Kitas und Schulen in Halle bleiben auch kommende Woche geschlossen
Wegen der hohen Inzidenzzahlen bleiben die Kindereinrichtungen und Schulen in Halle (Saale) auch in der kommenden Woche geschlossen. Eine Ausnahme bilden die Abschlussklassen, wozu auch die 4. Klasse wegen des bevorstehenden Schulwechsels zählt, sowie Förderschulen. Zudem gibt es eine Notbetreuung, wenn die Eltern in Schlüsselberufen arbeiten.
Für eine Aufhebung der Restriktionen muss die vom Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewiesene Inzidenz-Zahl an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 165 liegen. Für heute weist das RKI 181,4 aus. Sollten die RKI-Werte in den kommenden Tagen unter der gesetzten Marke bleiben, könnte frühestens am kommenden Freitag eine Aufhebung der Schul- und Kita-Schließungen erfolgen.
Anspruch auf Notbetreuung haben Kinder, deren Eltern in diesen Branchen arbeiten:
- die gesamte Infrastruktur zur medizinischen, veterinärmedizinischen, pharmazeutischen und pflegerischen Versorgung einschließlich der zur Aufrechterhaltung dieser Versorgung notwendigen Unternehmen (z. B. Pharmazeutische Industrie, Medizinproduktehersteller, MDK, Krankenkassen) und Unterstützungsbereiche (z. B. Reinigung, Essensversorgung, Labore und Verwaltung), des Justiz-, Maßregel- und Abschiebungshaftvollzugs, der Altenpflege, der ambulanten Pflegedienste, der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe auch soweit sie über die Bestimmung des Sektors Gesundheit in § 6 der BSI-Kritisverordnung hinausgeht;
- Landesverteidigung (Bundeswehr), Parlament, Justiz (einschließlich Rechtsanwälte und Notare), Regierung und Verwaltung, der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Polizei) einschließlich Agentur für Arbeit, Jobcenter, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Behörden des Arbeits-, Gesundheits- und Verbraucherschutzes, der Straßenmeistereien und Straßenbetriebe sowie Einrichtungen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr [(freiwillige) Feuerwehr und Katastrophenschutz, Rettungsdienst], soweit Beschäftigte von ihrem Dienstherrn unabkömmlich gestellt werden;
- notwendige Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge zur Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Medien, Presse, Post- und Telekommunikationsdienste (insbesondere Einrichtung zur Entstörung und Aufrechterhaltung der Netze), Energie (z. B. Strom-, Wärme-, Gas- und Kraftstoffversorgung), Chemie, Wasser, Finanzen- und Versicherungen (z. B. Bargeldversorgung, Sozialtransfers), ÖPNV, Schienenpersonenverkehr, Abfallentsorgung im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes), der Landwirtschaft sowie der Versorgungseinrichtungen des Handels (Produktion, Groß- und Einzelhandel) jeweils einschließlich Zulieferung und Logistik;
- Personal von Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen zur Aufrechterhaltung des Schul- und Notbetriebs, alleinerziehende Berufstätige, alleinerziehende Schülerinnen und Schüler, Studierende, Beratungspersonal der Schwangerschaftskonfliktberatung, des Frauen- und Kinderschutzes sowie sozialer Kriseninterventionseinrichtungen;
- Bestatter und Beschäftigte in den Krematorien.
Müssen beide Elternteile Anspruch auf Notbetreuung nachweisen, oder reicht ein Elternteil völlig aus?
Einer reicht aus.
Absolut falsche und kontraproduktive Maßnahme, die es im europäischen Ausland so auch nicht gibt. In einer Krise erkennt man halt am Besten, was für Deppen Deutschland regieren.
https://en.unesco.org/covid19/educationresponse#schoolclosures
Das kann ich nicht nachvollziehen… Ich bin froh, meine Tochter nicht in die Schule schicken zu müssen, da ich berufsbedingt schon mit SEHR vielen Kontakten zu tun habe. Da will ich sie nicht auch noch so vielen Kontakten aussetzen. Die Selbsttests vermitteln nämlich nicht gerade viel Vertrauen – werden sie doch von (Grundschul-)kindern durchgeführt… Und auch das Maske-tragen fällt dem einen oder anderen Kind nicht ganz so leicht… Da momentan gerade auch viele Kinder erkranken, bleibt nunmal nix anderes übrig! Wenn alle an einem Strang ziehen und die Regeln einhalten (würden), wird es gen Sommer sicher besser. Bis dahin… Augen zu und durch!
In den letzten 12 Monaten ging mein Sohn 6,5 Monate NICHT in die Kita. Bezahlt habe ich 3 davon dennoch VOLL. Er ist fast 5. Hat eine kleine Schwester letzten Sommer bekommen und dafür wird er, nun mal wieder, bestraft. Er und ein anderes Kind sind die einzigen aus seiner Gruppe die nicht gehen dürfen. Der Rest geht ganz normal weiter. Das mein Sohn das nicht versteht und sich ausgegrenzt fühlt ist klar. (Das andere Kind hat eine Mama die ebenso in elternzeit ist.) In unserer Kita sind aktuell 92% aller Kinder in Betreuung. Mein Sohn sagte gestern Abend wieder zu mir „Mama, ich glaube die anderen Kinder spielen einfach lieber ohne mich und wollen nicht mehr meine Freunde sein.“ GABZ GROßES KINO !!!!! Es ist nur noch zum kotzen. Wirklich. Aber Kinder wehren sich halt nicht, von daher kann man es mit denen ja machen. Selbst die kita Leiterin versteht das alles nicht mehr.
Wenn man das seinem Kind auch so vermittelt, dann ist es kein Wunder. Es liegt an dir als „Mama“, deinem Kind nicht immer nur deine eigene „Besorgnis“ vorzuleben, sondern ein positives Vorbild zu sein. Das schließt auch ein, dich nicht in Gegenwart deines Kindes mit anderen „besorgten Mamas“ über die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen auszulassen.
Kinder lernen nur, was Erwachsene ihnen (bewusst oder unbewusst) vorleben. Also fass dich mal an deine eigene Nase.
Gott, lass Hirn regnen! Ganz viel davon auf dich! So blöd kann man doch nicht sein, oder? Na doch, du beweist es immer wieder 🙁
Ja, ich bin anscheinend zu dumm, deine Anspielungen zu verstehen. Was genau ist denn jetzt falsch an meinen Ausführungen? Hast du konstruktive Verbesserungsvorschläge?
Hilfe, wie unterbemittelt bist du? Kindermund tut Wahrheit kund. Auch meine Kinder dürfen nicht in die Notbetreuung und sie vermissen ihre Freunde sehr. Ja, auch ich lebe meinen Kindern vor, das die Maßnahmen unverhältnismäßig sind. Trotzdem versuche ich meinen Kindern das Problem zu erklären. Gerade das Thema Notbetreuung können sie nicht verstehen. Warum dürfen 60% der Kinder in die Schule und Kita und sie nicht. Wahrscheinlich habe ich den falschen Beruf. Würde mich riesig freuen, wenn du zu dem Thema den Ball flach hältst. Sowas schürt Wut und später auch Hass. Familien haben in der Pandemie am meisten gelitten.
Klar vermissen die Kinder ihre Freunde, aber wieso muss man seinen Kindern denn erzählen, dass „alle anderen“ in den Kindergarten dürfen, nur das eigene nicht? Es geht nicht darum, dass man Kindern nicht erklären soll, dass sie gerade nicht in den Kindergarten gehen, sondern es geht darum, wie man es ihnen erklärt. Indem man Neid und Missgunst vermittelt, ist man nicht gerade ein besonders gutes Vorbild.
Null Ahnung von psychologischen Vorgängen haben, aber mich beleidigen – da kann ich mir ja schon denken, wie es in der Familie abgeht. 🤦♀️
Hab doch geschrieben, dass ich es meinen Kindern erklärt habe. Ich vermittle meinen Kindern mitnichten Neid und Missgunst. Auch erzähle ich ihnen nicht, dass alle anderen dürfen. Aber die Kinder sind galt schlau und wissen sowas von ganz alleine. Als wir die Schulbücher abgeholt haben, saß die halbe Klasse im Unterricht. Und zufällig habe ich Ahnung von Psychologie und merke, das du an deine Grenzen stößt indem du hier immer wieder sinnlose Kommentare postest. Mitgefühl kennst du nicht? Aber anscheinend bist du auch so ein Spalter der keine andere Meinung akzeptiert.
Mitgefühl habe ich für Leute, die nichts für ihre missliche Lage können. Wer aber, wie die „besorgte Mama“, nicht fähig ist, seinen Kindern in schwierigen Zeiten das Leben trotzdem etwas angenehmer zu machen und es nicht ständig mit Corooooonaaaaaa und seinen sozialen Begleiterscheinungen zu konfrontieren, der erntet von mir nur Unverständnis.
Das ist ein riesiges Problem für die Kinder. Gerade die sozialen Kontakte sind für die Kinder enorm wichtig in dem Alter. Mit Eltern geht man halt anders um, als mit Kindern. Mit Kindern will man spielen, befreundet sein und sich auch mal selbst durchsetzen. Wenn man das nicht lern, dann fehlt in der Schule eine wichtige soziale Komponente. Vielleicht können sie sich wenigsten ab und zu mit anderen Kindern aus seiner Gruppe am Nachmittag oder am Wochenende treffen, um es etwas erträglich für ihren Sohn zu machen.
Aktuell fällt die Inzidenz. Ich denke, das wir nächste Woche (durch besseres Wetter und immer mehr Geimpfte) unter 165 kommen, so dass er vielleicht wieder übernächste Woche in die Kita darf.
Für Schulkinder ist es noch schlimmer. Falls die Inzidenz nächste Woche unter 165 liegt haben sie nicht davon, da übernächste Woche Ferien sind. Da gehen die frühestens erst nach Pfingsten wieder in die Schule.
Wenn da tatsächlich so großer Bedarf ist, das Kind in eine längst überfüllte Notbetreuung zu schicken, dann können Sie sich an das Jugendamt wenden und den entsprechenden Antrag stellen. Das wäre evtl. sinnvoller als zu jammern und zu schimpfen… Und wenn dann immer noch kein Anspruch geltend gemacht werden kann, dann ist es wohl auch richtig so… Denn immerhin handelt es sich um eine NOTbetreuung. Und natürlich sind Sie als besorgte Mama dafür zuständig, die Sorgen und Gedanken des Kindes wieder in die richtige Bahn zu lenken – durch Erklärung des Ganzen, Zuspruch und Wärme. Sicher ist es schwierig – aber Kinder das verstehen Kinder, wenn man es richtig macht!
Das ist die viel größere Katastrophe in dieser Pandemie, als der Virus als solches. Alles auf den Rücken der Kinder und Familien. Familien, die so dumm waren und an Recht und Gesetz geglaubt haben, in diesem Fall das Recht auf Betreuung, und ein Baby in die Welt gesetzt haben, dürfen deswegen die Geschwisterkinder nicht in dienlich bringen. Egal, ob sie regulär auf einer ITS Leben retten oder bei der Feuerwehr tätig sind. Ich hoffe sehr, dass alles, was in dieser Pandemie getan wurde, aufgearbeitet wird und Verantwortliche für diese sauerei hart bestraft werden.
naja, ganz so ist es ja nicht….Bitte erst richtig erkundigen und dann meckern!
Die notbetreuung sollte eigentlich für die system relevanten berufe da sein was leider in der Realität nicht entspricht . bin letzte Woche notbetreuung gefahren die hälfte der kinder hätten zu Hause bleiben können da eltern zu hause waren . da sollte mal die stadt und schulen genau prüfen .