Für’s Klima nach Schulschluss

Oft erfolgt ja Kritik an den „Fridays Fo Future“-Klimademos mit Verweis auf die Schulpflicht, weil vielerorts im Rahmen des Klimastreiks die Schule sausen gelassen wird. Rund 300 Jugendliche haben sich am Freitagnachmittag nach Schulschluss zusammengefunden, um vom Steintor aus eine Klima-Demo durch die Stadt zu veranstalten. „Hopp Hopp Hopp, Kohlestopp“ oder „Es gib kein Recht, einen SUV zu fahren“ wurde durch die Teilnehmer gerufen. Unterstützung bekamen sie auch von einigen Politikern, die sich in die Demo eingereiht habe, darunter Hendrik Lange (Linke) und Ernst Paul Dörfler, Mitbegründer der Grünen Partei in der DDR.
Am Leipziger Turm gab es kleiner Proteste der Gelbwesten. Deren Teilnehmer beleidigten die Klimademonstranten, beispielsweise mit Sprüchen wie „Die Julius-Kühn-Straße hat Ausgang“. Ihnen schallte es, auch mit Blick auf Verbindungen zu Sven Liebich, „Nazis raus“ entgegen.
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