Kommunen in Sachsen-Anhalt immer tiefer in den roten Zahlen: Schulden der Kernhaushalte bei 3,049 Milliarden Euro

Zum Ende des III. Quartals 2023 waren die kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt mit 3 049 Mill. EUR verschuldet. Der Schuldenstand stieg gegenüber dem Vorquartal um 109 Mill. EUR und gegenüber dem Vorjahresquartal um 152 Mill. EUR. Erstmals seit dem 31.03.2017 lag die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt wieder über 3 000 Mill. EUR.
Am 30.09.2023 betrug der Anteil der Schulden zur Liquiditätssicherung 1 395 Mill. EUR. Das waren 45,8 % der Gesamtverschuldung. Für Investitionen waren es zum gleichen Zeitpunkt 1 653 Mill. EUR bzw. 54,2 %.
In den Jahren 2019 und 2020 lagen die Schulden zur Liquiditätssicherung immer wieder über denen für Investitionen. So waren es am Ende des III. Quartals 2019 mit 1 393 Mill. EUR bzw. 51,4 % des Schuldenstandes für Liquiditätssicherung und 1 315 Mill. EUR bzw. 48,6 % für Investitionen. Ein ähnliches Ergebnis gab es am 31.03.2020 und am 30.09.2020 mit 51,2 % bzw. 51,0 % der Verschuldung für Liquiditätskredite und 48,8 % bzw. 49,0 % für Investitionen.
Seit dem Ende des I. Quartals 2021 liegen die investiven Schulden bei 50,8 % bzw. 1 375 Mill. EUR und damit über denen zur Liquiditätssicherung mit 49,2 % bzw. 1 332 Mill. EUR. In den vergangenen 2 Jahren stieg die Verschuldung für Liquidität um 50 Mill. EUR und für Investitionen um 358 Mill. EUR.
Schulden zur Liquiditätssicherung, auch Kassenkredite oder Liquiditätskredite genannt, sind Verbindlichkeiten mit kurzer Laufzeit. Sie werden aufgenommen, um die kurzfristige Zahlungsfähigkeit einer Gebietskörperschaft sicherzustellen und damit u. a. deren Dienstbetrieb. Die Kredite zur Liquiditätssicherung sind abzugrenzen von den Krediten, welche für Investitionen oder Investitionsförderungsmaßnahmen aufgenommen werden. Dabei geht es um die Anschaffung langfristig nutzbarer Wirtschaftsgüter (sog. Investitionsgüter). Das können z. B. Feuerwehr-Fahrzeuge, Verwaltungsgebäude oder Sporthallen sein.
Ah ja.
Gibt nicht allein die überschuldete Kommune Halle zusammen mit dem Land in den nächsten Jahren 220 Millionen Euro Steuergelder für ihre 420 „Künstler“ aus?
Und nicht mal 2 Mio pro Jahr spielen die ein.
Woher kommt denn nur diese Überschuldung? Ich komm nicht drauf… 😀
Bestimmt nicht durch Kultur. Auch wenn dich das nicht interessiert. Da kann ja keiner was dafür, wenn du keine Bildung brauchst
Du guggst schon wie Kultur.
Tja, das ist wirklich sehr auffällig.
Hat es nicht jahrelang geheissen, Deutschland ist ein reiches Land, den Deutschen ging es noch nie so gut wie heute etc. Und jetzt nicht mehr?
Frage:
Ist in den letzten Jahren vielleicht etwas passiert, das uns Jahr für Jahr einen richtig dicken, fetten Milliardenbetrag kostet?
Was könnte das bloss sein?
Dein dämliches Geseiere.
Wie kommt das nur, das kulturlose betrügende Bauern hier ihre Dummheit ausbreiten.
Euch werden wir bald los. Dann wird es Halle besser gehen!
Du bist doch kein Bauer.
Tja und wenn alle Bauern weg sind werdet ihr bräsigen Städter verhungern o. total verblöden. Durch eure teuren in der Industrie hergestellten Nahrungsmittel. Und noch ne Frage was soll bedeuten „Euch werden wir bald los“. Höre ich da Aufrufe zur Vernichtung der Dorfbevölkerung.
Laber doch bitte in eurem Dorfforum. Danke.
Du hast hier gar nichts zu melden!
Merk dir das!
hier = Dorf
Duden hier:
https://www.duden.de/rechtschreibung/hier
Wenn es daran schon mangelt, brauchst du nicht weiter schreiben.
Warum legt man kein Sondervermögen an? Als Begründung könnte der 30jährige Krieg oder das Saalehochwasser 1925 herhalten. Von der Ampel lernen, heißt Siegen lernen. Wen interessiert da noch die Verfassung.
Na wenn wir zehntausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst zuviel mit durchschleppen müssen, dann reicht die Kohle wohl am Ende nicht.
An überbordenden Investitionen in Schulen, Strassen und Infrastruktur kann es – zumindest in Halle – nicht liegen.
Zehntausende? Quellen?
Lauchstädter Brunnen.
Solange „Sachsen-Anhalt“ 212 Millionen Euro in die sogenannte „Kulturlandschaft“ „investieren“ kann, können die Kommunen gar nicht so überschuldet sein. Dazu kommen dann noch einmal die 220 Millionen Euro für die quasi verbeamteten „Künstler“ der TOOH GmbH.
Bitte näher mit Kommunalfinanzen beschäftigen. Du wirkst sehr ungebildet.
Sagi, die Pillen…..
Werther P..H.. meine Frau arbeitet für Mindestlohn oft am Wochenende ohne irgendwelche Zuschläge bei der TOOH.. und schauen sie mal welche Vorstellungen schon wochenlang ausverkauft sind?! Sehr unsachlich und menschenverachtend ihr Beitrag..
„Werther P..H.. meine Frau arbeitet für Mindestlohn oft am Wochenende ohne irgendwelche Zuschläge bei der TOOH..“
Abseits,
meines Wissens hat die TOOH GmbH einen Haustarifvertrag. Dass dort Menschen beschäftigt sind, die zum Mindestlohn arbeiten, kann ich mir von daher kaum vorstellen.
Wenn dem so ist, wie Sie sagen, sollte sich Ihre Frau qualifizieren und in der Privatwirtschaft arbeiten. Dort gibt es mehr Geld und am Wochenende muss man im Allgemeinen auch nicht arbeiten.
„und schauen sie mal welche Vorstellungen schon wochenlang ausverkauft sind?!“
Ja ja, zur Weihnachtszeit ist dort der Laden voll, das weiß ich auch. Im Sommer zum Beispiel schaut es dort schon ganz anders aus. Ich habe selbst Theatervorstellungen erlebt, bei denen mehr Mitarbeiter im Haus waren als Zuschauer. Genau deshalb verbraucht die TOOH GmbH auch zig Millionen an Steuergeldern.
„Sehr unsachlich und menschenverachtend ihr Beitrag..“
Mir lag es fern, jemanden zu nahe zu treten. Wahrheit tut eben manchmal weh.
Nachtrag:
Dort gibt es mehr Geld und am Wochenende muss man im Allgemeinen auch nicht arbeiten.
Da habe ich natürlich wieder Unsinn geschrieben. Asche auf mein Haupt.
In der Privatwirtschaft sind sehr viele Beschäftigte, die auch an den Wochenenden und Feiertagen, sowie in Schichten inklusive Nachtschicht arbeiten müssen.
Auch sind die meisten Menschen die im Niedriglohnsektor und zum Mindestlohn arbeiten, in der Privatwirtschaft tätig.
Wir haben Platz. Nehmt noch mehr Migranten auf.
Da kommen wir der Sache schon näher. Alle anderen Kostenfaktoren einschließlich TOOH und städtische Bedienstete haben einen Wert, auch wenn manche diesen nicht erkennen (wollen). Kulturfremde Migranten haben keinen, sondern kosten nur.
Menschen haben keinen Wert. Oha.
„Alle anderen Kostenfaktoren einschließlich TOOH und städtische Bedienstete haben einen Wert, auch wenn manche diesen nicht erkennen“
Miraculix,
wer kennt ihn nicht, den Wert, den mindertalentierte TOOH-Beamte an den Tag legen, wenn sie in leeren Hallen spielen. 🙂
„Kulturfremde Migranten haben keinen, sondern kosten nur.“
Sie sind ein ausgemachter Rassist.
Freiwillige Leistungen abschaffen .
Wenn erst unsere neuen Fachkräfte alle deutsche Staatsangehörige sind geht’s aufwärts…so Bodo Ramelow heute erst gesagt
Endlich wieder Sonne! 💪🍺😂
Zuviele Schulden? Ich hoffe das wir unsere Zahlungsverpflichtung an die Ukraine einhalten können. Demenzolaf hat ja verkündet, dass wir das müssen. Dass wir sogar genug über haben, auszuhelfen, wenn andere Länder keine Lust mehr haben.
Aber ich denke, mit dem Zukunftszentrum kommt das alles wieder in Ordnung. Das spielt ja viele viele Milliarden ein.
Darüber hinaus, werden die Belastungen für den Bürger ja nur gering sein… versprochen 😉
Die großzügige Verteilung des Bürgergeldes beschert den Kommunen enorme Kosten; nämlich in Form der Unterkunftskosten. Das läppert sich💸
Dann hilf mit und verzichte!
Was soll ständig diese Aufregung uber die Schulden öffentlicher Haushalte, in dem Fall der Kommunen und ihre Kreditaufnahme.
Die Sanierung von Schulen, die Anschaffung von Betriebsmitteln, auch der Umbau der kommunalen Energiewirtschaft verursachen Kosten. Neue Ausgaben, die irgendjemand tragen muss.
Nimmt dafür die öffentliche Hand Kredite auf, zahlen die Steuer- und Gebührenzahler diese und die Zinsen ab.
Notwendige Großinvestitionen wie heute können nur über die Aufnahme neuer Kredite gestemmt werden. Denn weder ein öffentlicher Haushalt noch ein privates Unternehmen kann derartig große Rücklagen aus seinen laufenden Einkünften bilden.
Wird dem Bund, den Ländern und am Ende den Kommunen untersagt, sich neu zu verschulden, können sie die notwenigen Sanierungen nicht in Auftrag geben und die Energiewende wird weiter verschoben. Die zukünftigen Kosten werden so für uns alle immer größer.
Es sei denn private Investoren übernehmen das Geschäft, betreiben also in Zukunft immer mehr Schulen oder gar die Feuerwehr und finanzieren uns die Energiewende. Dafür nehmen sie dann die Kredite auf, die Bund, Länder und Kommunen auf keinen Fall aufnehmen dürfen.
Geheiligt sei die Schuldenbremse!
Am Ende zahlen die Steuerzahler als Kunden der privaten Investoren mit den Gebühren für deren Angebot für ihren Schuldendienst, ihre sonstigen Betriebskosten und ihre Gewinne, also über Schulgebühren, Fahrpreise oder die Energierechnung für Strom wie Wärme ect.
Was zu erreichen war!
An der Stelle gebe ich weiter an die Herren Lindner und Merz.