Kranzniederlegung auf dem Getraudenfriedhof für 679 Nazi-Opfer aus Halle
Am Sonntag wurde auf dem Getraudenfriedhof in Halle der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am Denkmal der “679 vom nationalsozialistischen Staat Gemordeten” wurden Kränze niedergelegt. Selbst Kinder sind unter den Opfern. An der Gedenkveranstaltung hatten unter anderem der Landtagsabgeordnete Hendrik Lange, die Stadträtin Ute Haupt, die Kultur-Beigeordnete Judith Marquardt und der ehemalige Landtagspräsident Rüdiger Fikentscher teilgenommen.
Der SPD-Stadtvorsitzende Andreas Schmidt erinnerte daran, dass die Nationalsozialisten nicht nur gemordet haben, sondern viele Menschen psychisch und physisch kaputt gemacht hat. Diese hätten danach als gebrochene Menschen weitergelebt. Diktaturen erzwingen Anpassung und Konfirmität. „Sie funktionieren nur, wenn sich sie Mehrheit anpasst.“ Erschreckend sei deshalb für ihn, dass sich auch heute viele einen „Guten Diktator“ wünschen. Deshalb seien alle aufgerufen, an der Demokratie zu arbeiten. Es gelte, die Demokratie als Lebenseinstellung zu präsentieren. Der Vorsitzende des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität, Lukas Wanke, sieht solche Erinnerungstage als „Bollwerk gegen den Faschismus und Bollwerk gegen das Vergessen.“
Am Denkmal der “679 vom nationalsozialistischen Staat Gemordeten” sind tatsächlich nur 455 Opfer begraben, die restlichen 224 Urnen sind in einem internationalen Bereich des Gertraudenfriedhofs bestattet. Unter den Toten, an die mit der Gedenkstätte erinnert wird, waren auch 150 Kranke und Behinderte.
Die Geschichte des Gedenktages geht ins Jahr 1945 zurück. Damals ergriffen Überlebende der Nazidiktatur 1945 die Initiative und führten in Berlin-Neukölln in der Werner-Seelenbinder-Kampfarena eine Gedenkfeier mit 100.000 Teilnehmern durch. Doch ab 1947 habe eine Schlussstrich-Mentalität eingesetzt. Der Osten führte den Tag der Opfer des Faschismus ein, der durch das Regime für die eigene Legitimierung missbraucht worden sei. Im Westen hingegen galt eine Teilnahme am OdF-Tag als prokommunistische Aktion. Und so hatte sich in Ost und West eine unterschiedliche Gedenkkultur entwickelt. Erst seit der politischen Wende 1989 findet das Gedenken als “Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung” gemeinsam in Ost wie West statt.
Ich hoffe der OB Kandidat von der umbenannten SED zeigt die Trauer auch bei den Opfern seiner Partei, gab auch hier genug Opfer in Halle. Nicht nur die Tripperburg Halle war hier ein Ort für viel Leid, bin gespannt wie viel Trauer der Herr aus der Täterpartei dort heuchelt.
Was hat das Gedenken an, von Faschisten ermordeten Menschen,mit „Tripper“ zu tun?
Du musst Texte auch mal lesen.
„Der SPD-Stadtvorsitzende Andreas Schmidt erinnerte daran, dass die Nationalsozialisten nicht nur gemordet haben, sondern viele Menschen psychisch und physisch kaputt gemacht hat. Diese hätten danach als gebrochene Menschen weitergelebt. Diktaturen erzwingen Anpassung und Konfirmität. „Sie funktionieren nur, wenn sich sie Mehrheit anpasst.“ Erschreckend sei deshalb für ihn, dass sich auch heute viele einen „Guten Diktator“ wünschen.“
Gut, etwas zynisch wenn man bei der OB-Wahl mit einer Täterpartei zusammen arbeitet aber eben solcher Terror wurde von der Partei des OB Kandidaten verbreitet, in Halle ist die Tripperburg, Dir vielleicht noch besser bekannt unter Poliklinik Mitte, ein Beispiel. Einfach mal im Internet suchen, für alte Buna Rentner, einfach rechts oben in deinen Browser „Tripperburg Halle“ eintippen.
Das hat damit zutun, dass ganz viele Menschen im sozialistischen, kommunistischen System auch gelitten haben und die Linken entstanden aus der SED, später PDS, dann WASG und anschließend die Linken nicht genügend die Menschen die in der DDR gelitten haben, würdigt bzw. gar nicht.
Ich Persönlich:
Ich denke der NIckname „Gerechtigkeit“ spielt genau auf das wieder und ich stimme diesem Nick voll und ganz zu und zwar aus Sicht des Wessis!
Nicht, dass ich den Faschismus im Allgemeinen für Gut heisse, aber beide Systeme und die heutigen konnten und können in dieser Form nicht auf die Dauer bestehen und der letzte Weg ist in der Regel ein kontrollierendes System. Im Westen wurden sie Finanziel zerstört und die Kinder ins Heim gebracht und was hat man mit nichtsystemkonformen „Individuen in der DDR gemacht? Sind die Menschen in Höhenschönhausen, Burg, Roter Ochse usw. vergessen?
Und zu guter Letzt‘. Nicht dass ich solche Diskussionen schon gehört habe, bevor ich mich für mich entschieden habe, in den Osten zu ziehen, aber bevor es hier ausartet. WIR Wessis haben die Mauer nicht gebaut und schon gar nicht die Bevölkerung der BRD! Ich habs kapiert!