Legionellen in Belvona-Wohnblöcken im Südpark
Erneut sind in mehreren Wohnhäusern in der Telemannstraße im Südpark in Halle-Neustadt Legionellen aufgetreten. In den vergangenen Jahren gab es in den betreffenden Wohnblöcken bereits ähnliche Vorfälle.
Zwar gab es im Zuge der Energiekrise bereits Bedenken, dass es möglicherweise derartige Probleme geben könnte, weil Vermieter die Vorlauftemperatur in den Leitungen absenken könnten. Doch da dieselben Blöcke, die heute zum umstrittenen Konzern Belvona gehören, bereits beispielsweise in den Jahren 2017 und 2019 mit derartigen Befällen zu kämpfen hatten, ist eher von einem veralteten und schlecht gewarteten Leitungssystem auszugehen.
Nach Angaben der Stadt ist der Vorfall dem Fachbereich Gesundheit bekannt. Es gebe “Anzeigen für mehrere Warmwasserinstallationen”, so die Stadtverwaltung Im kompletten letzten Jahr habe man im gesamten Stadtgebiet 240 Warmwasserinstallationen beanstanden müssen. “Zu berücksichtigen ist hierbei, dass auch die Fälle mit einmaliger, geringfügiger Überschreitung des Maßnahme –Wertes (nach Trinkwasser-VO) erfasst sind”, sagt die Stadt.
Nutzungsverbote hinsichtlich Legionellen werden durch die Stadtverwaltung nicht ausgesprochen. Man habe aber Nutzungsbeschränkungen/Nutzungseinschränkungen festgelegt. Legionellen werden durch Aerosole übertragen, so dass umgangssprachlich „Duschverbote“ vom Betreiber ausgesprochen werden – also in dem Fall der Vermieter.
Laut Trinkwasser-VO ist der Betreiber der Anlage bei Beanstandungen verpflichtet, eine Gefährdungsanalyse vornehmen zu lassen und bei Überschreitung des Maßnahme-Wertes für Legionellen abgestuft nach der Höhe der Überschreitung, Maßnahmen zum Schutz der Nutzer einzuleiten. Jede Überschreitung des Maßnahme-Wertes ist meldepflichtig und bedarf abgestimmt einer Nachkontrolle.
Der Vermieter hat in den Eingangsbereich der Häuser Tipps ausgehangen, wie die Anwohner nun umgehen sollen. Beispielsweise solle vor Duschbeginn des “stagnierende Warmwasser möglichst aerosolfrei ablaufen.” Sprich: Dampf- und Nebelbildung sollte vermieden werden. Wasser zu Verzehr sollte abgekocht werden. Duschköpfe, Schläuche und Perlatoren (das sind die Wasserhähne an den Waschbecken) sollten regelmäßig mit verdünnter Essigessenz gereinigt werden, weil Ablagerungen von Kalk die Bildung von Legionellen begünstigen.
Die Legionellen sind kleine Stäbchenbakterien, die die Legionärskrankheit auslösen. Diese kann zu Lungenentzündungen führen, äußert sich zum Beispiel durch Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall kommt es zum Tod. Vor allem im warmen Wasser und in kaum genutzten Leitungen mit stillstehendem Wasser bilden sich Legionellen. Eine Gefahr besteht insbesondere, wenn Menschen durch Duschen die Wassertropfen mit belastetem Wasser einatmen.
Ganz gefährlich!
Ist nicht mehr Belvona!
Seit 1.januar.23 ist der neue Verwalter „Optima“
Eigentümer, Verwalter – alles dasselbe
Noch schlimmer
Also die anderen Straßen die Belvona waren sind nun diese Firma Optima.
Mieter haben dementsprechende Briefe bekommen
Bei der telemannstr. Bin ich mir allerdings nicht sicher, denke aber wenn dann haben die alles abgegeben bzw müssten abgeben
Kommt dort die gesamte Miete vom Amt oder gibt’s dort auch arbeitende Selbstzahler?
Naja Südpark ebend
Bei 500000 Wohnungen die die in ganz Deutschland haben.Denen ist alles alles sch(zensiert) Egal.hauptsacbe Verdienen. Und nix machrn
In der Telemannstraße gibt es auch Bewohner die arbeiten.
@Baumfeule Du Birne ich kenne da Fast nur Menschen die Täglich Arbeiten gehen !
Die Miete für die händeringend gesuchten…. ähm lassen wir das.
Ja, das Amt zahlt.
Die Mieter werden alle sterben. Würde Spahn und Lauterbach sagen.
Mal eine Frage wenn diese Legionellen in einer Straße im Südpark zu Finden sind gibt es die dann nicht in jeder Straße (die sind doch alle verbunden) oder🤔 ?
Die Legionellen kommen nachts auf die Strasse! Erkennst du nur mit Taschenlampe. Die bewegen sich hüpfend!
maske, abstand, kontaktverbot und bitte mit diesem wasser nur die ellenbeuge waschen!