dass die Spielplätze fehlen. Wir hatten früher auch kaum welche, aber unsere Kids kennen es halt so und manche Geräte sind toll und hab ich nunmal nicht im Garten. Meinem kleinen fehlt es auch mal auf einen Spieplatz zu gehen, als immer nur Garten,, spazieren, Dieskauer Park, Heide, Aue, Peißnitz, etc… Also bitte etwas zurück halten mit den Ausdrücken und nicht alle unter einen Kamm scheren 😉
Was hat das bitte mit Diskriminierung zu tun? So kann nur jemand sprechen der keine Kinder hat, keine Kinder mag und null Plan hat, was es bedeutet Kinder groß zu ziehen, unabhängig davon ob es nur ein Kind oder mehrere sind, egal ob es Wuschkinder sind oder nicht. Und mit Geld kann man auch nicht alles kaufen und ist in dem Kontext auch nicht das Problem!!! Mal davon abgesehen sind Kinder genauso Menschen wie du mit den selben Grundrechten, mit dem Unterschied dass sie besonderer Fürsorge bedürfen und meist von ihren Eltern abhängig sind. Da würde jeden Tag frische Luft und ordentlich austoben schon einen kleinen Beitrag zu seelischer und körperlicher Gesundheit beitragen.
Und bitte auch dran denken, dass die Kinder von heute dafür sorgen, dass auch Sie irgendwann noch vom Sozialsystem und einer staatlichen Rente proftieren. Wenn alle so denken würden wie Sie, dann hätten wir bald ein Problem… erst keine Kinder mehr und dann?
Nehmen Sie den Vogel doch nicht ernst. Es geht um Hilfen für Familien und er fühlt sich allein davon diskriminiert. Das typische Opfergehabe vom gemeinen Meckerheini, der denkt, wenigstens im Inet den King spielen zu können, weil die gescheiterte Existenz durch die Nullen und Einsen hindurch nicht direkt zu ersehen ist. Die Semantik spricht allerdings auch Bände.
Es wäre ein absoluter Zugewinn für Planet, Gesellschaft und Umwelt, wenn manche Erzeuger zweimal „überlegen“ würden, bevor sie sich fortpflanzen. Das Rentenargument ist schon seit einigen Jahren mehrfach überholt. Und wenn wir mal ehrlich sind – bei den Zuständen in Sachen Bildung und Erziehung werden so viele von den Goldkindlein wohl nichts Brauchbares leisten können, JEMALS!
Es ist einfach ein Fakt, dass Familien zu Unrecht der Hintern hier gepudert wird, das zeigt die Situation der letzten Wochen wohl mehr als deutlich. Die Aufgabe der Kinderbetreuung obliegt nicht dem Staat! Es kann immer einen Grund geben für Notfälle wie gerade. Es gab mal ein Konzept, das sich „Mutter“ nannte. Das war, bevor Kinder zum Hobby und Statussymbol degradiert wurden, welche man einfach 8 Stunden am Tag abschieben konnte. Auf Kosten aller Anderen.
Von der Emanzipation der Frau und der Systematik des Kapitalismus haben Sie noch nie gehört oder?
„Auf Kosten aller Anderen.“
Da gibt es so einiges. Nennt sich im Gesamten Sozialstaat. Ihrer Eigenverantwortung nach würden Sie aber wohl eher den Sozialdarwinismus bevorzugen oder? Unmensch…
So ein dummer Kommentar.
Mach’ selbst Kinder, dann kommst auch du in den Genuss, den Hintern gepudert zu bekommen. Und nebenbei kannste auch noch alles besser machen als die anderen, damit aus deinem Goldikindlein mal was richtiges wird. Hausfrau und „Mutter“ zum Beispiel.
Oh wie dumm. 1.0
Super, kann deine Meinung nur teilen. Kinder sind heutzutage leider oftmals nur Mittel zum Zweck. Aber wenn man dann Mal genauer hin schaut, was sich fortpflanzt. Tut weh, Hartz 5 oder eben die karrieregeilen Mütter, die dann irgendwann merken, dass die .biologische Uhr abgelaufen ist. Zum Glück bin ich damit durch.
Diesen Mist hab ich doch vor ein paar Wochen schon mal gelesen. Ich bin allein erziehend und gehe arbeiten. Dass ich meine Kinder allein erziehen muss, liegt daran, dass mein Mann nicht mehr lebt.
Und Sie können sicher sein, uns wird nicht nichts gepudert.
Ihre verqueren Ansichten sind schon so etwas von ausgelutscht und mehr als überholt. Am besten mal Klappe halten, wenn man wie Sie die Realität scheinbar verdrängt.
„Familien ohne Kinder“ sind keine Familien.
Woher hast du denn den Unsinn wieder?
Wir kommen zwar nicht aus Halle aber ich finde das eine gute Idee. Ich habe drei süße Mädchen und meine Mittlere geht an diese Situation kaputt. Nicht auf den Spielplatz zu dürfen, nicht mit Freunde spielen und nicht in den Hansa Park gehen zu dürfen das macht sie fertig.
echte Probleme… fürwahr
Kinder zu haben bedeutet Verantwortung … dies bitte vor dem entscheidenden Beischlaf überlegen.
wer diese Verantwortung nicht tragen will oder kann bitte verhüten und alles ist schön .
Ach, man soll jetzt also schon vor der Empfängnis bedenken, dass es ja mal einen globalen Gesundheitsnotstand geben könnte, und deshalb lieber auf Kinder verzichten?
Ja, bin ich denn hier nur von Iditoten umgeben? Herr schmeiß’ Hirn vom Himmel!
Aber für dich. ?
Ich finde die Plärrwänste herrlich, wohl dem der jetzt genug zu Hause hat !
Nur zu Info, es gibt keine Familien ohne Kinder. Keine Kinder, keine Familie, keine Ansagen. Wenn Sie keine Verantwortung für die Gesellschaft Übernehmen wollen… kys!
„wenn manche Erzeuger zweimal „überlegen“ würden, bevor sie sich fortpflanzen“. Schade, dass Ihre Eltern darüber nicht darüber nachgedacht haben.
Alles eben auch unter der Prämisse zu sehen, daß es gerade in belebten Innenstadtstraßen doch hektischer zugeht als auf manchem Spiel oder Bolzplatz. Sind dort 5 Kinder weniger wert als 50 „shoppende“ Erwachsene auf dem gleichen Areal? „Shoppen“ ist in dieser zeit ohnehin ein Unding und zeugt nur von der geistigen Armut der „Shopper“. Wenn ich was brauche, gehe ich es einkaufen. Und fahre/gehe wieder nach Haus…
Liegt es nicht in der Natur des kleinen und großen Menschen seinem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen, seine Neugier zu stillen und Welten zu entdecken? Dem Großen Menschen kann man an seine Vernunft appellieren und er wird versuchen inne zu halten. Der kleine Menschen weiß noch nicht um dessen Bedeutung. Sobald der kleine Mensch zuhause alle Welten entdeckt und untersucht hat, will er raus um neue Welten zu entdecken. Am besten da wo auch andere kleine Weltenentdecker unterwegs sind. Das ist ein natürlicher Prozess. Lieber Eigenverantwortlicher, sie waren auch mal so ein Weltenentdecker. Leider haben Sie dies vergessen. Aber ich wünsche Ihnen dass Sie sich irgendwann wieder erinnern und sich dann nicht mehr diskriminiert fühlen.
Herbert Grönemeyer sang Kinder an die Macht. Wie wahr….