Kitas, Horte, Verwaltung, Jobcenter: Gewerkschaft ver.di ruft nächsten Mittwoch wieder zu ganztägigen Warnstreiks im Saalekreis auf

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst am Mittwoch, den 26.02.2025, die kommunalen Beschäftigten im Saalekreis ganztägig zum Warnstreik auf. Mobilisiert werden die Kolleginnen und Kollegen aus den Kitas und Horten aller kommunaler Träger im Saalekreis, den Verwaltungen, Jobcentern und der Bundesagentur für Arbeit, sowie in allen Dienststellen der Kreisverwaltung.
Auch die zweite Verhandlungsrunde für die 2,5 Mio Beschäftigten ist erneut ergebnislos geblieben. Der Grund laut ver.di: Die fehlende Bereitschaft der Arbeitgeberseite, auf die Forderungen ihrer Beschäftigten einzugehen.
„Die Kolleginnen und Kollegen sind es leid, für die Konsolidierung öffentlicher Haushalte herhalten zu müssen.“, äußert sich Wieland Kämpfe, ver.di-Gewerkschaftssekretär zu dem Stand der Verhandlungen. „Gleichzeitig sind es die Bürgerinnen und Bürger, die ständig die Leittragenden einer immerwährenden Blockadehaltung durch die Verbände der Arbeitgeber und die daraus resultierenden notwendigen Arbeitskämpfe gemacht werden.“
Die Gewerkschaft ver.di erhöht nun den Druck, in der Hoffnung, dass endlich ein Angebot der Arbeitgeberseite vorgelegt wird. Die Forderungen der Beschäftigten sind den Arbeitgebern bereits seit 4 Monaten bekannt.
Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Entgelterhöhung im Volumen von 8 % aber mindestens 350 €, die Erhöhung verschiedener Zuschläge, zusätzliche Urlaubstage und die Einführung des so genannten „Meine-Zeit-Kontos“, einem Wahlmodell, in dem die Beschäftigten individuell und stärker über ihre Arbeitszeit und Möglichkeiten zur Entlastung entscheiden können.
Saalekreis ≠ Halle
Die Eltern sind es auch Leid für die Schulden der Stadt Halle aufkommen zu müssen. Man muss bei freiwilligen Leistungen sparen auch wenn deswegen dann Freundschaften zerbrechen und sogenannte freie Künstler und andere was ordentliches arbeiten gehen müssen.
Streikt doch bis zum umfallen. Absolut Weltfrend und aus der Zeit gefallen. Es wäre notwendig mal über Gehaltskürzungen für den verpimpelten öffentlichen Dienst zu reden!
Aber mal ehrlich, Müllwerker haben echt keinen einfachen Job. Die müssen bei Wind und Wetter ran, oft auch am Wochenende oder an Feiertagen, wenn wir anderen frei haben. Und Nachwuchs finden die auch kaum noch, weil es eben so hart ist.
Bevor du jetzt mit Gehaltskürzungen um die Ecke kommst, denk mal dran: Die verdienen im Schnitt um die 2.000 Euro netto, je nachdem wie lange sie schon dabei sind und welche Zuschläge sie bekommen. Das ist für so einen Knochenjob echt nicht die Welt